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08:17 Uhr, 25.10.2007

MTU steigert Umsatz und Gewinn

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München (BoerseGo.de) - Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines Holding AG hat sein Ergebnis in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres weiter verbessert und damit die positive Entwicklung fortgesetzt.

Bei einem Umsatzanstieg von 6% auf 1,887 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,782 Milliarden Euro) stieg der operative Gewinn um 22% auf 280,8 Millionen Euro (Vorjahr: 230,4 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge erhöhte sich dadurch um zwei Prozentpunkte auf 14,9%. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich um 17% auf 102,5 Millionen Euro (Vorjahr: 87,9 Millionen Euro).

Vor allem das OEM-Geschäft habe sich seit Jahresbeginn besser entwickelt als erwartet, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Udo Stark. Die zivile Instandhaltung sei in den letzten Monaten dagegen leicht hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückgeblieben. "Insgesamt ist die MTU gut positioniert, so dass wir unsere im Juli 2007 verbesserte Prognose für das Gesamtjahr heute erneut bekräftigen können", so Stark weiter. Demnach soll der Konzernumsatz auf annähernd 2,6 Milliarden Euro (2006: 2,416 Milliarden Euro) steigen. Der operative Gewinn soll sich um 21% auf 385 Millionen Euro verbessern und der bereinigte Gewinn nach Steuern zum Jahresende 150 Millionen Euro betragen (2006: 121,8 Millionen Euro).

Die MTU Aero Engines hat in den ersten neun Monaten 2007 ihren Free Cashflow um 25% auf 119,7 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 95,5 Millionen Euro). Diese Liquiditätsstärke will das Unternehmen zum Aktienrückkauf nutzen: In den nächsten sechs Monaten sollen rund 2 Millionen weitere eigene Aktien erworben werden. Zusammen mit den rund 3,5 Millionen Aktien, die die MTU bisher zurück gekauft hat, entspricht das einem Kapitalanteil von etwa 10%.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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