Analyse
07:31 Uhr, 15.05.2020

MÜNCHENER RÜCK – Erstes Abwärtsziel erreicht

Seit Anfang Mai befindet sich die Aktie der Münchener Rück wieder in einer Abwärtsspirale. Im gestrigen Handel setzte sich dieser Einbruch bis an eine wichtige Zielmarke fort. Kurz vor einem weiteren Verkaufssignal wurde jedoch eine leichte Erholung eingeleitet.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 177,550 € (XETRA)

Ausgehend von der Unterstützungszone um 140,00 EUR stemmten sich die Aktien der Münchener Rück in den letzten Wochen gegen den massiven Kurseinbruch der Vormonate und konnten in der Spitze sogar bis 221,70 EUR steigen. Zeitgleich mit dem Dividendenabschlag am 30. April setzte allerdings eine Verkaufswelle ein, die die Ausbruchsbewegung neutralisierte und den Wert wieder unter die vorherige Hürde bei 200,30 EUR drückte. Wie in der letzten GodmodePRO-Analyse erwartet, wurde anschließend auch der Support bei 187,55 EUR unterschritten und die Aktie in den letzten Tagen bis an die Zielmarke bei 171,88 EUR abverkauft.

Natürlich muss bei der Chartanalyse auch der Dividendenabschlag von 9,80 EUR am 30. April berücksichtigt werden. Dieser lässt sich auch bei allen anderen Aktiencharts auf Guidants mit dem Fundamentaldaten-Tool im Charting anzeigen. Auch aktuellste Nachrichten, Termine, Ad-Hocs-News, Chartanalysen oder Insidertrades können so direkt im Chart visualisiert werden. Ein Klick auf das entsprechende Symbol über der zugehörigen Kerze öffnet ein News-Widget mit der entsprechenden Meldung. Termine, historische Quartalszahlen oder Dividendenabschläge werden auf Höhe der Zeitachse eingeblendet.

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News und Termine im Chart anzeigen mit dem Guidants Charting

Trotz Stabilisierungsversuch weiter stark angeschlagen

Noch ist der Wert nicht zurück im Abwärtstrend der Vormonate, doch ein Abverkauf unter die Supportmarken bei 171,88 und 166,60 EUR hätte genau dies zur Folge. Sollte die Aktie in den kommenden Tagen unter diesen Bereich abtauchen, liegt das nächste Ziel bei 150,00 EUR. Hier könnte es allerdings zu einer dynamischen Erholung und ggf. sogar einer übergeordneten Trendwende kommen. Darunter könnte allerdings nur noch das Crashtief bei 141,10 EUR einen Einbruch bis 133,20 EUR aufhalten.

Chancen auf eine deutliche Erholung würden sich aktuell dagegen erst bei einem nachhaltigen Anstieg über die Hürde bei 187,55 EUR ergeben. In diesem Fall dürfte das Hoch der kurzfristigen Seitwärtsbewegung bei 197,60 EUR und die Barriere bei 200,30 EUR angesteuert werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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