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07:52 Uhr, 08.08.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Allianz SE hat im zweiten Quartal trotz erheblicher Naturkatastrophen mehr verdient. Der operative Gewinn stieg leicht, die Erwartungen wurden übertroffen. Europas größter Versicherer bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Im laufenden Jahr rechnet die Allianz SE weiterhin mit einem operativen Gewinn von 14,8 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei gut 14,7 Milliarden Euro gelegen. Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent, Bilanzierung nach IFRS)

                                BERICHTET   PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q24  ggVj   2Q24  ggVj   2Q23 
Operatives Ergebnis Konzern    3.926   +4%  3.696   -2%  3.783 
- Schaden-Unfall               1.915   -3%  1.754  -12%  1.983 
- Leben/Kranken                1.379  +15%  1.319  +10%  1.202 
- Asset Management               742   +6%    777  +11%    703 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.513   +8%  2.319   -1%  2.337 
Ergebnis je Aktie bereinigt     6,15   +3%     --    --   5,97 
Combined Ratio Schaden-Unfall   93,5    --   94,3    --   92,2 
 

Allianz kauft in diesem Jahr mehr eigene Aktien zurück als ursprünglich geplant und weitet das Gesamtvolumen auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro aus. Dazu sollen zusätzlich eigene Aktien im Volumen von bis zu 500 Millionen Euro zurückerworben werden. Dieser Rückkauf soll zwischen Mitte August und Ende Dezember erfolgen. Der Rückkauf des bereits im Februar beschlossenen Volumens von bis zu 1 Milliarde Euro wurde den weiteren Angaben zufolge im Juli abgeschlossen. Sämtliche zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

SCOUT24 (7:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

 
                               PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL 2024                2Q24  ggVj  Zahl  2Q23 
Umsatz                          138  +13%     9   122 
EBITDA*                          85   +9%     8    78 
EBITDA-Marge*                  61,7    --    --  64,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    50  +14%     6    43 
Ergebnis je Aktie              0,66  +12%     6  0,59 
* aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 
 

Weitere Termine:

06:45 DE/Basler AG, Ergebnis 1H

06:45 CH/Zurich Insurance Group AG, Ergebnis 1H

07:00 DE/SMA Solar Technology AG, Ergebnis 2Q (13:30 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Aareal Bank AG, Ergebnis 2Q (09:30 PK)

07:00 DE/Grenke AG, Ergebnis 1H (11:30 PK)

07:00 DE/Hamborner Reit AG, Ergebnis 2Q

07:00 DE/Knaus Tabbert Group, ausführliches Ergebnis 1H

07:00 DE/Synlab AG, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Prosiebensat1 Media SE, Ergebnis 1H (08:30 PK)

07:30 DE/Rheinmetall AG, ausführliches Ergebnis 2Q, (14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Bike24 Holding AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 2Q (09:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Dürr AG, Ergebnis 1H (15:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/GFT Technologies SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/Instone Real Estate Group SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 1H (14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/SNP Schneider Neureither & Partner SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/Uniper SE, ausführliches Ergebnis 1H (08:30 Analystenkonferenz)

07:30 LU/SAF-Holland SE, Ergebnis 1H

07:35 DE/United Internet AG, ausführliches Ergebnis 1H (11:30 BI-PK)

07:50 DE/1&1 AG, ausführliches Ergebnis 1H

08:00 DE/Deutsche Beteiligungs AG, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Leifheit AG, ausführliches Ergebnis 1H

08:00 DE/OHB SE, Ergebnis 1H

08:00 DE/Westwing Group SE, Ergebnis 1H

08:00 IE/CRH plc, Ergebnis 2Q

09:00 DE/Ionos Group SE, ausführliches Ergebnis 1H

22:00 US/Expedia Group Inc, Ergebnis 2Q

22:00 US/News Corp Ltd, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen              Dividende 
Astrazeneca              0,7760 GBP 
BP                       0,0629 GBP 
Unilever                 0,3696 GBP 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE:  240.000 
          zuvor:     249.000 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               17.576,00  +0,4% 
E-Mini-Future S&P-500     5.221,25  -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100   17.968,25  +0,0% 
Nikkei-225               34.871,18  -0,6% 
Schanghai-Composite       2.875,53  +0,2% 
Hang-Seng-Index          16.980,57  +0,6% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                134,44    +27 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.615,15      +1,5% 
DAX-Future     17.502,00      +0,3% 
XDAX           17.422,10      +0,3% 
MDAX           24.233,38      +0,6% 
TecDAX          3.236,07      +0,8% 
EuroStoxx50     4.668,06      +2,0% 
Stoxx50         4.308,37      +1,2% 
Dow-Jones      38.763,45      -0,6% 
S&P-500-Index   5.199,50      -0,8% 
Nasdaq-Comp.   16.195,81      -1,0% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       134,17        -54 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem Rücksetzer nach dem festen Mittwoch rechnen Marktteilnehmer an den europäischen Börsen am Donnerstag. Belastet wird die Stimmung von den schwächeren US-Vorlagen, die großen US-Indizes drehten nach freundlichem Start im Verlauf der Sitzung ins Minus. "Übergeordnet sind die Weichen nun aber erst einmal auf seitwärts gestellt", sagt ein Marktteilnehmer. Vom Umfeld kommen keine stärkeren Impulse, sowohl die Renditen als auch der Euro treten am Morgen mehr oder weniger auf der Stelle. Impulse dürften weiterhin von der Berichtssaison ausgehen. Daneben stehen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge aus US-Arbeitslosenunterstützung im Blick. Sie stehen aktuell sogar besonders im Fokus, weil eine Schwäche des Arbeitsmarkts die Rezessionsgefahr in den USA erhöhen würde.

Rückblick: Nach der Stabilisierung am Vortag setzte eine Erholung ein, zumal die vorangegangenen Verluste als überzogen bezeichnet wurden. Stützend wirkte, dass die Bank of Japan, die mit Aussagen über weitere Zinsanhebungen offenbar zu den Turbulenzen beigetragen hatte, etwas zurückruderte und zunächst von Erhöhungen absehen will. Anleihen waren die Verlierer der zurückgekehrten Risikofreude. Die Aktie des Werbekonzern WPP verlor 2 Prozent nach skeptischer gesehenen Umsatzerwartungen. Beim Hersteller des Blockbuster-Medikaments Wegovy zur Gewichtsreduktion, Novo Nordisk, fielen die Umsätze mit dem Abnehmmittel 14 Prozent geringer als erwartet aus. Der Kurs knickte um 6,7 Prozent ein. Ahold Delhaize gewannen dagegen 5,1 Prozent. Der Einzelhändler konnte eine etwas höhere Gewinnmarge ausweisen als erwartet.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Continental waren mit +6,8 Prozent DAX-Gewinner nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartal. Zudem stützte weiter der Plan, die Automotive-Sparte abzuspalten. Siemens Energy schlossen 0,3 Prozent tiefer. Laut JP Morgan fielen die Segmentergebnisse sehr durchwachsen aus. Dass der Windanlagenbauer die Jahresprognose für den Cashflow erhöhte, half nicht. Commerzbank rutschten für einige Akteure überraschend um 3,7 Prozent ab. Laut der Deutschen Bank fielen die Zweitquartalszahlen des Wettbewerbers solide aus, die Zusammensetzung des Vorsteuergewinns sehe aber nicht ideal aus. Beiersdorf verloren 2,3 Prozent nach einer negativen Umsatzüberraschung im Bereich Consumer. Puma sackten nach den Quartalszahlen um 10,8 Prozent ab. Die Analysten der DZ Bank sprachen von einer überzogenen Kursreaktion. Eine gewisse Enttäuschung sei vor allem mit Blick auf die zuletzt sehr starke Wachstumsdynamik von 16 Prozent beim Wettbewerber Adidas aber verständlich. Bei Puma waren es nur 2,1 Prozent. Evotec brachen um 35 Prozent ein. Analysten sprachen von einer "sehr großen Gewinnwarnung" des Biotechnologieunternehmens.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Allianz-Aktie konnte sich beim Broker Lang & Schwarz gut behaupten. Der Versicherer hatte am Abend vor dem Quartalsausweis am Donnerstag mitgeteilt, in diesem Jahr mehr eigene Aktien zurückzukaufen als ursprünglich geplant. Knapp 1 Prozent höher wurden Freenet gestellt nach der Präsentation von Halbjahreszahlen, die grob im Rahmen der Erwartungen ausfielen, und nach der Bekräftigung der Prognosen für das Gesamtjahr. VIB Vermögen machten einen Satz um rund 10 Prozent. Das Unternehmen hatte seine Prognosen für die Bruttomieteinnahmen und den Gewinn aufgrund des Erwerbs von Mehrheitsbeteiligungen erhöht.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 08, 2024 01:52 ET (05:52 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Schwächer - Der am Dienstag begonnene Erholungskurs fiel in der zweiten Handelshälfte zusammen. Ein klarer Auslöser war nicht auszumachen. Manche Marktbeobachter verwiesen auf eine enttäuschend verlaufene 42 Milliarden Dollar schwere Auktion zehnjähriger US-Anleihen. Sie könne ein Signal für das Ende der jüngsten Rally am Anleihemarkt sein, hieß es. Auf die Stimmung drückten aber auch im Verlauf immer schwächere Kurse im Halbleiter-Sektor. Auslöser war Super Micro Computer. Der Anbieter von KI-Servern und Partner des KI-Flaggschiffs Nvidia hatte die Prognosen für das vierte Quartal verfehlt. Der Kurs brach darauf um gut 20 Prozent ein. Nvidia gaben um 5,1 Prozent nach, Broadcom um 5,3 und Wolfspeed um 11,5 Prozent. Intel verbilligten sich um 4,1 Prozent. Für das Disney-Papier ging es um 4,5 Prozent abwärts. Das Streaming- und Filmgeschäft entwickelte sich im Berichtsquartal zwar gut, Konzernumsatz und Gewinn übertrafen die Markterwartungen. Zugleich warnte der Unterhaltungskonzern aber vor Druck im Geschäft mit Freizeitparks. Amgen verloren nach einer schwachen Gewinnentwicklung im Quartal 5,0 Prozent. Airbnb verbilligten sich um 13,4 Prozent. Der Zimmervermittler lieferte trotz eines starken Umsatzanstiegs im zweiten Quartal einen düsteren Ausblick. Rivian Automotive gaben um 6,9 Prozent nach, nachdem der Verlust des Elektroautobauers höher ausgefallen war als befürchtet.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,00         +1,9        3,98          -42,2 
5 Jahre                  3,78         +4,9        3,73          -21,8 
7 Jahre                  3,84         +5,8        3,78          -12,9 
10 Jahre                 3,95         +6,0        3,89            7,3 
30 Jahre                 4,25         +7,1        4,18           28,1 
 

Die Anleihekurse gaben nach, die Renditen stiegen also weiter, nachdem sie in der Vorwoche rasant gesunken waren. Mit der Beruhigung am Aktienmarkt waren die Festverzinslichen als sicherer Hafen nicht mehr gesucht. Teilnehmer verwiesen aber auch darauf, dass 17 erstklassige Emittenten neue Anleihen angeboten und für den geschäftsreichsten Tag seit Februar gesorgt hätten.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:41 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0931        +0,1%     1,0924         1,0928   -1,0% 
EUR/JPY           159,69        -0,4%     160,30         161,28   +2,6% 
EUR/CHF           0,9391        -0,3%     0,9417         0,9452   +1,2% 
EUR/GBP           0,8611        +0,1%     0,8606         0,8593   -0,7% 
USD/JPY           146,08        -0,4%     146,73         147,61   +3,7% 
GBP/USD           1,2693        -0,0%     1,2694         1,2719   -0,2% 
USD/CNH           7,1652        -0,1%     7,1711         7,1837   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        56.972,10        +2,8%  55.446,65      55.932,00  +30,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar tendierte gut behauptet. Der Dollarindex gewann 0,2 Prozent. Weiter zurück ging es nach der jüngsten Erholungsrally mit dem Yen-Kurs, nachdem der stellvertretende japanische Notenbankgouverneur einer weiteren Zinserhöhung für die nächste Zeit eine Absage erteilt hatte.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          75,25        75,23      +0,0%          +0,02   +5,5% 
Brent/ICE          78,38        78,33      +0,1%          +0,05   +4,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Erdölpreise zeigten nach den jüngsten Einbußen eine kräftige Gegenbewegung und stiegen um bis zu 3 Prozent. Mit dem Auspreisen einer US-Rezession erhole sich auch die Nachfrageerwartung, hieß es. Dazu sanken die wöchentlichen US-Ölvorräte in den USA stärker als erwartet. Der Goldpreis beendete seine Talfahrt, zu mehr als einer Stabilisierung reichte es aber nicht. Sehr fest zeigte sich der Gaspreis in Europa mit einem Plus von fast 6 Prozent. Marktbeobachter verwiesen dazu auf den Vorstoß ukrainischer Truppen auf russisches Gebiet und dort in die Nähe eines Gas-Knotenpunkts, von dem aus noch Gas nach Europa fließt.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.393,50     2.382,86      +0,4%         +10,64  +16,1% 
Silber (Spot)      26,86        26,60      +1,0%          +0,26  +13,0% 
Platin (Spot)     925,65       924,50      +0,1%          +1,15   -6,7% 
Kupfer-Future       3,94         3,95      -0,2%          -0,01   +0,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold war angesichts weiter steigender Marktzinsen nicht gesucht. Der Goldpreis beendete zwar seine jüngste seine Talfahrt, zu mehr als einer Stabilisierung reichte es aber nicht.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

DEUTSCHE TELEKOM

Die Deutsche Telekom AG hat im zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn besser abgeschnitten als im Vorjahr und als erwartet. Den Jahresausblick bestätigte der DAX-Konzern für den Umsatz und das Ergebnis je Aktie, erhöhte die Prognose aber leicht für den Free Cashflow AL: Die Kennziffer soll 2024 auf rund 19,0 (Vorjahr 16,2) Milliarden steigen statt bisher in Aussicht gestellt 18,9 Milliarden Euro. Grund dafür ist die bereits erhöhte Prognose der US-Tochter T-Mobile. Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung Konzern: nach IFRS):

.                                BERICHTET    PROG  PROG 
2. Quartal 2024                 2Q24  ggVj    2Q24  ggVj    2Q23 
Umsatz                        28.394 +4,3%  27.937 +2,6%  27.221 
EBITDA AL bereinigt           10.819 +7,8%  10.771 +7,3%  10.038 
Erg nach Steuern/Dritten ber.  2.477  +31%   2.157  +14%   1.887* 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.088  +36%    k.A.    --   1.539 
Ergebnis je Aktie bereinigt     0,50  +32%    0,44  +16%    0,38 
Free Cashflow AL               5.229  +48%   4.499  +28%   3.522 
Umsatz Deutschland             6.369 +3,6%   6.248 +1,6%   6.150 
Umsatz USA**                  18.282 +4,1%  18.045 +2,8%  17.555 
Umsatz Europa                  3.073 +6,0%   2.986 +3,0%   2.899 
Umsatz Systemgeschäft            981 +2,3%     973 +1,5%     959 
EBITDA AL bereinigt DE         2.553 +1,0%   2.553 +1,0%   2.528 
EBITDA AL bereinigt USA**      7.237  +10%   7.213  +10%   6.554 
EBITDA AL bereinigt Europa     1.108 +8,2%   1.072 +4,7%   1.024 
EBITDA AL bereinigt Systemgesch.  87 +3,6%      85 +1,2%      84 
* bereinigt um negative Sondereinflüsse von rund 300 Millionen 
Euro, die hauptsächlich aus Kosten aus der Integration von Sprint 
sowie Aufwendungen für Personalmaßnahmen stammen 
 
** T-Mobile US hat bereits 2Q-Zahlen veröffentlicht (nach Erhebung 
der Analystenprognosen). 
 

MUNMICH RE

Füre das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekanntr gegeben (Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                 BERICHTET   PROG  PROG 
2. QUARTAL                       2Q24  ggVj   2Q24  ggVj   2Q23 
Versicherungsumsatz (brutto)   14.953   +5% 14.900   +5% 14.175 
Anlageergebnis                  1.470 +147%  1.561 +162%    596 
Operatives Ergebnis             2.211  +41%  1.991  +27%  1.573 
Ergebnis nach Steuern           1.623  +41%  1.438  +25%  1.154 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   1.624  +41%     --    --  1.153 
Ergebnis je Aktie               12,16  +44%  10,70  +27%   8,45 
Schaden-Kosten-Quote*            79,6   --    79,7    --   80,5 
 

SIEMENS I

Trotz anhaltenden Gegenwinds im Geschäft mit der Fabrikautomatisierung hat Siemens im dritten Quartal bei moderatem Wachstum den operativen Gewinn zweistellig gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen. Die Prognose bestätigte der Technologiekonzern am Donnerstag in München, sieht das vergleichbare Umsatzwachstum aber nur am unteren Ende der Zielspanne. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Umsatzwachstum und Margen in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                             BERICHTET     PROG   PROG 
3. QUARTAL 2023/24        3Q23/24  ggVj  3Q23/24   ggVj    3Q22/2 
Auftragseingang            19.782  -16%   19.180   -18%    23.488 
Umsatz                     18.900 +4,2%   18.907  +4,2%    18.145 
Vergleichb. Umsatzwachstum      5    --      4,3     --       9,7 
Ergeb. nach Steuern/Dritten 1.980  +55%    1.789   +40%     1.278 
Ergebnis je Aktie            2,51  +56%     2,27   +41%      1,61 
Ergebnis je Aktie vor PPA    2,66  +49%     2,43   +37%      1,78 
 

SIEMENS II

erweitert den Konzernvorstand um zwei auf sieben Mitglieder. Dabei bekommen die digitale Geschäftsplattform Siemens Xcelerator und die Finanzsparte Siemens Financial Services jeweils direkte Vorstandsvertreter.

FREENET

Nachfolgend die Halbjahreszahlen und Konsenschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

 
                                BERICHTET  PROG* PROG PROG 
1. Halbjahr 2024                1H24 ggVj   1H24 ggVj Zahl    1H23 
Umsatz                         1.198  +3%  1.246  +7%   10   1.160 
EBITDA                           252  -1%    251  -2%   10     255 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    160 +20%   k.A.   --   --     133 
Ergebnis je Aktie unverwässert  1,36 +23%   k.A.   --   --    1,11 
Free Cashflow                    151  -2%    137 -11%    9     154 
* eigene Berechnung (2Q-Prognosen + 1Q-Berichtszahlen) 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 08, 2024 01:52 ET (05:52 GMT)

Freenets waipu.tv verzeichnete ein "Rekordwachstum" von 329.600 Netto-Neukunden, wovon 191.000 auf das zweite Quartal entfielen. Dadurch getrieben stieg die Anzahl der Abonnenten um 315.300 auf 9,808 Millionen. Die Prognose für 2024 bekräftigte Freenet und rechnet unverändert mit einem EBITDA von 495 bis 515 Millionen Euro. Für den freien Cashflow werden weiterhin 260 bis 280 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte Freenet auf EBITDA-Basis 500 Millionen Euro verdient und einen freien Cashflow von 262,6 Millionen Euro erzielt.

KNORR-BREMSE

hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Wie der Bremsenhersteller mitteilte, kletterte das Nettoergebnis in den drei Monaten kräftig auf gut 144 (Vorjahr: 119) Millionen Euro. Der Umsatz blieb, wie bereits seit Ende Juli bei Vorlage der Eckzahlen für das Quartal bekannt, mit gut 2 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau. Das operative EBIT kletterte spürbar auf 252 (223) Millionen Euro, die Marge erreichte 12,5 Prozent nach 11,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Den seinerzeit leicht erhöhten Ausblick für 2024 bekräftigte das Unternehmen.

LUFTHANSA

Beim Ableger Discover Airlines drohen Streiks, möglicherweise noch in der laufenden Ferienzeit. Hintergrund ist laut einer Vorabmeldung des Magazins "Spiegel", dass es keinen Tarifvertrag für das 2021 gegründete Unternehmen gibt. Der Gewerkschaft Ver.di könne nun ein Tarifabschluss gelingen, und zwar für die Kabinenbesatzungen und das Cockpitpersonal. Der Abschluss würde jedoch die Kabinengewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) sowie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) verärgern. Sie verhandelten ebenfalls seit Monaten mit der Lufthansa. UFO wolle nun ebenfalls einen Tarifabschluss erzielen, zur Not mit Streiks.

STRÖER

Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdatewn bekannt gegeben (Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

Ströer SE & Co KGaA, Köln 
 
.                               BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL 2024                2Q24  ggVj  2Q24  ggVj  2Q23 
Umsatz                          512  +12%   509  +12%   455 
EBITDA bereinigt                155  +19%   149  +15%   130 
EBITDA-Marge bereinigt         30,3    --  29,3    --  28,6 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  32,9  +70%  30,1  +55%    19 
Ergebnis je Aktie              0,59  +69%  0,54  +54%  0,35 
 

BAYWA

Die Rettung des angeschlagenen Agrarkonzerns zieht sich. Das Sanierungsgutachten soll nach Informationen der Süddeutschen Zeitung erst am 15. September fertiggestellt werden. Beteiligte hatten auf schnellere Ergebnisse gehofft, denn die Zeit drängt. Auf Basis des Gutachtens wollen die kreditgebenden Banken über eine weitere Umschuldung des Unternehmens entscheiden.

VARTA

Der Unternehmer und Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner will mit einer Finanzspritze in Millionenhöhe den in Schieflage geratenen Batteriehersteller als Einheit erhalten, wie er der FAZ sagte. Varta braucht rund 100 Millionen Euro, um die Produktion für die nächsten Jahre zu sichern.

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