MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Schweden findet wegen Allerheiligen am 1. November lediglich ein verkürzter Handel statt.
+++++ TAGESTHEMA I +++++
Die US-Notenbank hat zum zweiten Mal in Folge die Zinsen gesenkt, um zu verhindern, dass sich der jüngste Rückgang bei den Beschäftigtenzahlen zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Die Entscheidung, den Schlüsselzins um 25 Basispunkte auf 3,75 bis 4,00 Prozent zu senken, fiel im Offenmarktausschuss mit zwei Gegenstimmen: Gouverneur Stephen Miran votierte für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte, der Präsident der Kansas-City-Fed, Jeffrey Schmid, stimmte für eine Beibehaltung des Zinsniveaus. "Ein anderes Bild des Arbeitsmarktes hat die jüngsten Zinssenkungen gerechtfertigt", sagte Fed-Chef Jerome Powell bei seiner Pressekonferenz. Die Risiken für den Arbeitsmarkt hätten zugenommen - sowohl das Angebot als auch die Nachfrage nach Arbeitskräften hätten sich abgeschwächt. Das Jobwachstum habe sich signifikant verlangsamt. Die Zinssenkung sei ist "weiterer Schritt in Richtung einer neutraleren Geldpolitik", sagte Powell. Powell sagte, die Ratsmitglieder hätten bei der aktuellen Sitzung "stark unterschiedliche Ansichten" darüber gehabt, wie mit der Geldpolitik weiter verfahren werden solle. Eine weitere Zinssenkung bei der Sitzung im Dezember sei "weit davon entfernt, eine ausgemachte Sache zu sein". Die Risiken für die Inflation seien nach oben und für den Arbeitsmarkt nach unten gerichtet, und die Zentralbanker hätten unterschiedliche Risikobereitschaft erkennen lassen. "Wenn man das zusammennimmt, gibt es sehr unterschiedliche Ansichten", erklärte Powell. "Wir haben noch keine Entscheidung für Dezember getroffen und werden uns die uns vorliegenden Daten ansehen."
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
SCOUT24 (07:30; 15:00 Analystenkonferenz)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG
3. QUARTAL 3Q25 ggVj Zahl 3Q24
Umsatz 164 +14% 5 144
EBITDA* 103 +14% 6 91
EBITDA-Marge* 63,1 -- 5 62,9
Ergebnis nach Steuern 56 +12% 4 50
Ergebnis je Aktie 0,77 +12% 4 0,69
-*aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
VOLKSWAGEN (07:30; 09:00 Analystenkonferenz und PK)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent):
PROG PROG PROG
3. QUARTAL 3Q25 ggVj Zahl 3Q24
Umsatz 76.747 -2% 8 78.478
Umsatz Sparten:
- Core 34.000 +5% 5 32.472
- Progressive 15.423 +1% 6 15.322
- Sport Luxury 8.245 +1% 6 8.204
- Cariad 327 +45% 5 225
- Mobility 13.486 +0,3% 3 13.445
Operatives Ergebnis Sparten:
- Core 1.471 +43% 3 1.029
- Progressive 402 +280% 5 106
- Sport Luxury -577 -- 5 867
- Cariad -476 -- 5 -876
- Mobility 873 +18% 4 739
PUMA (08:00; 15:00 Analystenkonferenz)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG
3. QUARTAL 3Q25 ggVj Zahl 3Q24
Umsatz 1.976 -14% 15 2.308
EBIT 5,8 -98% 15 237
EBIT-Marge 0,2 -- 14 10,3
EBIT bereinigt 45 -81% 15 237
EBIT-Marge bereinigt 2,3 -- -- 10,3
Ergebnis nach Steuern/Dritten -57 -- 13 128
Ergebnis je Aktie -0,37 -- 13 0,86
Weitere Termine:
06:30 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 3Q
06:55 ES/Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA), Ergebnis 3Q
07:00 BE/Anheuser-Busch Inbev SA, Ergebnis 3Q
07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 3Q
07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Trading Update 3Q
07:00 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 3Q
07:00 DE/Alzchem Group AG, Ergebnis 3Q
07:30 DE/Aixtron SE, ausführliches Ergebnis 3Q (15:00 Analystenkonferenz)
07:30 DE/Baader Bank AG, Ergebnis 9 Monate
07:30 DE/Befesa SA, Ergebnis 3Q
07:30 FR/Schneider Electric SE, Ergebnis 3Q
07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 9 Monate (14:00 Analysten- und Pressekonferenz)
08:00 DE/Puma SE, Ergebnis 3Q (15:00 Analystenkonferenz)
08:00 DE/LPKF Laser & Electronics SE, Ergebnis 9 Monate
08:00 NL/Stellantis NV, Umsatz und Absatzzahlen 3Q
08:00 ES/Repsol SA, Ergebnis 3Q
08:00 GB/Shell plc, Ergebnis 3Q
08:00 GB/Haleon plc, Trading Statement 3Q
08:00 GB/Standard Chartered plc, Ergebnis 3Q
08:05 FR/Totalenergies SE, Ergebnis 3Q
11:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 3Q
13:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 3Q
17:45 FR/Axa SA, Ergebnis 9 Monate
18:05 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 9 Monate
21:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q
21:30 US/Apple Inc, Ergebnis 4Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Santander: 0,115 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- FR
07:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
PROGNOSE: +0,1% gg Vq
2. Quartal: +0,3% gg Vq
- AT
09:00 Wifo, BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
- ES
09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober
HVPI
PROGNOSE: +3,1% gg Vj
zuvor: +3,0% gg Vj
- DE
09:55 Arbeitsmarktdaten Oktober
Arbeitslosenzahl saisonbereinigt
PROGNOSE: +10.000 gg Vm
zuvor: +14.000 gg Vm
Arbeitslosenquote saisonbereinigt
PROGNOSE: 6,3%
zuvor: 6,3%
10:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
kalender- und saisonbereinigt gg Vq
PROGNOSE: 0,0% gg Vq
2. Quartal: -0,3% gg Vq
kalenderbereinigt gg Vj
PROGNOSE: +0,2% gg Vj
2. Quartal: +0,2% gg Vj
- IT
10:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
PROGNOSE: +0,1% gg Vq
2. Quartal: -0,1% gg Vq
- EU
11:00 Arbeitsmarktdaten September
Eurozone Arbeitslosenquote
PROGNOSE: 6,3%
zuvor: 6,3%
BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
Eurozone
PROGNOSE: +0,1% gg Vq/+1,2% gg Vj
2. Quartal: +0,1% gg Vq/+1,5% gg Vj
Index Wirtschaftsstimmung Oktober
Wirtschaftsstimmung Eurozone
PROGNOSE: 95,7
zuvor: 95,5
Industrievertrauen Eurozone
PROGNOSE: -10,0
zuvor: -10,3
Verbrauchervertrauen Eurozone
PROGNOSE: -14,2
Vorbschätzung: -14,2
zuvor: -14,9
Geschäftsklimaindex Eurozone Oktober
- US
13:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q annualisiert
PROGNOSE: +2,8% gg Vq
2. Quartal: +3,8% gg Vq
BIP-Deflator
PROGNOSE: +2,7% gg Vq
2. Quartal: +2,1% gg Vq
- DE
14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj
zuvor: +0,2% gg Vm/+2,4% gg Vj
HVPI
PROGNOSE: +0.2% gg Vm/+2,2% gg Vj
zuvor: +0.2% gg Vm/+2,4% gg Vj
- EU
14:15 EZB, Ergebnis der Ratssitzung
Einlagensatz
PROGNOSE: 2,00%
zuvor: 2,00%
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: Index zuletzt +/- % DAX Futures 24.237,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 6.889,40 unv. E-Mini-Future Nasdaq-100 26.095,60 -0,1% Nikkei-225 (Tokio) 51.273,88 -0,1% Hang-Seng (Hongk.) 26.197,43 -0,6% Shanghai-Comp. 3.998,13 -0,5% Mittwoch: DAX 24.124,21 -0,6% DAX-Future 24.205,00 -0,7% XDAX 24.120,14 -0,0% MDAX 29.940,39 -1,0% TecDAX 3.672,18 -1,2% SDAX 16.871,15 -0,9% Euro-Stoxx-50 5.705,81 +0,0% Stoxx-50 4.787,29 +0,0% Dow-Jones 47.632,00 -0,2% S&P-500 6.890,59 -0,0% Nasdaq Composite 23.958,47 +0,5%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Vorbörslich zeichnet sich ein wenig veränderter Start am Donnerstag an Europas Börsen ab. Die US-Notenbank hat am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt und ein Ende des Bilanzabbaus ab Dezember angekündigt. Die Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs hatte die Börsen im Anschluss an die Entscheidung zeitweise belastet. Fed-Chairman Jerome Powell erklärte, eine weitere Senkung im Dezember sei "alles andere als sicher". Die meisten Analysten halten eine Senkung aber für wahrscheinlich. Aus Marktsicht relevanter als die Fed-Entscheidung ist das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping in Südkorea. Dieses war bereits nach 90 Minuten beendet. Trump sprach von einem "großartigen Treffen" und kündigte Zollsenkungen an. Im Gegenzug scheint China Zugeständnisse bei der Ausfuhr von Seltenen Erden gemacht zu haben. Im Handel ist man allerdings vorsichtig angesichts noch fehlender konkreter Details. Zugleich hat Trump die Wiederaufnahme von Nukleartests angekündigt. Im Vergleich zur US-Notenbank und dem Trump/Xi-Treffen dürfte die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag recht geräuschlos ablaufen. Es wird
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 30, 2025 02:33 ET (06:33 GMT)
erwartet, dass die EZB das aktuelle Zinsniveau bestätigen wird. Auch der weitere geldpolitische Pfad scheint klar zu sein. Eine Zinssenkung der EZB in diesem Jahr ist nicht ganz auszuschließen, aber vorerst nicht absehbar.
Rückblick: Die Akteure hielten sich im unmittelbaren Vorfeld wichtiger Ereignisse mit Käufen zurück, gleichwohl stieg der Euro-Stoxx-50 zwischenzeitlich auf ein Allzeithoch. In Zürich schlossen UBS 1,0 Prozent im Minus. Die Bank hatte zwar starke Zahlen vorgelegt, Analysten bemängelten allerdings den zurückhaltenden Ausblick. Die spanische Bank Santander habe beruhigende Aussagen zu ihrem Autofinanzierungsgeschäft gemacht und berichtet, dass die Qualität der Vermögenswerte auf Konzernebene stabil sei, lobten die Analysten von Citi. Der Gewinn im dritten Quartal habe dazu die Erwartungen übertroffen. Die Aktie legte um über 4 Prozent zu. Nach einem starken dritten Quartal und einer Anhebung des Ausblicks ging es für GSK in London um 6,6 Prozent nach oben. Der Umsatz des Pharmaunternehmens lag in allen Produktbereichen über den Erwartungen. Der Rohstoffriese Glencore wartete mit einem soliden Quartal auf und grenzte die Prognose zumeist innerhalb der bestehenden Bandbreiten ein. Die Aktie zog um 5,6 Prozent an.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Leichter - Das Indexschwergewicht SAP zog den DAX mit einem Minus von 4,2 Prozent nach unten. Für Druck auf die Aktie sorgten Spekulationen, dass der Softwareriese viel Geld in die Hand nehmen könnte, um den US-Bilanzsoftware-Anbieter Blackline zu übernehmen, mit dem SAP bereits eng zusammenarbeitet. Analysten hatten das Thema aufgegriffen, nachdem am Vortag die Nachrichtenagentur Reuters bereits über ein angebliches Gebot von SAP für Blackline über 4,5 Milliarden Dollar berichtet hatte. Dieses soll SAP im Juni abgegeben haben, es sei von Blackline allerdings zurückgewiesen worden. SAP erwäge nun ein neues Gebot. Adidas brachen um 10,4 Prozent ein. Der Sportartikelhersteller hatte in den detaillierten Geschäftszahlen auf Schwächesignale im Nordamerikageschäft hingewiesen. Im Sog fielen Puma um 3,0 Prozent. Deutsche Bank waren DAX-Tagessieger mit einem Plus von fast 5 Prozent. Die Bank erzielte einen Rekordgewinn und übertraf die Erwartungen der Analysten. Gut kamen auch die Zahlen der Tochter DWS an, deren Kurs um 4,6 Prozent stieg. Mercedes-Benz übertraf im dritten Quartal die Erwartungen, wenngleich der Autohersteller belastet von schwachen Autoverkäufen in China und US-Importzöllen bei leicht rückläufigen Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnete. Mercedes-Benz verteuerten sich um 4,4 Prozent. BMW gewannen im Sog 1,1 Prozent. BASF stiegen nach dem Quartalsbericht um 1,7 Prozent. Positiv werteten die Analysten von Citi, dass der Aktienrückkauf in Höhe von 1,5 Milliarden Euro früher kommt und umfangreicher ausfällt, als die meisten Börsianer erwartet haben dürften.
XETRA-NACHBÖRSE
Airbus gingen knapp 1,5 Prozent höher um, nachdem der Flugzeughersteller am Abend Quartalszahlen veröffentlicht hatte. Sie fielen bei Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis etwas über den Erwartungen aus. Daneben bestätigte Airbus die Jahresprognosen, die weiteres Wachstum in Aussicht stellen. Kontron zeigten sich wenig bewegt, obwohl das IoT-Technologieunternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr erneut gesenkt hatte. Die Kontron-Aktie hatte am Dienstag bereits stark an Wert verloren, nachdem aus dem Technologhiebereich Suss Microtec seine Jahresprognose wiederholt gesenkt hatte.
USA - AKTIEN
Behauptet - Die Rekordjagd erhielt nur einen leichten Dämpfer davon, dass die US-Notenbank im Hinblick auf das nächste Zinstreffen im Dezember, eine Zinssenkung als "alles andere als eine ausgemachte Sache" bezeichnete. Die am Berichtstag erfolgte Zinssenkung setzte keinen Impuls, zumal sie schon lange fest eingepreist war. Gespannt warten die Marktteilnehmer nun auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Präsidenten XI Xinping am Donnerstag, wo alles auf eine Handelsvereinbarung und damit eine Entschärfung des Handelsstreits hindeutet. Dabei will Trump auch die fortschrittlichen Blackwell-Chips von Nvidia zum Thema machen. Das befeuerte Spekulationen, dass Nvidia solche Chips zukünftig auch nach China ausliefern kann. Die Aktie hatte mit der Nachricht bereits im Späthandel am Vortag kräftig zugelegt und stieg um weitere 3,0 Prozent. Nvidia erreichte damit als erstes Unternehmen einen Marktwert von 5 Billionen Dollar. Micron Technology legten um 2,1 Prozent zu nach starken Geschäftszahlen des südkoreanischen Wettbewerbers SK Hynix. AMD stiegen um 2,4 und Broadcom um 3,5 Prozent, während Intel behauptet schlossen. Seagate Technology machten einen Satz um knapp 20 Prozent. Der Datenspeicherhersteller hatte überzeugende Geschäftszahlen präsentiert und gefiel auch mit dem Ausblick. Caterpillar schnellten um 11,6 Prozent nach oben. Der Baumaschinenkonzern verdiente zwar weniger, übertraf aber dennoch die Erwartungen. Boeing gaben um 4,4 Prozent nach. Der Flugzeugbauer schnitt belastet durch Sonderposten schwächer ab als vermutet. Fiserv stürzten um gut 43 Prozent ab. Das Unternehmen für Zahlungsverkehrstechnologie wird die Finanzprognosen seines früheren Chefs Frank Bisignano nicht erreichen, die dieser abgab, bevor er in die Trump-Regierung wechselte. Fiserv senkte seine Finanzziele für das Jahr und meldete Ergebnisse für das dritte Quartal, die unter den Erwartungen der Wall Street lagen. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass sein Finanzchef das Unternehmen verlässt und dass es seinen Vorstand umkrempelt und den Vorstandsvorsitzenden und den Leiter des Prüfungsausschusses austauscht.
US-ANLEIHEN
Am Anleihemarkt schlugen sich die Powell-Aussagen in steigenden Renditen nieder, zumal am Zinsterminmarkt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember zurückging auf knapp unter 60 Prozent von 90 Prozent tags zuvor. Im Zehnjahresbereich stieg die Rendite um 8 Basispunkte auf 4,06 Prozent.
DEVISEN
Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mi, 18:19 % YTD EUR/USD 1,1626 +0,2% 1,1604 1,1658 +12,5% EUR/JPY 177,94 +0,4% 177,21 177,33 +8,8% EUR/CHF 0,9284 +0,0% 0,9281 0,9285 -1,5% EUR/GBP 0,8803 +0,1% 0,8795 0,8811 +6,1% USD/JPY 153,05 +0,2% 152,72 152,11 -3,3% GBP/USD 1,3206 +0,1% 1,3193 1,3231 +6,0% USD/CNY 7,0897 +0,1% 7,0820 7,0765 -1,8% USD/CNH 7,1043 +0,1% 7,0954 7,0898 -3,3% AUS/USD 0,6588 +0,3% 0,6568 0,6616 +6,4% Bitcoin/USD 110.185,25 -0,7% 111.012,10 111.150,05 +19,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Mit den anziehenden US-Marktzinsen legte auch der Dollar zu. Der Euro kostete zuletzt 1,1596 Dollar nach einem Tageshoch um 1,1660 Dollar.
++++ ROHSTOFFE +++++
METALLE
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 59,78 60,48 -1,2% -0,70 -15,9% Brent/ICE 64,58 64,92 -0,5% -0,34 -13,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis erholte sich zwischenzeitlich stärker von den jüngsten deutlichen Einbußen, im Verlauf schmolzen die Gewinne aber wieder, wozu maßgeblich die Powell-Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs beitrugen. Sollten die Zinsen wieder Erwarten nicht weiter sinken, würden Anleihen an Attraktivität im Vergleich zum Gold zulegen, so die Überlegung der Marktteilnehmer. Der Goldpreis stieg um 0,2 Prozent.
ÖL
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.964,46 3.941,60 +0,6% 22,86 +50,9% Silber 47,72 47,79 -0,1% -0,06 +63,5% Platin 1.375,88 1.379,32 -0,2% -3,44 +54,9% Kupfer 5,18 5,26 -1,6% -0,08 +26,0% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise zogen um rund ein halbes Prozent an, nachdem die wöchentlichen US-Ölvorräte stärker als erwartet gesunken waren.
+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK JAPAN
Die japanische Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert belassen. Wie die Bank of Japan (BoJ) mitteilte, liegt der Zins weiterhin bei 0,5 Prozent. Zuletzt war der Leitzins im Januar erhöht worden.Es gab aber Unstimmigkeiten im Rat. Zwei Ratsmitglieder befürworteten eine Erhöhung auf 0,75 Prozent. An ihren Inflationsprognosen hielt die BoJ fest. Sie sieht die Kerninflation im Fiskaljahr bis März 2026 bei 2,7 Prozent und in den Folgejahren bei 1,8 und 2,0 Prozent. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wurde auf 0,7 Prozent von 0,6 Prozent erhöht. In den Folgejahren wird ein Wachstum von 0,7 und 1,0 Prozent erwartet.
USA
US-Präsident Trump hat das Pentagon nach eigener Darstellung angewiesen, "unsere Atomwaffen auf gleicher Basis" mit Russland und China zu testen. "Wegen der Testprogramme anderer Länder habe ich das Kriegsministerium angewiesen, mit den Tests unserer Atomwaffen auf gleicher Basis zu beginnen", schrieb Trump in den sozialen Medien. "Dieser Prozess wird sofort beginnen." Es blieb jedoch unklar, ob sich Trump auf die Tests von Atomsprengköpfen oder von Raketen und anderen Trägersystemen bezog.
AIRBUS
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 30, 2025 02:33 ET (06:33 GMT)
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