MORNING BRIEFING - USA/Asien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
===
+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tages des Berges geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
Stellantis entlässt 2.450 Mitarbeiter in Michigan. Das Unternehmen stellt die Produktion eines Ram-Truck-Modells in einem Werk ein, in dem seit Jahrzehnten Pickups hergestellt werden. Der Stellenabbau folgt auch einem neuen Tarifvertrag, den Stellantis und die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) im vergangenen Jahr geschlossen haben und der den Beschäftigten höhere Löhne und bessere Sozialleistungen einbrachte, aber auch die Arbeitskosten für den europäischen Automobilhersteller in die Höhe trieb. Die Entlassungen könnten bereits am 8. Oktober beginnen, die tatsächliche Zahl könnte geringer ausfallen, wenn einige Beschäftigte an andere Standorte versetzt werden könnten, so das Unternehmen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++
08:30 TW/Foxconn Technology Group , Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Keine wichtigen Daten angekündigt.
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 5.373,50 +0,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.649,75 +0,2% Nikkei-225 Feiertag Hang-Seng-Index 17.120,10 +0,2% Kospi 2.616,20 +1,1% Schanghai-Composite 2.866,55 +0,2% S&P/ASX 200 7.811,40 +0,4%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
Die zuletzt verbesserte Stimmung in den USA stützt auch in Asien die Märkte, weil Rezessionsängste weiter ausgepreist werden. Die chinesischen Börsen hinken hinterher, in Japan ruht der Handel wegen eines Feiertages. Schon bei der Erholungsrally in der vergangenen Woche spielten die chinesischen Märkte nicht mit. Immobilien- und Dienstleistungsaktien führen das Feld der Verlierer aktuell an, defensive Pharmatitel werden dagegen gekauft. Die konjunkturelle Schwäche in China und die Enttäuschung über das Ausbleiben umfänglicher Wirtschaftsstimuli bremst die Börsen in der Volksrepublik. Moody's Analytics mutmaßt, dass die anstehenden Einzelhandelsumsätze kaum ein Zeichen der Stärke zeigen werden. Dazu gesellt sich eine gewisse Vorsicht vor wichtigen Geschäftsausweisen in dieser Woche. Unter anderem werden Tencent und Alibaba Geschäftszahlen vorlegen. Der Kospi in Seoul liegt vorn - getrieben von Technologiewerten. Celltrion gewinnen 3,6 Prozent nach einer US-Zulassung einer finale Phase-3-Studie. In Singapur, wo der Markt nach der Feiertagspause einbüßt, spricht RBC von weiter spürbarer Nervosität.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 39.497,54 +0,1% 51,05 +4,8% S&P-500 5.344,16 +0,5% 24,85 +12,0% Nasdaq-Comp. 16.745,30 +0,5% 85,28 +11,6% Nasdaq-100 18.513,10 +0,5% 99,29 +10,0% Freitag Donnerstag Umsatz NYSE (Aktien) 1,26 Mrd 1,63 Mrd Gewinner 1.444 2.265 Verlierer 1.326 560 Unverändert 89 44
Etwas fester - Nach der kräftigen Erholungsbewegung am Vortag ging es noch etwas weiter nach oben. Die Sorgen vor einer harten Landung der US-Konjunktur schwelten allenfalls im Hintergrund. Bei Eli Lilly ging der Höhenflug nach den am Vortag präsentierten Quartalzahlen weiter. Nach dem gut 9-prozentigen Plus stieg der Kurs um weitere 5,5 Prozent. Der Pharmariese übertraf nicht nur die Umsatzerwartungen für seine Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente, sondern erhöhte auch den Ausblick für das Gesamtjahr. News Corp gewannen 3,6 Prozent. Der Medienkonzern, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones auch das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, schrieb in seinem vierten Quartal wieder schwarze Zahlen. Der Kurs von Nikola, einem Anbieter hybrid angetriebener Lkw, zog nach den Quartalszahlen um über 8 Prozent an. Die Auslieferungen übertrafen die Erwartungen. Expedia verteuerten sich um 10,2 Prozent. Die Reiseplattform übertraf die Umsatzerwartungen. Dass Expedia vor einer Abschwächung der Reisenachfrage warnte, ging unter.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,05 +0,8 4,04 -37,1 5 Jahre 3,79 -3,9 3,83 -20,8 7 Jahre 3,84 -4,7 3,88 -13,3 10 Jahre 3,94 -5,4 3,99 5,9 30 Jahre 4,22 -5,9 4,28 25,1
Die Renditen sanken nach zwei Tagen mit Aufschlägen wieder. Nach den Arbeitsmarktdaten vom Vortag war die Erwartung einer kleinen Zinssenkung um 25 und einer großen um 50 Basispunkte im September durch die US-Notenbank in etwa ausgeglichen.
DEVISEN
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.433,21 2.431,15 +0,1% +2,07 +18,0% Silber (Spot) 27,52 27,46 +0,2% +0,05 +15,7% Platin (Spot) 926,25 925,93 +0,0% +0,32 -6,6% Kupfer-Future 3,99 3,99 -0,0% -0,00 +1,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis bewegte sich kaum, die Feinunze wurde mit 2.430 Dollar gehandelt.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR +++++
FLUGZEUGABSTURZ BRASILIEN
Ein Passagierflugzeug mit 62 Menschen an Bord ist in einem Wohngebiet in der Nähe von São Paulo abgestürzt. Bei dem Absturz gab es keine Überlebenden. Das in Europa hergestellte Flugzeug wurde vor 14 Jahren von ATR, einem Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und dem italienischen Unternehmen Leonardo, hergestellt. Die Twin-Turboprop-Triebwerke wurden nach Angaben von ATR von Pratt & Whitney hergestellt.
KERNWAFFEN IRAN
Mitten in den Nahostspannungen und einer drohenden militärischen Eskalation zwischen dem Iran und Israel kommen neue Informationen zum iranischen Atomwaffenprogramm ans Licht. Laut einer neuen Einschätzung der US-Geheimdienste betreibt der Iran Forschungen, die ihn in eine bessere Position versetzt haben, ein Atomwaffenprogramm zu starten. Die US-Geheimdienste glauben jedoch weiterhin, dass Iran derzeit nicht daran arbeite, eine nukleare Waffe zu bauen, sagte ein US-Beamter.
VENEZUELE-KRISE
Nach dem vom Westen nicht erkannten Wahlergebnis in Venezuela kommt offenbar Bewegung in den Prozess. Die USA verfolgen offenbar einen aussichtslosen Versuch, den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro dazu zu bewegen, im Austausch für Amnestie die Macht abzugeben. Es lägen überwältigende Beweise dafür vor, dass der Machthaber die Wahl im vergangenen Monat verloren hat, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Opposition hat wohl einen Erdrutschsieg errungen.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/flf
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|