MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Eon hat im ersten Halbjahr bei steigenden Einnahmen deutlich mehr verdient. Zum Wachstum trugen vor allem die laufenden hohen Investitionen in die Energieinfrastruktur bei. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Für 2025 plant Eon weiter mit einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden Euro sowie einem bereinigten EBITDA zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr investierte Eon 3,2 Milliarden Euro - 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 2,5 Milliarden Euro flossen davon in das Netzgeschäft. In diesem Jahr sind insgesamt Investitionen in Höhe von rund 8,6 Milliarden Euro geplant.
Nachfolgend die Halbjahreszahlen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
BERICHTTET 1. Halbjahr 1H25 ggVj 1H24 Umsatz 41.554 +5% 39.525 EBITDA bereinigt 5.515 +13% 4.868 EBIT bereinigt 3.821 +14% 3.351 Konzernüberschuss bereinigt 1.933 +10% 1.754 Ergebnis je Aktie bereinigt 0,74 +10% 0,67
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
JENOPTIK (07:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q25 ggVj Zahl 2Q24 Umsatz 260 -9% 10 285 EBITDA 46 -20% 10 57 EBITDA-Marge 17,5 -- -- 20,0 EBIT 26 -31% 4 38 Ergebnis nach Steuern 16 -37% 4 25
RENK (07:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj Zahl 2Q24 Auftragseingang 366 -13% 10 419 Umsatz 337 +24% 10 273 EBIT bereinigt 51 +24% 10 41 EBIT-Marge bereinigt 15,1 -- -- 15,1 Ergebnis nach Steuern bereinigt 32,0 +50% 7 21,4 Freier Cashflow 10,4 -- 6 -7,6
Weitere Termine:
07:00 DE/Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q (10:00 PK; 08:00 Analystenkonferenz)
07:00 AT/Wienerberger AG, Ergebnis 1H
07:30 DE/Sixt SE, Ergebnis 1H
07:55 DE/PVA TePla AG, Ergebnis 1H
10:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, Ergebnis 1H
m Laufe des Tages:
- DE/Formycon AG, Ergebnis 1H (15:00 Telefonkonferenz)
- DK/Vestas Wind Systems A/S, Ergebnis 2Q
- DE/Prosiebensat1 Media SE, Ende der Andienungsfrist an tschechischen Großaktionär PPF und an MFE-Mediaforeurope
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- DE 08:00 Verbraucherpreise (endgültig) Juli PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj vorläufig: +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj zuvor: 0,0% gg Vm/+2,0% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+1,8% gg Vj vorläufig: +0,4% gg Vm/+1,8% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+2,0% gg Vj
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: zuletzt +/- % DAX Futures 24.234,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 6.469,25 +0,0% E-Mini-Future Nasdaq-100 23.955,75 +0,1% Nikkei-225 (Tokio) 43.232,07 +1,2% Hang-Seng (Hongk.) 25.437,48 +1,9% Schanghai-Comp. 3.679,96 +0,4% Dienstag: DAX 24.024,78 -0,2% DAX-Future 24.199,00 +0,3% XDAX 24.137,64 +0,5% MDAX 31.001,37 -0,9% TecDAX 3.740,29 -0,8% SDAX 17.149,49 -0,3% Euro-Stoxx-50 5.335,97 +0,1% Stoxx-50 4.482,32 -0,0% Dow-Jones 44.458,61 +1,1% S&P-500 6.445,76 +1,1% Nasdaq Composite 21.681,90 +1,4%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit leicht anziehenden Kursen rechnen Marktteilnehmer am Mittwoch. Die Vorgaben aus Asien sind gut, unter anderem mit einem deutlichen neuen Rekordhoch des Nikkei-Index in Tokio. Auch in den USA ging es auf ganzer Breite nach oben. Gesucht waren dort überwiegend Aktien, die von den erwarteten US-Zinssenkung profitieren. Anstoß dazu hatten die US-Verbraucherpreise geliefert. Sie waren einen Tick unter den Erwartungen ausgefallen und zeigten kaum Blessuren durch die Trump-Zölle. In der Kernrate legten die Preise minimal stärker zu als geschätzt. Wichtige Konjunkturdaten stehen am Mittwoch nicht an. Mitgeteilt werden Revisionen von Verbraucherpreisen u.a. aus Deutschland. Interessanter könnten die deutschen Großhandelspreise für Juli werden. Sie könnten deutlichere Spuren der US-Zölle zeigen. Im Zuge der Berichtssaison kommen nur Zahlen aus der zweiten und dritten Reihe.
Rückblick: Knapp behauptet - Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise fielen im Rahmen der Erwartungen aus, zeigten also keine deutlicheren Spuren der US-Zölle. Für die im September erwartete Zinssenkung bedeuteten sie kein Störfeuer. Kursgewinne verzeichneten Reedereiaktien, nachdem die USA und China den Verhandlungszeitraum über die künftigen Handelsbeziehungen um 90 Tage verlängerten, mithin die durch hohe Zölle befürchteten Handelshemmnisse zunächst ausbleiben. Hapag-Lloyd gewannen 2,9, Moeller-Maersk 5,4 und Kühne + Nagel 1,3 Prozent. Für gute Laune im Reisesektor sorgte eine erhöhte Gewinn-Jahresprognose von Tui (+3,5%). Relativ resistent gegen den schlechten Ausblick des US-Chemieriesen Celanese zeigten sich Europas Chemieaktien. BASF, Bayer, Akzo schlossen leicht im Plus, während Celanese fast 12 Prozent einbrachen. Lanxess gaben allerdings um 1 Prozent nach.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Knapp behauptet - Starke Einbußen verzeichneten Software- und IT-Aktien. Das DAX-Schwergewicht SAP knickte um 7 Prozent ein, wobei im Handel auch von nungünstiger Chartttechnik zu hören war. Für Cancom und Bechtle ging es um 4,3 bzw. 4,9 Prozent tiefer. Nemetschek brachen sogar um 11 Prozent ein. Händler vermuteten dahinter Verkaufsempfehlungen im Sektor, vor allem bei den gut gelaufenen Cloud-Aktien. Die Quartalszahlen von Hannover Rück enttäuschten, die Aktie gab 3,5 Prozent ab. Unter Druck standen im Sog auch auch Munich Re (-2,6%), die auch weiter unter den zuletzt vorgelegten eigenen eher enttäuschenden Zahlen litten.
XETRA-NACHBÖRSE
Patrizia wurden am Abend 3,5 Prozent höher gestellt, nachdem der Immobilieninvestor bei der Vorlage von Zahlen zum ersten Halbjahr seine Jahresprognose bekräftigt hatte. Springer Nature verbesserten sich um 6,3 Prozent. Der Wissenschaftsverlag hat nach einem starken ersten Halbjahr die Jahresprognose angehoben.
USA - AKTIEN
Fester - Günstig ausgefallen Verbraucherpreise bedeuteten kein Störfeuer für die Zinssenkungsspekulation und sorgten für Kauflaune. Der Inflationsdruck in den USA verstärkte sich im Juli trotz der Zölle nicht, lediglich die Kerninflation stieg minimal mehr als erwartet. Dazu geselltre sich als Mutmacher die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs. Für Intel ging es um 5,6 Prozent nach oben. Nach seinem Treffen mit Intel-Chef Lip-Bu Tan hatte Präsident Trump versöhnlichere Töne angeschlagen. Zuletzt hatte er noch Tans Rücktritt gefordert wegen angeblicher Interessenkonflikte mit China. Nvidia gewannen in dem festen Umfeld lediglich 0,6 Prozent, AMD stiegen um 1,6 Prozent. Chinesische Unternehmen sollen nach dem Willen Pekings nicht die neuen H20-Chips von Nvidia nutzen, und auch einige AMD-Chips nicht. Tags zuvor hatte die US-Regierung erst eine Übereinkunft mit Nvidia und AMD getroffen, die wieder mehr Exporte nach China erlauben. Celanese fielen nach einer enttäuschenden Gewinnprognose um gut 13 Prozent. Cardinal Health verbilligten sich um 7,2 Prozent. Der Medikamentengroßhändler und Ausstatter von Gesundheitseinrichtungen hatte durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt und die Übernahme von Solaris Health, eines auf Urologie spezialisierten Anbieters von Gesundheitsleistungen, für 1,9 Milliarden Dollar angekündigt.
USA - ANLEIHEN
Am Anleihemarkt tat sich erneut wenig. Die Zehnjahresrendite stieg um 1 Basispunkt auf 4,30 Prozent.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Vortag Di, 19:35 Uhr % YTD EUR/USD 1,1678 +0,0% 1,1675 1,1676 +12,1% EUR/JPY 172,82 +0,1% 172,60 172,51 +5,6% EUR/CHF 0,9422 +0,1% 0,9415 0,9428 +0,5% EUR/GBP 0,8650 +0,0% 0,8647 0,8642 +4,5% USD/JPY 147,99 +0,1% 147,85 147,75 -5,8% GBP/USD 1,3501 +0,0% 1,3500 1,3511 +7,3% USD/CNY 7,1330 +0,0% 7,1310 7,1338 -0,9% USD/CNH 7,1839 -0,0% 7,1850 7,1850 -1,9% AUS/USD 0,6528 -0,0% 0,6529 0,6529 +5,3% Bitcoin/USD 119.359,10 -0,4% 119.879,65 119.471,95 +25,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar nach den Preisdaten und damit genährten Zinssenkungserwartungen unter Druck. Der Euro stieg auf rund 1,1670 Dollar und entfernte sich damit deutlicher von der Marke von 1,16 Dollar, bei der er vor der Bekanntgabe notiert hatte.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 63,28 63,17 +0,2% 0,11 -11,0% Brent/ICE 66,21 66,12 +0,1% 0,09 -10,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 13, 2025 01:39 ET (05:39 GMT)
Eine mögliche Überversorgung lastete auf den Ölpreisen. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI fiel um 1,2 Prozent auf 63,17 Dollar. Händler verwiesen auf das geplante Treffen von US-Präsident Trump mit dem russischen Präsidenten Putin. Dieses könnte auch zur Folge haben, dass weiter russisches Öl auf den Markt gelangt.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.348,85 3.352,25 -0,1% -3,41 +27,2% Silber 38,19 37,925 +0,7% 0,26 +30,3% Platin 1.148,02 1148,5 -0,0% -0,48 +30,9% Kupfer 4,52 4,53 -0,2% -0,01 +9,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Gold tendierte kaum verändert bei 3.346 Dollar. Das Edelmetall profitiert zwar tendenziell von niedrigeren Zinsen, die das zinslos gehaltene Gold für Anleger vergleichweise attraktiver machen und auch vom schwächeren Dollar. Angesichts der Kursgewinne an den Aktienmärkten hätten Anleger jedoch "sichere Häfen" wie Gold links liegen, hieß es. Dazu bremste, dass US-Präsident Trump klargestelllt hatte, dass Goldimporte nicht erhöhten Zöllen unterliegen.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
USA - Geldpolitik
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, eine "große Klage" gegen den Fed-Chef Jerome Powell, in Erwägung zu ziehen. Dabei geht es um Kostenüberschreitungen bei der Renovierung des Fed-Sitzes in Washington.
USA - Wirtschaftspolitik
Die US-Regierung unter Donald Trump erwägt laut Vertretern des Weißen Hauses Änderungen hinsichtlich der Erhebung und Meldung von Beschäftigungsdaten durch die Bundesregierung. Anfang dieses Monats hatte Trump die Chefin des Bureau of Labor Statistics (BLS), Erika McEntarfer, nach einem schwachen Arbeitsmarktbericht entlassen und behauptet die Daten seien gefälscht. In den vergangenen Tagen haben Mitarbeiter des Weißen Hauses und Beamte des Arbeitsministeriums in einer Reihe von Gesprächen hinter verschlossenen Türen neue Optionen für die Datenerhebung sowie neue Technologien diskutiert, um den Prozess effizienter zu gestalten. Ein Ziel sei es, die Rücklaufquoten bei BLS-Umfragen zu verbessern.
BRENNTAG
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
BERICHTET* PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 3.869 -7% 3.952 -5% 4.176 Rohertrag 974 -5% -- -- 1.028 Operatives EBITDA 334 -13% 336 -13% 386 Operatives EBITA 246 -17% -- -- 297 Ergebnis nach Steuern/Dritten 43 -71% 115 -23% 149 Ergebnis je Aktie 0,30 -71% 0,80 -22% 1,03 * Eckdaten bereits am 11. Juli veröffentlicht
Die im Juli gesenkte Prognose bestätigte Brenntag und erwartet für Gesamtjahr 2025 ein operatives EBITA in der Bandbreite von 950 Millionen Euro bis 1,05 Milliarden Euro. Bis zur Jahresmitte war ein operatives EBITA im unteren Bereich der ursprünglichen Bandbreite von 1,10 bis 1,30 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. In der zweiten Jahreshälfte dürften sich Preisdruck und schleppende Nachfrage fortsetzen, so Brenntag.
EVOTEC
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 171 -6% 197 +8% 182 EBITDA bereinigt -5,0 -- 3,5 -- -8,3 Ergebnis nach Steuern -43 -- -27 -- -95 Ergebnis/Aktie unverwässert -0,24 -- -0,16 -- -0,54
Evotec bestätigte die im Juli gesenkte Umsatzprognose und rechnet mit 760 bis 800 Millionen Euro nach 797 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA wird bei 30 bis 50 Millionen Euro gesehen nach 22,6 Millionen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen im Korridor von 40 bis 50 Millionen nach 50,8 Millionen im Vorjahr liegen.
FRAPORT
Der Frankfurter Flughafen hat im Juli dank der Nachfrage nach europäischen Urlaubszielen in Griechenland, Italien und Spanien seine Passagierzahlen um 1,6 Prozent auf 6,1 Millionen erhöht. Das Frachtvolumen kletterte um 3,7 Prozent auf 179.055 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen lag bei 42.657 Starts und Landungen. Das entsprach einem Zuwachs von 5,3 Prozent.
STRÖER
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 505 -1% 521 +2% 512 EBITDA bereinigt 149 -4% 154 -1% 155 EBITDA-Marge bereinigt 29,5 -- 29,5 -- 30,3 Ergebnis nach Steuern/Dritten 28 -14% -- -- 33 Ergebnis je Aktie 0,51 -14% -- -- 0,59
Ströer hat im zweiten Quartal wegen des schwierigen Werbeumfelds und des starken Vergleichszeitraums einen Umsatzrückgang verzeichnet, sieht sich aber auf Kurs für das Gesamtjahr - allerdings mit einem etwas schwächeren dritten Quartal. Im laufenden Jahr soll der Umsatz organisch in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 6,4 Prozent zulegen. Der Anstieg des bereinigen EBITDA soll leicht oberhalb der erwarteten Umsatzentwicklung liegen. Für den freien Cashflow wird eine Entwicklung auf oder leicht oberhalb des Wachstumsniveaus von Umsatz und EBITDA erwartet. Das bereinigte Konzernergebnis soll sich "spürbar besser" als das bereinigte EBITDA entwickeln.
TUI
Nachfolgend die Driitquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24/25 ggVj 3Q24/25 ggVj 3Q23/24 Umsatz 6.200 +7% 6.130 +6% 5.787 EBIT bereinigt 321 +38% 268 +15% 232 Ergebnis nach Steuern 225 +117% 130 +25% 104
Tui hat im dritten Geschäftsquartal 2024/25 Umsatz und Ergebnis stärker gesteigert als erwartet, getragen von einem Rekordergebnis im Bereich Urlaubserlebnisse mit den Hotel- und Kreuzfahrtgesellschaften. Bereits am Vortag hatte Tui seine Jahresprognose für das operative Ergebnis nach einem starken ersten Halbjahr angehoben und den Umsatzausblick bestätigt. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Tui einen Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBIT soll nun um 9 bis 11 Prozent statt 7 bis 10 Prozent steigen.
DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK
Der im Juni angekündigte Rückzug aus dem US-Geschäft hat für einen massiven Verlust gesorgt. Der Vorsteuerverlust summierte sich im zweiten Quartal auf 277 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Gewinn von 13 Millionen erzielt worden war. Grund war die wegen des US-Ausstiegs massiv erhöhte Risikovorsorge auf 297 von 56 Millionen. Bereinigt um die Sonderbelastung lag der Gewinn vor Steuern bei 37 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr kalkuliert die Bank mit stabilen operativen Erträgen und einem deutlich positiven Vorsteuergewinn. Für das Gesamtjahr wird weiterhin ein Neugeschäftsvolumen von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro nach 5,1 Milliarden Euro im Vorjahr angestrebt.
FORMYCON
hat im ersten Halbjahr planmäßig weniger umgesetz und sieht sich auf Kurs für das Gesamtjahr. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz auf 9 Millionen Euro von 26,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im Vorjahr waren unter anderem hohe Meilensteinzahlungen angefallen, die nun ausblieben. Es sei aber mit einer dynamischen zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Beim EBITDA vergrößerte sich der Verlust auf 17,9 Millionen Euro von 16,9 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet Formycon weiterhin mit einem Umsatz von 55 bis 65 Millionen Euro. Der EBITDA-Verlust wird bei 10 bis 20 Millionen Euro gesehen. Für das Working Capital steigt der Ausblick auf 55 bis 65 von 25 bis 35 Millionen Euro. Zum Ende des ersten Halbjahres betrug es 17 Millionen Euro.
PATRIZIA
hat das EBITDA im ersten Halbjahr nahezu verdoppelt und die Jahresprognose bekräftigt. Der Immobilieninvestor wies ein EBITDA von 29,1 (Vorjahr: 14,7) Millionen Euro aus und einen Periodenüberschuss von 4,7 (-12,7) Millionen Euro.
SPRINGER NATURE
hat nach einer starken Entwicklung im ersten Halbjahr die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen erzielte ein organisches Umsatzwachstum von 6 Prozent auf 926 Millionen Euro, das as bereinigte Betriebsergebnis legte organisch um 10 Prozent auf 241 Millionen Euro zu. Der Wissenschaftsverlag erwartet im laufenden Jahr nun ein organisches Umsatzwachstum auf 1,93 bis 1,96 (zuvor: obere Hälfte der Spanne von 1,885 bis 1,935) Milliarden Euro sowie ein organisches bereinigtes Betriebsergebnis zwischen 540 und 560 (zuvor: obere Hälfte der Spanne von 523 bis 546) Millionen Euro.
Das KI-Startup Perplexity hat ein Kaufangebot für Googles Chrome-Browser in Höhe von 34,5 Milliarden Dollar gemacht, um dem Tech-Giganten seine Dominanz bei der Internetsuche streitig zu machen. Das Angebot von Perplexity liegt deutlich über dessen eigener Bewertung, die auf 18 Milliarden Dollar geschätzt wird.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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