Analyse
10:22 Uhr, 06.05.2020

Ehemaliger DAX-Überflieger unter Druck

Bis Mitte Februar schien der Aufwärtstrend dieser Aktie nahezu unverwüstlich. Doch nach einem Einbruch um 50% binnen eines Monats hat sich dieses Blatt komplett gedreht. Auch die steile Erholung der letzten Wochen steht jetzt unter Beschuß.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 193,750 € (XETRA)

Im großen Bild hat der Wert in den letzten Wochen nicht nur die Tiefs des Vorjahres deutlich unterschritten, sondern auf dem Weg nach Unten auch eine bis in das Jahr 2011 zurückreichende Aufwärtstrendlinie gebrochen. Damit sind mittelfristige Verkaufssignale etabliert worden, die auch durch den teilweise starken Anstieg seit Ende März nicht entschärft werden konnten. Und aktuell setzt die Aktie wieder auf diese Trendlinie zurück, die zu allem Überfluss auch noch an einem Unterstützungscluster entlangläuft.

Münchener Rück: Zentrale Unterstützung in Gefahr

Natürlich muss bei der Chartanalyse auch der Dividendenabschlag von 9,80 EUR am 30. April berücksichtigt werden. Dieser lässt sich auch bei allen anderen Aktiencharts auf Guidants mit dem Fundamentaldaten-Tool im Charting anzeigen. Auch aktuellste Nachrichten, Termine, Ad-Hocs-News, Chartanalysen oder Insidertrades können so direkt im Chart visualisiert werden. Ein Klick auf das entsprechende Symbol über der zugehörigen Kerze öffnet ein News-Widget mit der entsprechenden Meldung. Termine, historische Quartalszahlen oder Dividendenabschläge werden auf Höhe der Zeitachse eingeblendet.

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Münchener Rück-Aktie mit eingeblendeten Terminen im Guidants Charting

Die Aktie der Münchener Rück setzt an eine sehr wichtige Haltemarke zurück: Bei 191,00 EUR verläuft aktuell die langfristige Aufwärtstrendlinie. Auf Höhe von 190,91 EUR liegt das 38,2 %-Retracement und bei 187,55 EUR startete das bislang letzte Teilstück der gesamten Erholung.

Sollte dieser Bereich in den nächsten Stunden und Tagen durchbrochen werden, steht die gesamte Erholung auf dem Prüfstand. In der Folge wäre zunächst ein Einbruch bis 171,88 und 166,60 EUR zu erwarten. Wird das Tief des Jahres 2017 erneut unterschritten, müsste man sich auf einen zweiten Test des Crashtiefs bei 141,10 EUR einstellen.

Erst oberhalb von 210,00 EUR wäre die aktuelle Gefahrenzone verlassen. Dann könnte die Aktie wieder an die 221,70 EUR-Marke und darüber ggf. bis 230,00 EUR steigen.

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