MORNING BRIEFING - USA/Asien
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DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Oktober verlangsamt. Der von RatingDog und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,6 (September: 51,2) Punkte. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Oktober auf 49 (Vormonat: 49,8) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++
12:00 DE/US/Biontech SE, Ergebnis 3Q (14:00 Analysten- und Pressekonferenz)
22:05 US/Adtran Inc, Ergebnis 3Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- US
15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: k.A.
1. Veröff.: 52,2
zuvor: 52,0
16:00 Bauausgaben September*
16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Oktober
PROGNOSE: 49,3 Punkte
zuvor: 49,1 Punkte
* Veröffentlichung wegen Regierungsstillstand ungewiss;
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
Index zuletzt +/- % E-Mini-Future S&P-500 6.258,80 +0,3% E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 +0,3% S&P/ASX 200 (Sydney) 8.894,80 +0,1% Nikkei-225 (Tokio) Feiertag Hang-Seng (Hongk.) 26.164,09 +1,0% Schanghai-Comp. 3.971,88 +0,4% Kospi (Seoul) 4.221,87 +2,8%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
An den Börsen bleibt die Grundstimmung freundlich. Während Tokio geschlossen bleibt, setzt der Markt in Südkorea seine Rekordjagd fort - nach starken Exportdaten. Der Index in Schanghai zeigt sich nach schwachen Konjunkturdaten kaum verändert, in Hongkong zieht der HSI dagegen leicht an. Die südkoreanischen Exporte dürften auch im kommenden Jahr trotz einer erwarteten Verlangsamung der US-Nachfrage wachsen, urteilt die leitende ING-Volkswirtin Min Joo Kang. Auch Technologietitel setzen ihre Rally fort: SK Hynix steigen um 10,1 Prozent und Samsung Electronics um 3,3 Prozent. Bei den Autotiteln können sich Hyundai knapp behaupten, Kia verlieren knapp 2 Prozent. In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Oktober verlangsamt. In Sydney ziehen Westpac nach Geschäftsausweis um 2,8 Prozent an. Allerdings heißt es bei Jefferies, der Ausblick für die Nettozinsmarge erscheine etwas schwächer als erwartet.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 47.562,87 +0,1% 40,75 +11,7%
S&P-500 6.840,20 +0,3% 17,86 +16,0%
NASDAQ Comp 23.724,96 +0,6% 143,81 +22,1%
NASDAQ 100 25.858,13 +0,5% 123,31 +22,5%
Freitag Donnerstag
Umsatz NYSE (Aktien) 1,44 Mrd 1,26 Mrd
Gewinner 1.596 955
Verlierer 1.186 1.805
Unverändert 66 86
Etwas fester - Nach einem wackligen Verlauf behielten die Optimisten die Oberhand. Starke Quartalszahlen der beiden Technologieschwergewichte Amazon und Apple hätten für Erleichterung gesorgt, nachdem zuletzt übermäßige Ausgaben der Technologiegiganten für KI für Verunsicherung gesorgt hätten, hieß es. Amazon schossen um 9,7 Prozent nach oben. Der Online-Riese hatte auf breiter Front die Erwartungen übertroffen. Bei Apple ragte insbesondere die Prognose im wichtigen Weihnachtsquartal heraus. Allerdings bremsten auch Lieferengpässe, weshalb das iPhone-Geschäft die Erwartungen nicht ganz erfüllte. Die Aktie gab nah an ihrem Allzeithoch um 0,4 Prozent nach. Für Netflix ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Der Streaming-Dienst hatet einen 1:10-Aktiensplit angekündigt. Damit soll die Aktie optisch billiger und attraktiver werden. Derweil bereitet Netflix laut einem Agenturbericht eine Offerte für das Studio- und Streaming-Geschäft von Warner Bros Discovery vor, was deren Aktie um 3,8 Prozent antrieb. Abbvie erhöhte zwar seine Prognose nach guten Quartalszahlen, die Aktie verbilligte sich aber trotzdem um 4,4 Prozent. Nicht alle Geschäftsbereiche hätten überzeugt, hieß es.
US-ANLEIHEN
Es kehrte wieder mehr Ruhe ein, nachdem die Renditen an den beiden Vortagen in Reaktion auf die jüngst zurückhaltenden Aussagen der US-Notenbank zu einer möglichen weiteren Zinssenkung im Dezember deutlicher gestiegen waren. Die Zehnjahresrendite verharrte bei 4,10 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 08:37 % YTD EUR/USD 1,1541 0,1 1,1534 1,1561 +11,4% EUR/JPY 177,92 0,1 177,71 178,36 +8,9% EUR/GBP 0,8778 0,0 0,8778 0,8797 +6,0% GBP/USD 1,3147 0,0 1,3142 1,3141 +5,0% USD/JPY 154,17 0,1 154,07 154,28 -2,0% USD/KRW 1.427,85 -0,3 1.432,00 1.424,95 -2,9% USD/CNY 7,0927 -0,2 7,1035 7,1008 -1,5% USD/CNH 7,1165 -0,1 7,1223 7,1163 -3,1% USD/HKD 7,7727 0,0 7,7713 7,7693 -0,0% AUD/USD 0,6557 0,3 0,6540 0,6538 +6,1% NZD/USD 0,5726 0,1 0,5719 0,5720 +1,7% BTC/USD 107.164,75 -2,5 109.883,85 109.506,95 +16,3%
Der Dollar setzte seine Aufwärtsbewegung fort, der Euro wurde zuletzt im US-Handel mit 1,1527 Dollar gehandelt.
Der Dollar-Index am Morgen auf einem Dreimonatshoch. Pepperstone-Marktstratege Michael Brown sieht weiteres Aufwärtspotenzial, da der Dollar "die relativ beste Option" unter den G10-Währungen bleibe und die Outperformance der US-Wirtschaft zurückkehren dürfte.
++++ ROHSTOFFE +++++
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 4.014,72 4.002,45 +0,3% +12,27 +52,5% Silber 48,85 48,7035 +0,3% +0,14 +68,7% Platin 1.389,55 1.365,32 +1,8% +24,23 +55,8% Kupfer 5,12 5,09 +0,5% +0,03 +24,5% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags (Angaben ohne Gewähr)
Der Goldpreis gab nach dem kräftigeren Erholungsschub am Vortag wieder nach. Die Feinunze verbilligte sich um 1 Prozent auf 3.998 Dollar.
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,36 60,98 +0,6% +0,38 -15,4%
Beim Öl tat sich wenig, die Preise stiegen um knapp ein halbes Prozent vor dem Treffen der Gruppe Opec+ am Wochenende. Der Markt habe eine weitere moderate Produktionssteigerung für Dezember weitgehend eingepreist, sagten Marktteilnehmer.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR +++++
ÖLMARKT
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) sowie ihre Verbündeten haben sich auf eine Erhöhung der Ölfördermengen im Dezember geeinigt. Das Kartell machte zugleich klar, dass es den Reigen der Steigerungen anschließend aussetzen wird. Acht Mitglieder der Gruppe Opec+, angeführt von Saudi-Arabien, erklärten, sie würden die Förderung ab nächstem Monat um 137.000 Barrel pro Tag erhöhen. Das ist eine Steigerung im gleichen Umfang, auf den man sich schon für November und für Oktober geeinigt hatte.
BERKSHIRE HATHAWAY
hat auch dank besserer Geschäfte mit Versicherungen ihren Gewinn im dritten Quartal um 17 Prozent gesteigert. Berkshire verzeichnete einen Nettogewinn von 30,8 Milliarden Dollar oder 21.413 Dollar je A-Aktienäquivalent. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug der Nettogewinn 26,3 Milliarden Dollar oder 18.272 Dollar je Aktie. Die liquiden Mittel von Berkshire einschließlich der Äquivalente stiegen von 344 Milliarden Dollar Ende Juni auf einen Rekordwert von 358 Milliarden Dollar zum Quartalsende.
NEXPERIA
wird seine Lieferungen infolge einer Einigung zwischen den USA mit China demnächst wieder aufnehmen. Washington wird informierten Personen zufolge ankündigen, dass Nexperia wieder Halbleiter ausliefern wird. Basis dafür sei eine Rahmenvereinbarung, die zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping erzielt worden sei, so mit den Plänen vertraute Personen. Die Einigung in Bezug auf den niederländischen Konzern ist Teil eines in Kürze erscheinenden Dokuments des Weißen Hauses, in dem die Details des diese Woche getroffenen Handelsabkommens zwischen den USA und China dargelegt werden, wie es von den Informanten weiter heißt. Nexperia hatte vor einigen Wochen die Lieferung von Chips an Kunden eingestellt, nachdem die Niederlande die Kontrolle über das Unternehmen von seinem chinesischen Eigentümer übernommen hatten. Diese Entscheidung hatte zu Einschränkungen in der Automobilproduktion geführt.
PFIZER
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 03, 2025 01:56 ET (06:56 GMT)
will die geplante Übernahme von Metsera auf juristischem Wege retten. Der Pharmakonzern hat geklagt, um den Hersteller von Abnehmmedikamenten davon abzuhalten, den bereits vereinbarten Deal aufzukündigen und das Gegenangebot des Konkurrenten Novo Nordisk anzunehmen. In der bei einem Gericht in Delaware eingereichten Klageschrift heißt es, das Angebot von Novo Nordisk könne nicht als überlegen eingestuft werde, weil es nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu den vorgeschlagenen Bedingungen abgeschlossen werden könne.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/flf
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