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07:32 Uhr, 15.02.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG bis FREITAG: Wegen der Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahr ruht der Handel in China (Kernland).

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr von einem kräftigen Anstieg der Zinserträge profitiert. Trotz eines schwächeren Schlussquartals steigerte die Bank ihren Gewinn deutlich auf den höchsten Wert seit 15 Jahren. Die Dividende für 2023 soll auf 0,35 Euro von 0,20 Euro steigen. Inklusive eines bereits laufenden Aktienrückkaufprogramms kommt die Bank damit auf eine Ausschüttungsquote von 50 Prozent.

Der Nettogewinn betrug im vergangenen Jahr wie von Analysten erwartet 2,2 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens 2,2 Milliarden Euro erwartet. Im vierten Quartal sank das Ergebnis um 16 Prozent auf 395 Millionen Euro, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet.

Der Zinsüberschuss legte um knapp 30 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro zu, wobei sich das Wachstum im vierten Quartal abschwächte.

Die Zahlen zum Geschäftsjahr im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS):

.                               BERICHTET   PROG  PROG 
GESAMTJAHR                     Gj23  ggVj   Gj23  ggVj  Gj22 
Erträge                      10.461  +11% 10.501  +11% 9.461 
Zinsüberschuss                8.368  +30%  8.323  +29% 6.459 
Provisionsüberschuss          3.386   -4%  3.397   -3% 3.519 
Risikovorsorge                  618  -29%    629  -28%   876 
Verwaltungsaufwand            6.006   +3%  6.442  +10% 5.844 
Operatives Ergebnis           3.421  +63%  3.428  +63% 2.099 
Ergebnis vor Steuern          3.403  +70%  3.411  +70% 2.005 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 2.224  +55%  2.191  +53% 1.435 
Ergebnis je Aktie              1,63  +65%   1,67  +69%  0,99 
Dividende je Aktie             0,35  +75%   0,36  +80%  0,20 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Weitere Termine:

07:00 FR/Safran SA, Jahresergebnis

07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Jahresergebnis

07:10 DE/Elmos Semiconductor SE, vorläufiges Jahresergebnis

07:25 IT/Telecom Italia SpA (TI), vorläufiges Jahresergebnis

07:30 DE/Baader Bank AG, vorläufiges Jahresergebnis

07:30 FR/Schneider Electric SE, Jahresergebnis

07:30 FR/Orange SA, Jahresergebnis

07:30 NL/Stellantis NV, Jahresergebnis

08:00 GB/Relx plc, Jahresergebnis

09:00 FR/Pernod-Ricard SA, Ergebnis 1H

10:00 DE/Aurubis AG, HV

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/CTS Eventim AG & Co KGaA, vorläufiges Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

BP:  0,0727 US-Dollar 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- GB 
    08:00 BIP 4. Quartal 
          PROGNOSE:  k.A. 
          zuvor:    +0,0% gg Vq/+0,6% gg Vj 
          BIP Dezember 
 
    08:00 PROGNOSE: -0,2% gg Vm/ k.A. 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          Handelsbilanz Dezember 
 
    08:00 PROGNOSE: -15,0 Mrd GBP 
          zuvor:    -14,2 Mrd GBP 
          Industrieproduktion Dezember 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/-0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/-0,1% gg Vj 
- US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Januar 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Februar 
          PROGNOSE: -15,0 
          zuvor:    -43,7 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    218.000 
 
    14:30 Import- und Exportpreise Januar 
          Importpreise 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
          zuvor:    0,0% gg Vm 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Februar 
          PROGNOSE: -8,0 
          zuvor:    -10,6 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Januar 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 78,8% 
          zuvor:    78,6% 
 
    16:00 Lagerbestände Dezember 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  17.058,00  +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500        5.018,50  +0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100      17.877,25  -0,0% 
Nikkei-225                  38.157,94  +1,2% 
Schanghai-Composite         Feiertag 
Hang-Seng-Index             15.913,99  +0,2% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   133,93    +22 
 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            16.945,48      +0,4% 
DAX-Future     17.053,00      +1,0% 
XDAX           16.991,60      +1,0% 
MDAX           26.050,07      +1,3% 
TecDAX          3.386,91      +0,5% 
EuroStoxx50     4.709,22      +0,4% 
Stoxx50         4.216,49      +0,4% 
Dow-Jones      38.424,27      +0,4% 
S&P-500-Index   5.000,62      +1,0% 
Nasdaq-Comp.   15.859,15      +1,3% 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future      133,71%       +76 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Gut gelaunt gehen Anleger an Europas Börsen am Donnerstag in den Handel. Für Zuversicht sorgt vor allem, wie schnell die US-Börsen die negative Überraschung aus den Inflationsdaten weggesteckt haben. Dies spiegelte sich vor allem in Bonds und US-Technologiewerten, wo Titel wie Nvidia gleich wieder um 2,5 Prozent stiegen. Dies zeige, dass jede Schwäche in der KI-Branche zu neuen Käufen genutzt werde. Anleihen glichen global die Verluste nach der US-Inflation fast aus. Die Berichtsaison in Europa läuft auf Hochtouren und rückt Einzelwerte in den Fokus. Deutlich mehr als sonst spielen aber Konjunkturdaten die Hauptrolle. Hier kommt eine Datenflut an die Märkte, die vor allem mit Blick auf ihre Bedeutung für die künftige Zinspolitik von EZB und Fed interpretiert werden wird.

Rückblick: Etwas fester - Der europäische Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte vom Rückschlag nach Bekanntgabe der ungünstigen US-Inflationsdaten am Vortag etwas erholt. Hauptanker für die Aktienmärkte bleibt eine solide Berichtssaison. Nach den US-Inflationsdaten wird mit nur noch vier Zinssenkungen durch die Fed in diesem Jahr gerechnet, nachdem in der Spitze von sechs Schritten um jeweils 25 Basispunkte ausgegangen wurde. Im Blick stand der Telekomsektor. Im Handel wurde auf einen angeblichen Reuters-Bericht verwiesen. Laut diesem wollen die EU-Regulierer angeblich Fusionen im Telekom-Sektor erleichtern. Vodafone (+1,9%) reagierten mit am deutlichsten auf den Artikel. Telecom Italia gewannen ebenfalls 1,9 Prozent. Nach Zahlenvorlage fielen die Aktien des Bierbrauers Heineken um 6,4 Prozent. Der Konzern habe zwar nochmal erfolgreich an der Preisschraube drehen können, damit aber bei vielen seiner Marken inzwischen Regionen erreicht, in denen der Absatz falle.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Delivery Hero schossen 19,6 Prozent nach oben. Aussagen des Unternehmens zu Liquidität und Free Cashflow beruhigten die Anleger und milderten die Sorge, dass eine Kapitalerhöhung notwendig sein könnte. Thyssenkrupp hat nach neuerlichen Wertberichtigungen im Stahlgeschäft rote Zahlen im Auftaktquartal seines Geschäftsjahres 2023/24 geschrieben und Teile der Prognose gesenkt. Die Aktie fiel um 10,5 Prozent. Für Prosieben ging es um 11,3 Prozent nach oben. Die am Vorabend vorgelegten vorläufigen Quartalszahlen hätten sowohl die Markterwartungen als auch die hauseigene Prognose übertroffen. Weiter aufwärts ging es mit den Rüstungsaktien. Renk stiegen um 11,9 Prozent und Hensoldt um 4,1 Prozent. "Das ist insofern bemerkenswert, als dass bei allen vordergründigen Kurstreibern zurückgerudert wurde", sagte ein Händler. Bilfinger (+9,3%) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 Auftragseingang, Umsatz und EBITA erheblich gesteigert. Die selbstgesteckten Ziele wurden weitgehend übertroffen. Positiv hob die UBS den Ausblick hervor.

XETRA-NACHBÖRSE

Bei Lang & Schwarz wurden Deutsche Pfandbriefbank 1 Prozent schwächer gehandelt, nachdem die Ratingagentur S&P Global ihre Bonitätseinstufung gesenkt und mit einem negativen Ausblick versehen hatte. Tui stiegen dagegen um 1 Prozent. Hier hatte Moody's die Einstufung der Kreditwürdigkeit nach oben genommen - bei weiterhin positivem Ausblick. Um 1,5 Prozent nach oben ging es für Rheinmetall. JPM hatte das Kursziel angehoben und die Einstufung der Aktie mit "Overweight" unter Verweis auf einen positiven Ausblick des Unternehmens bekräftigt.

USA - AKTIEN

Freundlich - Nach den deutlichen Vortagesverlusten hat sich die Wall Street am Mittwoch getrieben von gesunkenen Marktzinsen etwas erholt. Zinshoffnung verbreitete der Leiter der Chicagoer Notenbankfiliale. Austan Goolsbee sah in der unerwartet hartnäckigen Inflation nicht notwendigerweise ein Hindernis für eine Zinssenkung in den kommenden Monaten. Lyft schossen um 35,1 Prozent nach oben. Der Fahrdienstvermittler hatte einen enormen Anstieg der Gewinnmarge in Aussicht gestellt. Allerdings handelte es sich um einen Tippfehler, die Zahl enthielt eine Null zu viel. Für die Wettbewerberpapiere von Uber ging es um 14,7 Prozent aufwärts. Der Fahrtenvermittler kündigte das erste Aktienrückkaufprogramm der Unternehmsgeschichte an. Kraft Heinz verloren 5,5 Prozent. Der Lebensmittelkonzern übertraf zwar die Gewinnerwartungen, blieb jedoch hinter den Umsatzerwartungen zurück. Zillow zogen um 7,6 Prozent an - gestützt von optimistischen Aussagen zum Ausblick. Nachdem Bitcoin auf über 51.000 US-Dollar geklettert war, waren Krypto-Aktien gesucht: Coinbase, Marathon Digital und Riot Platforms verbuchten alle Kursgewinne über 14

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 15, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)

Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,59         -6,7          4,66       17,1 
5 Jahre                  4,25         -7,3          4,33       25,4 
7 Jahre                  4,27         -5,4          4,33       30,5 
10 Jahre                 4,26         -5,9          4,32       37,6 
30 Jahre                 4,44         -2,2          4,46       47,1 
 

Nach dem steilen Anstieg der Renditen am Vortag legten diese den Rückwärtsgang ein. Die Goolsbee-Äußerungen zeigten, dass kurzfristige Zinssenkungen nicht gänzlich vom Tisch seien, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:01   % YTD 
EUR/USD           1,0729        +0,0%     1,0727     1,0720   -2,9% 
EUR/JPY           161,16        -0,2%     161,45     161,46   +3,6% 
EUR/CHF           0,9495        -0,0%     0,9499     0,9500   +2,3% 
EUR/GBP           0,8537        -0,0%     0,8538     0,8542   -1,6% 
USD/JPY           150,18        -0,2%     150,50     150,62   +6,6% 
GBP/USD           1,2568        +0,0%     1,2565     1,2549   -1,2% 
USD/CNH           7,2262        +0,0%     7,2260     7,2250   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        51.939,08        +0,1%  51.862,98  51.661,71  +19,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar kam nach seinen kräftigen Vortagesgewinnen zurück, der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Der Greenback hatte nach den US-Inflationsdaten parallel zu den Marktzinsen einen Sprung nach oben gemacht. Die stärker als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten "sind kein gutes Zeichen für eine Zentralbank, die sich auf Zinssenkungen vorbereitet" und sollten den Weg für einen weiterhin starken Dollar ebnen, so Chefmarktanalyst Chris Turner von ING.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          76,30        76,64      -0,4%      -0,34   +5,7% 
Brent/ICE          81,27         81,6      -0,4%      -0,33   +5,6% 
 

Nach stärker als erwartet gestiegenen US-Rohöllagerbeständen drehten die Erdölpreise rund 1,5 Prozent ins Minus. Die Ölproduktion in den USA war in der Woche auf dem Niveau der Vorwoche geblieben.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.991,79     1.992,36      -0,0%      -0,58   -3,4% 
Silber (Spot)      22,47        22,38      +0,4%      +0,10   -5,5% 
Platin (Spot)     892,88       893,00      -0,0%      -0,13  -10,0% 
Kupfer-Future       3,72         3,71      +0,2%      +0,01   -4,7% 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft hat im vierten Quartal unter einem schwachen Binnenkonsum und niedrigen Investitionen gelitten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank in den drei Monaten bis Dezember um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet. Im Vorquartal war die Wirtschaft bereits um 0,8 Prozent geschrumpft. Im Gesamtjahr stieg das reale BIP um 1,9 Prozent nach einer Expansion um 1,0 Prozent im Vorjahr.

GELDPOLITIK USA

Der Chef der Chicagoer Fed, Austan Goolsbee, sieht in der unerwartet hartnäckigen Inflation nicht notwendigerweise ein Hindernis für eine Zinssenkung in den kommenden Monaten. Die Inflation müsse nicht unbedingt so niedrig sein wie in den letzten sechs Monaten des Jahres 2023, damit die US-Notenbank darauf vertrauen könne, dass sie zu ihrem 2-Prozent-Ziel zurückkehre, sagte Goolsbee. In seinen Augen wäre es auch mit dem Ziel der Federal Reserve vereinbar, wenn die Inflation für ein paar Monate etwas höher ausfällt.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Forderungen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) nach einer Wirtschaftswende mit der Feststellung gekontert, diese finde bereits statt. "Die Wirtschaftswende erleben wir, und zwar unter dramatischen Vorzeichen", sagte Habeck. "Die deutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik hat im Kern drei Säulen gehabt, und alle drei Säulen sind uns weggebrochen", erklärte der Vizekanzler.

AIRBUS

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) legte um 3 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn nach Steuern und Dritten fiel um 13 Prozent auf 1,46 Milliarden EuroJe Aktie verdiente Airbus 1,85 Euro nach 2,13 Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 22,5 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 2,27 Milliarden und einem Nettogewinn nach Steuern und Dritten von 1,59 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis je Aktie sahen sie bei 2,02 Euro. Die Aktionäre dürfen sich neben einer Dividende auf Vorjahresniveau von 1,80 Euro pro Aktie auf eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro pro Aktie freuen.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

Die Ratingagentur S&P hat ihre Bonitätseinstufungen vor dem Hintergrund der herausfordernden Gewerbeimmobilienmärkte gesenkt und mit einem negativen Ausblick versehen. S&P Global Ratings bewertet das langfristige Emittentenrating nun nur noch mit 'BBB- nach zuvor BBB, und das kurzfristige mit A-3 (A-2).

BHP

muss eine Abschreibung in Höhe von knapp 2,5 Milliarden US-Dollar auf sein Nickel-Geschäft in Australien vornehmen und könnte seine dortigen Aktivitäten für eine Weile einstellen, falls das Umfeld weiterhin schwach bleibt. Der Konzern kündigte außerdem an, weitere 3,2 Milliarden Dollar für den Bruch des Samarco-Staudamms in Brasilien im Jahr 2015 zurückzustellen, womit sich die Rückstellungen für die Kosten der Katastrophe auf rund 6,5 Milliarden Dollar belaufen. Die Belastungen in Höhe von insgesamt 5,7 Milliarden Dollar werden sich auf den Halbjahresgewinn von BHP auswirken, der am Dienstag bekannt gegeben wird.

ESSILORLUXOTTICA

Der Brillenhersteller hat im vergangenen Jahr dem inflationären Gegenwind getrotzt und mehr verdient. Der Konzern steigerte den Betriebsgewinn im Gesamtjahr 2023 auf 3,18 von 3,16 Milliarden Euro, und den Nettogewinn auf 2,29 von 2,15 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 3,95 (Vorjahr 3,23) Euro je Aktie erhalten. EssilorLuxottica bestätigte seine mittelfristigen Ziele.

TELECOM ITALIA

hat sowohl im Schlussquartal als auch im Gesamtjahr 2023 operativ mehr verdient. das EBITDAaL stieg im vierten Quartal um 9,4 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro. Der Analystenkonsens hatte auf 1,31 Milliarden Euro EBITDAaL gelautet.

RENAULT

Der französische Autohersteller hat im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn eingefahren und will vor diesem Hintergrund eine deutlich höhere Dividende zahlen. Die Aktionäre sollen 1,85 Euro je Aktie erhalten nach 25 Cent für das Jahr 2022. Renault wies für das Gesamtjahr 2023 einen Nettogewinn von 2,2 Milliarden Euro aus, nachdem im Jahr davor noch ein Verlust von 354 Millionen Euro aufgelaufen war.

CISCO

hat mit soliden Geschäftszahlen für das Januarquartal aufgewartet, aber mit dem Ausblick unter Markterwartung enttäuscht. Der Netzwerkspezialist kündigte zudem an, im Rahmen eines Restrukturierungsplans die Belegschaft um etwa 5 Prozent zu reduzieren.

RENESAS

übernimmt die australische Altium für 5,91 Milliarden US-Dollar.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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