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07:31 Uhr, 03.11.2023

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Japan haben die Börsen wegen des Feiertags "Tag der Kulturen" geschlossen.

An der Börse in Schweden findet wegen Allerheiligen nur ein verkürzter Handel statt.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Das schärfere Wettbewerbsumfeld im Elektroautosegment ist nun auch bei den deutschen Premiumautoherstellern angekommen. Wenn BMW über die Entwicklung des dritten Quartals berichtet, wird sich der Blick vieler Investoren auf die Marge richten. Im Sommer hatten die Münchener das Renditeziel für 2023 noch etwas angehoben. Die anhaltend hohen Verkaufspreise und gute Nachfrage hatten seinerzeit für viel Optimismus gesorgt. Mittlerweile hat sich das Branchenumfeld aber spürbar eingetrübt - Mercedes-Benz musste deswegen die Margenprognose jüngst etwas einengen. Die Frage ist nun, ob sich BMW dem widrigen Umfeld in Europa und schärferen Wettbewerb in China widersetzen kann.

BMW (07:30 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis in Euro, Marge in Prozent):

                                  PROG    PROG   PROG 
3. QUARTAL                        3Q23    ggVj   Zahl     3Q22 
Umsatz Konzern                  36.699   -1,3%     10   37.176 
-Automobile                     31.892   -1,2%      4   32.290 
-Finanzdienstleistungen          8.804   +0,2%      4    8.785 
EBIT Konzern                     4.033   +9,5%      9    3.682 
-Automobile                      3.093   +7,7%      4    2.873 
EBIT-Marge Automobile              9,7      --     --      8,9 
EBIT Finanzdienstleistungen        685   +0,9%      4      679 
Ergebnis nach Steuern            2.749    -13%      4    3.175 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    2.612   -6,1%      4    2.781 
Ergebnis je Stammaktie            4,56   +7,3%      5     4,25 
 

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Apple hat das vierte Quartal in Folge einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Umsatz mit dem iPhone stieg erwartungsgemäß leicht. Der Konzernumsatz sank im vierten Geschäftsquartal bis Ende September um knapp ein Prozent auf 89,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten 89,3 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn kletterte dagegen um etwa 11 Prozent auf fast 23 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,46 Dollar. Analysten hatten 1,39 Dollar prognostiziert. Im Gesamtjahr verdiente Apple unter dem Strich 97 Milliarden Dollar. Mit dem iPhone erzielten die Kalifornier im Quartal wie von Analysten erwartet einen Umsatz von 43,4 Milliarden Dollar, ein Anstieg um 2,8 Prozent. Zuvor war der iPhone-Umsatz drei Quartale in Folge gesunken. Mitte September hatte Apple die neue iPhone-15-Reihe auf den Markt gebracht, so fiel nur etwa eine Verkaufswoche in das abgelaufene Quartal.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Weitere Termine:

06:30 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 3Q

07:00 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 9 Monate

07:00 AT/Kontron AG, Ergebnis 3Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 9 Monate

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 3Q

13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Handelsbilanz September 
          Handelsbilanz kalender- und saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +15,2 Mrd Euro 
          zuvor:    +16,6 Mrd Euro 
          Exporte 
          PROGNOSE: -2,0% gg Vm 
          zuvor:    -1,2% gg Vm 
          Importe 
          PROGNOSE: -1,3% 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
- FR 
    08:45 Industrieproduktion Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
- EU 
    11:00 Arbeitsmarktdaten September 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,5% 
          zuvor:    6,4% 
- US 
    13:30 Arbeitsmarktdaten Oktober 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +170.000 gg Vm 
          zuvor:    +336.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,8% 
          zuvor:    3,8% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+4,2% gg Vj 
 
    14:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) Oktober 
          PROGNOSE:   50,9 
          1. Veröff.: 50,9 
          zuvor:      50,1 
 
    15:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober 
          PROGNOSE: 53,0 Punkte 
          zuvor:    53,6 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               15.294,00  +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500     4.333,50  -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100   14.961,75  -0,2% 
Nikkei-225                 Feiertag 
Schanghai-Composite       3.035,51  +0,9% 
Hang-Seng-Index          17.686,96  +2,6% 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future              129,91%     -8 
 
Donnerstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            15.143,60      +1,5% 
DAX-Future     15.270,00      +1,4% 
XDAX           15.199,63      +1,5% 
MDAX           24.729,99      +2,8% 
TecDAX          2.914,99      +1,9% 
EuroStoxx50     4.169,62      +1,9% 
Stoxx50         3.898,27      +1,5% 
Dow-Jones      33.839,08      +1,7% 
S&P-500-Index   4.317,78      +1,9% 
Nasdaq-Comp.   13.294,19      +1,8% 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future      129,98%       +17 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Zu Handelsbeginn zeichnen sich an den Börsen Anschlusskäufe nach der Rally des Vortages ab. Die in Folge der geldpolitischen Entscheidung der Fed gefallenen Marktzinsen stützen weiter. Am Morgen liegt die Rendite der vielbeachteten 10-jährigen US-Staatsanleihen klar unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 5 Prozent. Die Fed bestätigte zwar wie erwartet die Geldpolitik, die begleitenden Kommentare wurden indes taubenhaft interpretiert. Keine Unterstützung für den Technologiesektor kommt von den Apple-Geschäftszahlen. Diese sind zwar etwas besser als erwartet ausgefallen, der Ausblick konnte aber nicht überzeugen. Den Höhepunkt des Tages stellt die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag dar. Die US-Arbeitsmarktdaten sind von großer Relevanz für die Geldpolitik der Fed.

Rückblick: Fest - Die Börsen profitierten von weiter gefallenen Renditen nach der Sitzung der US-Notenbank. Diese hat ihre Geldpolitik bestätigt, die begleitenden Kommentare von Fed-Präsident Jerome Powell wurden allerdings taubenhaft aufgenommen. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Daten auch im Dezember keine Zinserhöhung nahelegen", sagte ein Teilnehmer. BT Group stiegen um 5,7 Prozent. Das bereinigte EBITDA ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs um 6 Prozent gestiegen - bei einem unveränderten Umsatz. Nach besseren Drittquartalszahlen ging es für die Ferrari-Aktie um 5,5 Prozent nach oben. Sowohl die Umsätze als auch die Ergebnisse waren über den Erwartungen geblieben. Zudem wurde der Ausblick angehoben. Sainsbury (+3,8%) hatte überraschend den Ausblick erhöht.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Der DAX hat die psychologisch wichtige Schwelle von 15.000 Punkte genommen. Deutsche Telekom stiegen um 3 Prozent. Das Unternehmen kündigte für 2024 Rückkäufe von Aktien für bis zu 2 Milliarden Euro an. Daneben soll für 2023 eine höhere Dividende ausgeschüttet werden. Als positive Überraschung werteten Marktteilnehmer den Quartalsbericht von FMC (+2,2%). Der Konzern hob seine Prognose zum Betriebsergebnis an. Für die Mutter Fresenius ging es nach besseren Zahlen 5,8 Prozent nach oben. Zalando gaben dagegen um 6,3 Prozent nach. Analysten verweisen auf abermals gesenkte Prognosen zu Bruttowarenwert und Umsatz. Von durchwachsenen Geschäftszahlen sprach ein Marktteilnehmer bei Lufthansa. Betont wurde im Handel aber der Reingewinn und die EBIT-Marge, die Kennziffern hatten die Prognosen überboten. Der Kurs gewann 7 Prozent. Hugo Boss (+3,8%) hatte bei Gewinn und Umsatz zugelegt und dabei die EBIT-Marge leicht verbessert. Für die zweimal angehobenen Ziele für das Gesamtjahr sah sich der Modekonzern auf Kurs.

XETRA-NACHBÖRSE

Insgesamt recht lebhaft verlief der Handel nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Die Umsätze seien dabei recht hoch gewesen. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es allerdings nicht gegeben.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Es wurde der vierte Handelstag in Folge mit Gewinnen verzeichnet. Stützend wirkten vor allem weiter gesunkene Marktzinsen. Im Fokus stand aber auch weiter die Zinsentscheidung der Fed vom Vorabend und die Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell. Die Fed hatte den Leitzins wie erwartet unverändert belassen und aus den Worten Powells herausgehört, dass wohl keine Zinserhöhung mehr kommen werde. Etwas schwächere wöchentliche Arbeitsmarktdaten untermauerten diese Sicht. Paypal legten um 6,6 Prozent zu. Der Zahlungsdienstleister hatte im dritten Quartal beim Umsatz die Schätzungen übertroffen. Qualcomm (+5,8%) hatte mit den Ergebnissen für das vierte Geschäftsquartal die Erwartungen überboten. Auch der Ausblick auf das laufende Quartal lag über den Schätzungen. Moderna stürzten um 6,5 Prozent ab. Der Impfstoffhersteller hatte zwar die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal deutlich übertroffen, meldete jedoch einen größeren Verlust als erwartet. Zudem enttäuschte der Umsatzausblick.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 03, 2023 02:31 ET (06:31 GMT)

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,98         +2,5           4,95           55,9 
5 Jahre                  4,65         -1,8           4,67           64,8 
7 Jahre                  4,68         -5,0           4,73           71,0 
10 Jahre                 4,67         -6,2           4,73           79,1 
30 Jahre                 4,81        -11,3           4,92           84,0 
 

Die Renditen gaben nach den deutlichen Vortagesabgaben erneut nach. Die ADP-Daten des Vortages hätten auf Anzeichen für eine Entspannung auf dem US-Arbeitsmarkt hingewiesen. Diese sprächen dafür, dass die Fed keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen werde, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0628        +0,1%     1,0618         1,0612    -0,7% 
EUR/JPY           159,72        -0,0%     159,76         159,77   +13,8% 
EUR/CHF           0,9621        +0,0%     0,9620         0,9622    -2,8% 
EUR/GBP           0,8709        +0,1%     0,8704         0,8721    -1,6% 
USD/JPY           150,28        -0,1%     150,48         150,54   +14,6% 
GBP/USD           1,2204        +0,0%     1,2198         1,2170    +0,9% 
USD/CNH           7,3221        -0,1%     7,3275         7,3306    +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.441,19        -1,0%  34.801,75      34.470,23  +107,5% 
 

Der Dollar gab mit den rückläufigen Marktzinsen deutlich nach. Der Dollar-Index sank um 0,7 Prozent. Im Handel hieß es mit Blick auf die Fed-Aussagen, der Erhöhungszyklus bei den Zinsen neige sich vermutlich dem Ende entgegen. Zwar habe US-Notenbankgouverneur Powell die Tür für Zinserhöhungen nicht gänzlich geschlossen, er habe aber auch betont, dass die Fed bereits sehr weit gekommen sei. Anleger hätten sich auf letzteres fokussiert, sagte Marktanalyst Matt Simpson von City Index.

Nach seiner eklatanten Vortagesschwäche stabilisiert sich der US-Dollar am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft, der Dollarindex sinkt um weitere knapp 0,1 Prozent. Sollte der US-Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf enttäuschen, könnte der Abwärtsdruck auf US-Renditen und in der Folge auf den Greenback noch einmal zunehmen, heißt es bei den CBA-Analysten. Zuletzt waren sowohl der ADP-Arbeitsmarktbericht als auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA schwächer als gedacht berichtet worden.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          82,75        82,46      +0,4%          +0,29    +7,0% 
Brent/ICE          87,10        86,85      +0,3%          +0,25    +6,7% 
 

Die Ölpreise legten nach zuletzt drei Tagen mit Abgaben zu. Die Preise für die Sorten WTI und Brent stiegen um jeweils 2,5 Prozent. Das Risiko weiterer Auswirkungen des Krieges zwischen Israel und der Hamas hielten die Preise weiter hoch, hieß es von Marktteilnehmern. Gestützt habe aber auch der schwache Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.986,26     1.985,01      +0,1%          +1,25    +8,9% 
Silber (Spot)      22,68        22,73      -0,2%          -0,04    -5,4% 
Platin (Spot)     927,93       924,90      +0,3%          +3,03   -13,1% 
Kupfer-Future       3,70         3,67      +0,7%          +0,03    -2,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich mit einem leichten Plus - gestützt vor allem von gefallenen Marktzinsen und dem nachgebenden Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Unter den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Oktober verbessert. Der von Caixin und S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 50,4 (September: 50,2) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Oktober auf 50,6 (Vormonat: 51,7) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Der unter anderem wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagte ehemalige Kryptounternehmer Sam Bankman-Fried ist von einem New Yorker Gericht in allen sieben Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Bankman-Fried drohen nun bis zu 110 Jahre Gefängnis. Das Strafmaß soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.

NAHOST-KRIEG

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Gaza-Stadt umzingelt. "Die Umzingelung der Stadt Gaza" sei erfolgt, erklärte ein Militärsprecher. Israel hatte in den vergangenen Tagen seine Angriffe auf den Gazastreifen verstärkt und auch immer mehr Bodentruppen in das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Palästinensergebiet eindringen lassen.

RUSSLAND

Mit der Unterzeichnung eines Gesetzes hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag den Austritt seines Landes aus dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffentests vollzogen. Zuvor hatten bereits beide Parlamentskammern das Vorhaben gebilligt.

TARIFVERHANDLUNGEN DEUTSCHLAND

Die Tarifverhandlungen für die 1,1 Millionen Beschäftigten der Bundesländer außer Hessen sind ohne greifbares Ergebnis vertagt worden. Die Verhandlungen in zweiter Runde würden voraussichtlich am Freitagvormittag (11.00 Uhr) fortgesetzt, teilte ein Verdi-Sprecher mit.

KRONES

ist im dritten Quartal trotz anhaltender Lieferkettenprobleme profitabel und deutlich gewachsen. Der Hersteller von Abfüllanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie meldete für das dritte Quartal eine Verbesserung der EBITDA-Marge um 50 Basispunkte und bestätigte die Jahresprognose. Die Produktionsbedingungen seien wegen der angespannten Lage bei der Beschaffung von Elektrokomponenten auch im dritten Quartal herausfordernd gewesen, teilte Krones mit. Krones meldete für den Zeitraum Juli bis September einen Umsatzanstieg um 10,0 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte unterdessen um 16,7 Prozent auf 110,9 Millionen Euro. Netto blieb ein Überschuss von 54,3 Millionen Euro - entsprechend einem Plus von 20,4 Prozent.

SIEMENS ENERGY

In den Verhandlungen um Staatshilfe für Siemens Energy ist die Frage, welchen Beitrag Großaktionär Siemens leistet, noch offen. Der Einigungswillen ist nach Handelsblatt-Informationen bei allen Beteiligten zwar sehr hoch, man sei dicht vor der Lösung. Ein Regierungsinsider bezeichnete das bisherige Angebot von Siemens aber als noch nicht überzeugend. Der Mutterkonzern hatte vorgeschlagen, Siemens Energy Anteile an einem gemeinsamen Unternehmen in Indien abzukaufen. (Handelsblatt)

SNP

Das Software- und Beratungsunternehmen will nach Jahren des Wachstums stärker auf Profitabilität setzen. Den Umsatzanteil des margenstarken Softwaregeschäfts will Vorstandschef Jens Amail deutlich ausbauen. "Das Softwaregeschäft ist deutlich margenstärker als das Servicegeschäft", sagte der im Interview. (Börsen-Zeitung)

VONOVIA

                                 BERICHTET 
9MON                            9M23  ggVj   9M22 
Gesamtumsatz                   4.232   -8%  4.606 
EBITDA bereinigt total         2.010   -5%  2.110 
Ergebnis nach Steuern         -3.809    --  2.212 
Ergebnis nach Steuern/Dritten -3.514    --  2.045 
Ergebnis je Aktie              -4,37    --   2,60 
FFO                            1.446   -8%  1.578 
FFO je Aktie                    1,78  -10%   1,98 
 
AUSBLICK 2023 - das Unternehmen bestätigt die Prognose: 
- erwartet weiterhin die Group FFO in der Mitte zwischen 1,75 und 1,95 Mrd Euro 
- EBITDA: am unteren Ende der Bandbreite von 2,6 bis 2,85 Mrd Euto 
 
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen erwartet: 
- EBITDA wird voraussichtlich das Niveau von 2023 erreichen 
- FFO wird voraussichtlich moderat unter dem Niveau von 2023 liegen 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie in Euro;

AXA

Ein solides Schaden-Unfall-Geschäft hat Axa einen Prämien- und Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten des Jahres beschert. Der französische Versicherungskonzern sieht sich auf dem Weg, seine Jahresziele zu erreichen.

SYNLAB

will das Übernahmeangebot von Cinven weder unterstützen noch die Ablehnung empfehlen. Der Angebotspreis von 10,00 Euro pro Aktie spiegelt aus Sicht von Vorstand und Aufsichtsrat den langfristigen Wert des Diagnostik-Unternehmens nicht angemessen wider, wie Synlab mitteilte. Er biete jedoch eine potenziell attraktive Ausstiegsmöglichkeit für risiko-averse oder kurzfristig orientierte Anleger im aktuellen Marktumfeld. Das Übernahmeangebot läuft noch bis zum 20. November.

LYFT/UBER

Die Fahrdienstvermittler Uber und Lyft müssen ihren Fahrern im US-Bundesstaat New York 328 Millionen Dollar nachzahlen. Uber und Lyft hätten ihre Fahrer im Verlauf der Jahre "systematisch" um hunderte Millionen von Dollar "betrogen", erklärte New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James. Die jetzt mit den beiden Unternehmen geschlossenen Vergleiche würden sicherstellen, dass die Fahrer "endlich bekommen, was sie rechtmäßig verdient haben und was ihnen laut Gesetz zusteht".

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/flf

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