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08:48 Uhr, 05.11.2007

Münchener Rück hebt Ergebnisprognose an

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München (BoerseGo.de) - Die Münchener Rück AG befindet sich nach den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres weiterhin auf Rekordkurs und hat deshalb die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr angehoben. "Wir könnten die bisher als Jahresgewinn angepeilten 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro leicht übertreffen", sagte Finanzvorstand Jörg Schneider bei der Vorlage der Quartalszahlen. Zudem ist der Rückversicherer zuversichtlich, die angepeilte Rendite auf das risikoadjustierte Eigenkapital (RoRaC) von mindestens 15 Prozent übertrumpfen zu können. Trotz der negativen Wechselkurseinflüsse rechnet die Münchener Rück derzeit für 2007 gruppenweit mit annähernd stabilen Beitragseinnahmen zwischen 36,5 und 37,5 Milliarden Euro.

Im dritten Quartal 2007 nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 1,5 Prozent auf 9,148 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,017 Milliarden Euro) zu. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging um 13,4 Prozent auf 1,132 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,307 Milliarden Euro) zurück. Im Jahr 2006 habe es eine außergewöhnlich niedrige Schadensbelastung gegeben, erläuterte das Unternehmen. Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen erhöhte sich um 69,2 Prozent auf 1,196 Milliarden Euro (Vorjahr: 707 Millionen Euro). Dabei profitierte die Gesellschaft von einem positiven Ergebniseffekte in Höhe von rund 400 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Unternehmenssteuerreform 2008. Die Erwartungen der Analysten wurden damit geschlagen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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