Morgan Stanley: China bekommt Probleme
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Stephen Roach, Chefökonom bei Morgan Stanley, ist davon "überzeugt", dass das chinesische Wachstum in den nächsten Jahren deutlich abflachen wird. Wie er in einem Report an Kunden der Investmentbank mitteilte, habe er diesen Eindruck bei einem fünftägigen Besuch in der Volksrepublik gewonnen.
Vor allem Unternehmenschefs und die politische Führung hätten sich vielfach über die Gefahren einer konjunkturellen Überhitzung geäußert. Dies, so Roach, werde alsbald in politische Maßnahmen umgemünzt werden, die das Anwachsen des chinesischen Inlandsprodukts bereits 2004 dämpfen sollten. Gefährdet seien laut Roach vor allem Anleger, die stark bei konjunktursensiblen Titeln und Rohstoffen exponiert seien. Hier werde am Markt noch davon ausgegangen, dass der China-Boom unverändert anhalten werde. Seiner Meinung nach sei aber selbst das Szenario einer sanfte Landung äußerst unwahrscheinlich.
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