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15:26 Uhr, 02.10.2012

Mosaic mit Gewinn- und Umsatzrückgang - Analystenprognosen verfehlt

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Plymouth (BoerseGo.de) - Der US-Düngemittelproduzent Mosaic und Konkurrent des K+S-Konzerns hat seine Zahlen zum ersten Quartal (per 31. August) des laufenden Geschäftsjahres mitgeteilt. Demnach musste das Unternehmen sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz einen Rückgang hinnehmen. Die Prognosen der Analysten wurden bei beiden Positionen verfehlt.

Der Umsatz von Phosphat brach im Jahresvergleich um 30 Prozent ein, was mit Wartungsarbeiten in Fabriken und widrigen Wetterbedingungen wie dem Orkan Isaak im August begründet wurde. Dadurch konnte Mosaic die Nachfrage des Agrarsektors eigenen Angaben zufolge kaum bedienen. „Die Lage am Phosphatmarkt bleibt weiterhin angespannt mit niedrigen Lagerbeständen der Produzenten und Lieferunsicherheiten“, kommentierte Mosaic-Chief Executive Officer Jim Prokopanko die Situation. „Die Nachfrage nach unseren Produkten überstieg unsere Produktions- und Auslieferungsmöglichkeiten“.

Der Nettogewinn wurde im ersten Quartal mit 429,4 Millionen Dollar angegeben, nach 526 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie wurde mit 1,01 Dollar ausgewiesen, nach 1,17 Dollar je Anteilsschein im Jahr zuvor. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Gewinn je Aktie von 1,16 Dollar gerechnet. Der Umsatz sank gleichzeitig um 19 Prozent auf 2,51 Milliarden Dollar. Hier lagen die Prognosen der Analysten zuvor bei 2,69 Milliarden Dollar.

Die Mosaic Company gehört zu den weltweit führenden Herstellern von konzentriertem Phosphat und Kali (Pottasche). Diese beiden wichtigen Nährstoffe, in erster Linie als Zugaben für Dünger sowie für Tierfutter in der Landwirtschaft eingesetzt, werden vom Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette über ein globales Vertriebssystem an Groß- und Einzelhändler sowie einzelne Erzeuger in über 40 Ländern vermarktet. Das Angebot der Gesellschaft umfasst des Weiteren maßgeschneiderte Dienstleistungen im Bereich pflanzlicher und wirtschaftlicher Erträge.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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