MPC Capital setzt auf den Kühlschiffmarkt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Mit der Schiffsbeteiligung "MPC Reefer Flotte" besetzt das Hamburger Emissionshaus MPC Capital bereits kurz nach dem Start der "MPC Offen Flotte" ein weiteres vielversprechendes Segment der Handelsschifffahrt. Der Kühlschiffmarkt zeichnet sich durch stetiges Wachstum aus, teilte MPC am Freitag mit. Dem gegenüber stünden sinkende Transportkapazitäten und geringe Neubauaktivitäten. Vor diesem Hintergrund ist es MPC Capital gelungen, 14 moderne Kühlschiffe (Reefer) zu kaufen und inklusive einer Poolraten-Garantie beim Marktführer Seatrade zu beschäftigen.
Der Seehandel mit Kühlgütern nahm zwischen 1997 und 2004 im Durchschnitt jährlich um 3,75 Prozent zu. Er teilt sich in den Kühlcontainer- und den Kühlschiffmarkt auf. In Kühlcontainern werden hauptsächlich nichtsaisonale Waren transportiert. Dazu gehören Molkereiprodukte und Fleisch, aber auch Medikamente oder Computerchips. In Kühlschiffen hingegen werden große Mengen saisonaler und leicht verderblicher Waren transportiert, die schnell den Zielhafen erreichen müssen. Dazu gehören Bananen, Zitrusfrüchte, Kernobst und Fisch. Ein großer Wachstumsmarkt im Kühlschiffbereich ist zum Beispiel der Bananenexport von Ecuador nach Russland. Dieser ist allein von 2000 bis 2004 insgesamt um ca. 70 Prozent gewachsen.
Dem hohen Nachfragezuwachs stehe im Kühlschiffbereich ein erheblicher Angebotsrückgang gegenüber. Die weltweite Kühlschiffflotte über 300.000 cbft. (Kubikfuß, ca. 28,3 Liter), das entspricht dem Segment der "MPC Reefer Flotte", sei im Durchschnitt über 18 Jahre alt. Es gebe eine größere Zahl technisch veralteter Schiffe und steigendes Verschrottungspotenzial. Nur sieben neue Kühlschiffe dieser Größenklasse würden zurzeit gebaut, da die Werftplätze bis 2009/2010 mit dem Bau von Containerschiffen, Bulkern und Tankern belegt sind.
Bei den Schiffen der "MPC Reefer Flotte" handelt es sich um 14 Kühlschiffe, die zwischen 1997 und 2002 vom Stapel liefen. Die Schiffe verfügen über Laderaumkapazitäten von 463.652 bis 626.011 cbft. und können insgesamt rund 7,7 Millionen cbft. laden.
Die Fondsschiffe sind unbefristet im seit 1961 bestehenden Seatrade Reefer Pool der marktführenden Reederei Seatrade beschäftigt. Der Pool ist mit über 150 Schiffen der mit Abstand größte Reefer Pool der Welt. MPC Capital konnte für ihre Anleger zudem eine Sicherheitsoption vereinbaren: Eine für fünf Jahre garantierte Poolrate stellt in diesem Zeitraum eine Mindestausschüttung von acht Prozent im Jahr sicher und führt zu einer schnellen Entschuldung der Schiffe. Rund 43 Prozent des Fremdkapitals sind so nach fünf Jahren bereits getilgt. Zusätzlich partizipiert der Fonds zu 50 Prozent an erzielbaren Mehrerlösen. Aufgrund der positiven Marktverfassung lagen zuletzt abgeschlossene Chartern deutlich über dem garantierten Niveau, so dass Anleger des Fonds neben einer komfortablen Absicherung gute Chancen auf Zusatzerträge haben.
Anleger können sich ab 10.000 Euro zzgl. fünf Prozent Agio an der MPC Reefer Flotte beteiligen. MPC Capital prognostiziert Ausschüttungen inklusive Kapitalrückführung von anfänglich acht Prozent im Jahr (zeitanteilig für 2006) ansteigend auf jährlich 20 Prozent ab 2017 und 21 Prozent im letzten vollen Wirtschaftsjahr 2019. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss inklusive Veräußerungserlösen nach Steuern, bezogen auf die Zeichnungssumme, beträgt bei der Laufzeit von 14 Jahren über 211 Prozent.
Weitere Informationen und den Emissionsprospekt können Sie hier anfordern!
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.