Mögliche Aktienbeeinflussg durch US-Wahl
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Im Vorfeld der US-Wahl am 2. November kursieren Spekulationen ob ein Sieg des amtierenden Präsidenten George Bush oder eine mögliche Wahl des demokratischen Kandidaten John Kerry zum Präsidenten mit besseren Konditionen für die Börse verbunden sein könnte. Wie die Tageszeitung "Der Standard" berichtet hat, sind sich knapp vor der zweiten Fernsehdebatte der beiden Kontrahenten die Volkswirte noch uneins welcher der beiden Kandidaten zu größeren Impulsen für die amerikanische Wirtschaft und die Börse fähig sei. Zwar hatten sich die Börsen unter demokratischen Präsidenten bislang stets behautpet, doch sind die meisten Börsianer der Überzeugung, dass ein Sieg Kerrys mit kurzfristigen Kursverlusten verbunden sein wird. Die Börsen dürften sich jedoch in der Folge wieder rasch erholen, zumal sich bei langfristiger Betrachtung Aktien unter demokratischen Präsidenten sogar besser als unter Republikanern entwickelt haben.
Das Ziel von Bush ist es gewesen, durch Steuersenkungen für eine Stärkung des Konsums zu sorgen. Gleichzeitig haben sich die Staatsausgaben drastisch erhöht, was zu einer starken Zunahme des Budgetdefizits geführt hat. Kerry will das Budgetdefzit durch eine Rückgängigmachung von Steuersenkungen für Reiche eindämmen. Nach Ansicht von Experten werde jene Vorgangsweise der Börse schaden, zumal gerade Reiche im Besitz vieler Aktien seien. Pharmawerte könnten unter der Absicht Kerry`s, Medikamente einer stärkeren Preisregulierung zu unterwerfen, leiden. Weiters würden Ölwerte wegen Kerry`s angestrebter Förderung von alternativen Energien sowie Rüstungsaktien aufgrund voraussichtlich geringerer Aufträge seiten des Staates leiden. Als Gewinner im Fall der Wahl Kerry`s wären Biotechnologie und Aktien von alternativen Energien sowie die Anleihenmärkte anzusehen.
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