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07:37 Uhr, 28.03.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

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DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: Am US-Anleihemarkt findet ein verkürzter Handel (bis 20:00 MEZ) statt.

FREITAG: Am Karfreitag bleiben die Börsen in Hongkong, Singapur, Sydney und den USA geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Ratingagentur S&P hat an der zweithöchsten Bonitätsnote für die USA nicht gerüttelt. Wie S&P mitteilte, wird die größte Volkswirtschaft der Welt weiterhin mit AA+ eingestuft. Der Ausblick ist weiterhin stabil. Die USA seien eine diversifizierte und widerstandsfähige Volkswirtschaft mit einem soliden Wachstum, einer flexiblen Geldpolitik und dem einzigartigen Status als Emittent der weltweit führenden Reservewährung, so S&P. Die hohe Verschuldung, die sich 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts annähere, und die Schwierigkeiten, über die Parteigrenzen hinweg zu kooperieren, seien hingegen als Schwäche zu werten. S&P geht davon aus, dass die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Bestand haben wird, ebenso wie die proaktive und effektive Geldpolitik. Die Regierungsvertreter seien zudem in der Lage, kurzfristig Lösungen für fiskalische Fristen wie den Schuldendeckel zu finden. Der Ausblick bleibe deshalb stabil, so die Agentur.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    13:30 BIP (3. Veröffentlichung) 4Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +3,2% gg Vq 
          2. Veröff.: +3,2% gg Vq 
          3. Quartal: +4,9% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +1,6% gg Vq 
          2. Veröff.: +1,6% gg Vq 
          3. Quartal: +3,3% gg Vq 
 
    13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE:  211.000 
          zuvor:     210.000 
 
    14:45 Index Einkaufsmanager Chicago März 
          PROGNOSE:  45,7 
          zuvor:     44,0 
 
    15:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan 
          (2. Umfrage) März 
          PROGNOSE:   76,5 
          1. Umfrage: 76,5 
          zuvor:      76,9 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.306,50  -0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.498,50  -0,0% 
Nikkei-225                40.124,06  -1,6% 
Hang-Seng-Index           16.626,00  +1,4% 
Kospi                      2.748,07  -0,3% 
Schanghai-Composite        3.018,04  +0,8% 
S&P/ASX 200                7.896,90  +1,0% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen laufen die Kurse zum Teil weit auseinander: Aufschlägen in Australien und China stehen Verluste in Japan und Südkorea gegenüber. Die wichtigen US-Preisdaten am Freitag rücken näher, aber da diese erst nach Handelsende in Asien veröffentlicht werden, können die Börsen erst am Montag reagieren. Daher dominieren die Daten die regionalen Märkte weniger. Besonders deutlich büßt der Nikkei-225 ein. Einige Schwergewichte im japanischen Leitindex werden ex-Dividende gehandelt, so dass die Abgaben zum Teil nur optischer Natur sind. Zudem belastet der Yen, der sich am Vortag nach Börsenschluss deutlich zum US-Dollar von seinem 34-Jahrestief erholt hat. Verschiedene Institutionen hatten die Yen-Schwäche erörtert und Marktinterventionen zur Stützung der japanischen Währung angedeutet. In China ziehen die Börsen dagegen stark an. Händler sprechen von ausländischen Zuflüssen. Gesucht sind Schwergewichte aus dem Technologiesektor. Im Immobiliensektor verlieren Country Garden Services nach deutlich gestiegenen Verlusten 2,7 Prozent. In Taipeh steigen Foxconn, der Apple-Auftragsfertiger bei Mobiltelefonen, getrieben vom KI-Boom um 4,5 Prozent auf Rekordhoch. In Südkorea sprechen Händler von Gewinnmitnahmen. Der S&P/ASX-200 hat die Sitzung auf einem Rekordschlussstand beendet. Gestützt wurde der Markt am Donnerstag von Zeichen einer nachlassenden Inflation. Dazu trugen gesunkene Stellenofferten am Arbeitsmarkt bei. Auch Einzelhandelsdaten fielen etwas schwächer als gedacht aus.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                39.760,08        +1,2%      477,75          +5,5% 
S&P-500              5.248,49        +0,9%       44,91         +10,0% 
Nasdaq-Comp.        16.399,52        +0,5%       83,82          +9,3% 
Nasdaq-100          18.280,84        +0,4%       70,31          +8,7% 
 
                     Mittwoch  Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 944 Mio   872 Mio 
Gewinner               2.335     1.255 
Verlierer                499     1.535 
Unverändert               76       122 

Fester - Sinkende Marktzinsen haben die US-Börsen die Verluste des Vortags mehr als wettmachen lassen. Händler sprachen dennoch von einer gewissen Zurückhaltung vor den für Freitag angekündigten Preisdaten. Da die US-Börsen an Karfreitag geschlossen bleiben, kann erst am Montag auf den Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) - ein von der US-Notenbank bevorzugtes Preismaß - reagiert werden. Unter den Einzelwerten stiegen Merck & Co um rund 5 Prozent. Der Pharmakonzern hatte eine wichtige Zulassung erhalten. Carnival rückten um 0,9 Prozent vor. Der Brückeneinsturz bei Baltimore wird zwar das Ergebnis der Kreuzfahrtgesellschaft beeinträchtigen, doch gab diese einen ermutigenden Ausblick auf 2024. Um weitere 14,2 Prozent aufwärts ging es mit Trump Media & Technology an ihrem zweiten Handelstag. Gamestop brachen um 15 Prozent ein, nachdem der Quartalsumsatz gesunken war. Robinhood Markets stiegen um 3,7 Prozent, die Handelsplattform hat ihre erst Kreditkarte eingeführt. Ncino schossen um fast 19 Prozent empor, die Cloud-Banking-Gesellschaft wartete mit Geschäftszahlen über Markterwartung auf. Roivant Sciences gewannen 7,5 Prozent, die Aktie dürfte in den S&P-MidCap-400-Index aufsteigen.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,57         -2,4        4,59           14,9 
5 Jahre                  4,18         -3,7        4,22           18,4 
7 Jahre                  4,19         -4,5        4,24           22,2 
10 Jahre                 4,19         -4,4        4,23           31,0 
30 Jahre                 4,35         -4,3        4,39           38,0 
 

Steigende Anleihekurse ließen die Renditen etwas zurückkommen. Wachsende Nervosität vor den Inflationsdaten am Freitag dürfte einige Anleger auf der Suche nach Sicherheit an den Anleihemarkt getrieben haben, vermuteten Marktteilnehmer. Sie verwiesen auch darauf, dass der Mittwoch der letzte vollständige Handelstag am Anleihemarkt im Quartal gewesen war. Denn am Donnerstag findet dort nur eine verkürzte Sitzung statt.

Der Yen erholt sich von seinem 34-Jahrestief. Verschiedene Institutionen in Japan deuteten Marktinterventionen zur Stützung der japanischen Währung an.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %      00:00   Mi, 8:26   % YTD 
EUR/USD           1,0820        +0,1%     1,0812     1,0831   -2,0% 
EUR/JPY           163,75        +0,1%     163,65     164,31   +5,2% 
EUR/GBP           0,8568        -0,0%     0,8570     0,8577     #NV 
GBP/USD           1,2627        +0,1%     1,2616     1,2629     #NV 
USD/JPY           151,35        -0,0%     151,35     151,69     #NV 
USD/KRW         1.346,90        -0,3%   1.351,27   1.350,26     #NV 
USD/CNY           7,2275        +1,6%     7,1150     7,2285     #NV 
USD/CNH           7,2533        -0,1%     7,2576     7,2560   +2,0% 
USD/HKD           7,8245        +0,0%     7,8239     7,8233     #NV 
AUD/USD           0,6519        -0,0%     0,6520     0,6531     #NV 
NZD/USD           0,5986        -0,1%     0,5990     0,6005     #NV 
Bitcoin 
BTC/USD        70.070,96        +1,0%  69.410,09  69.841,30  +60,9% 
 

Der Dollarindex stieg um 0,1 Prozent. Die Analysten von JP Morgan verwiesen auf die Möglichkeit, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen länger als ursprünglich gedacht hoch halten werde, während andere Notenbanken bereits die Zinsen senkten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          81,82        81,35      +0,6%      +0,47  +12,7% 
Brent/ICE          86,44        86,09      +0,4%      +0,35  +12,6% 
 

Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI sank um 0,3 Prozent auf 81,35 Dollar, nachdem die US-Lagerbestände in der Vorwoche unerwartet gestiegen waren. Brent tendierte knapp behauptet. Laut Berichten will Russland aber die Ölförderung deutlicher drosseln. Bis September könnte der Brent-Preis ohne Gegenmaßnahmen bis auf 100 US-Dollar klettern, mutmaßten die Analysten von JP Morgan.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.196,66     2.191,83      +0,2%      +4,83   +6,5% 
Silber (Spot)      24,60        24,58      +0,1%      +0,03   +3,5% 
Platin (Spot)     901,45       897,82      +0,4%      +3,63   -9,1% 
Kupfer-Future       4,02         4,00      +0,5%      +0,02   +2,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold dürfte ebenso wie der Anleihemarkt vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger profitiert haben. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 2.192 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Februar Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +0,3% (PROG: +0,4%)

BONITÄT JAPAN

S&P stuft Japan weiterhin mit A+ ein mit einem stabilen Ausblick. Die Änderung der Geldpolitik der japanischen Notenbank dürfte sich nur begrenzt auswirken. Obwohl der Ausstieg aus den Negativzinsen eine signifikante Entwicklung sei, entspreche das gemäßigte Tempo den Markterwartungen und sollte keine Verwerfungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten nach sich ziehen, so die Kreditanalysten.

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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 28, 2024 02:37 ET (06:37 GMT)

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

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