Analyse
17:32 Uhr, 09.09.2011

Moneymanagement des Tages - Hornbach

Erwähnte Instrumente

Sehr geehrte Leserinnen und Leser.

Wir veröffentlichen jeden Tag eine so genannte "Moneymanagementmeldung des Tages".

Anhand eines praktischen Beispiels wird Ihnen in dieser Meldung auf Basis einer jeweils aktuellen Chartanalyse erläutert, wie der betreffende Basiswert konkret praktisch gehandelt werden könnte.

Mit dieser Moneymanagementmeldung möchten wir Ihnen das Thema des Moneymanagements näherbringen. Es handelt sich in keinster Weise um Anlageempfehlungen.

Konkret heißt, dass ein Handlungsplan vorgestellt wird:

Einstieg

Stoplossabsicherung (Risikomanagement)

Zielbereich / Potenzieller Ausstiegsbereich

Positionsgrößenbestimmung (Moneymanagement)

Einer der größten Fehler, der von den meisten Anlegern begangen wird, ist der, dass zu große Positionsgrößen pro Transaktion getätigt werden. Der Anleger läuft Gefahr zu "überhebeln". Deshalb ist entscheidend, "mit wieviel" Kapitaleinsatz beispielsweise eine Aktie gekauft wird. Die Moneymanagementmeldungen sollen Ihnen Hilfestellung geben, wie adäquate Positionsgrößen bestimmt werden können.
Anbei eine umfassende Anleitung zum Thema Money Management : Das ist der Schüssel zum Erfolg - Money Management - Bitte hier klicken

Heute wurde auf GodmodeTrader.de um 13:37 Uhr eine Analyse zur Hornbach - Aktie veröffentlicht. Gesetzt den Fall, man möchte die Aktie basierend auf besagter Chartanalyse handeln, wie geht man dabei vor ? Laut Analyse bietet sich ein Einstieg in eine Shortposition per Stop Buy unterhalb von 46,00 Euro an. Eine anschließende Absicherung per Stopp Loss bietet sich knapp oberhalb von 48,00 Euro, also z.B. bei 48,10 Euro an.

Wir gehen im Rahmen dieser Moneymanagementmeldungen von einem mit 10.000 Euro bestückten Konto/Depot aus.

Sinnvoll ist es, nicht mehr als 1% des Depotvolumens pro Anlageentscheidung zu riskieren. Bei einem 10.000 Euro-Depot sind das maximal 100 Euro, die riskiert werden.

Keine Sorge. Das heißt nicht, dass nur für 100 Euro gekauft werden kann. Sie werden im Folgenden sehen, dass deutlich mehr pro Position gekauft werden kann.

Der Einstiegskurs liegt bei ca. 45,91 Euro und das Stoplossniveau bei 48,11 Euro. Die Differenz entspricht 2,20 Euro je Aktie.
Da die Aktie aber erst zum nächsten Kurs gekauft oder verkauft werden kann, kalkulieren wir mit einer Kursdifferenz (Slippage) von 1 % incl. Transaktionskosten. Diese Differenz entspricht bei einem Kaufkurs von 45,91 Euro noch einmal rund 0,46 Euro.
Je Aktie werden also in der Summe 2,20 Euro zzgl. 0,46 Euro = 2,66 Euro riskiert.

Möglich ist der Kauf von 100 Euro / 2,66 Euro = 37 Stücken als feste Positionsgröße. Es wird also ein Kapital zu Beginn von 76,02 Euro x 37 Stück = 1698,67 Euro bewegt.

Sie können also 37 Hornbach - Aktien kaufen, was einer Positionsgröße von 1698,67 Euro entspricht. Verlieren werden Sie damit also nicht mehr als die kalkulierten 100 Euro.
Bei sich bietenden, mittelfristigen Tradingziel bei ca. 38,00 Euro errechnet sich ein Potenzial von 7,91 Euro pro Aktie. Diese 18,98 Euro entsprechen dem 2,97fachen der riskierten Spanne, so dass der Trade seitens des Chance/Risiko Profils als attraktiv bewertet werden kann.

Das neue Money Management Tool von Godmode-Trader.de (http://www.godmode-trader.de/tools/overview/) hilft Ihnen, die richtige Positionsgröße relativ zu ihrem Stopploss, ihrem Gewinnziel und zu Ihrer Kontogröße zu finden.

Einfach und Schnell! Diese Funktionen bietet das Godmode Money Management Tool:
- Stopp Loss und Take Profit grafisch im Chart des Basiswerts einstellen
- Errechnung der idealen Positionsgröße bei selbst bestimmtem max. Verlust
- Errechnung des Chance-Risiko-Verhältnisses
- Erreichnung der nötigen Trefferquote für den Kapitalerhalt
- Errechnung des Kursgewinns und des maximal möglichen Verlusts

HORNBACH - Signale verdichten sich

Hornbach-Holding-AG - WKN: 608343 - ISIN: DE0006083439

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 47,80 Euro

Rückblick: Nach Ausbruch der Hornbach-Aktie aus der einjährigen Konsolidierung unterhalb des Widerstandes von 38,00 Euro, kletterte der Wert schließlich ab Oktober 2010 bis an das Jahreshoch aus 2007 bei 52,18 Euro an. Zwar wurde der Aufwärtsbewegung ein kleiner Dämpfer verpasst, was aber nicht verhinderte, dass die Hornbach-Aktie bis Anfang Juli auf ein Jahreshoch bei 63,75 Euro weiter ansteigen konnte.

Erst dort machten die Käufer schlapp und der Wert schwenkte in eine Abwärtskorrektur über, die bis auf die markante Unterstützung bei etwa 46,00 Euro reichte. Dabei setzte sich Hornbach vor drei Wochen unter den mittelfristigen Trend ab. Ein Pullback nach oben hin scheiterte vergangene Woche jedoch schon an der exp. GDL 50, was den Wert diese Woche wieder unter Druck gebracht hat und relative Schwäche aufzeigt.

Charttechnischer Ausblick: Die Schwäche in der Hornbach-Aktie ist nicht zu übersehen und sollte daher engmaschig beobachtet werden. Hier gilt jetzt ein Bruch der Marke von 46,00 Euro als Verkaufssignal und ermöglicht Abgaben bis zunächst 43,38 Euro. Anschließend sollten weitere Verluste bis in den Bereich von 38,00 Euro folgen.

Ein noch immer möglicher Pullback, könnte hingegen die drohende Abwärtsbewegung verhindern und oberhalb von 50,59 Euro kurzfristig anziehende Kursnotierungen bis in den Bereich von 52,18 und ggf. 53,25 Euro einleiten. Ein Ausbruch darüber könnte den mittelfristigen Aufwärtstrend weiter stärken und damit weiteres Aufwärtspotential bis zum Jahreshoch bei 63,75 Euro eröffnen.

Kursverlauf vom 03.04.2009 bis 09.09.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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