Mobilfunk Europa: 11% Wachstum im ersten Halbjahr

Der Mobilfunkmarkt Europas konnte sich in der ersten Jahreshälfte positiv entwickeln und Siemens und Nokia gehörten zu den Hauptgewinnern. Dies geht aus einer Studie von Strategy Analytics hervor.

Die Zahl der abgesetzten Mobiltelefone stieg im ersten Halbjahr um 11% auf 55.5 Millionen, nach 49.8 Millionen im Vorjahr. Besonders starke Nachfrage gab es in Großbritannien und Italien, hieß es. Die Zahl der abgesetzten Mobilfunkendgeräte von den Herstellern an Großhändler stieg um 13% auf 55.5 Millionen von 49.3 Millionen im Vorjahr, was hauptsächlich auf die Markteinführung von neuen Modellen von Samsung, Sony Ericsson und Sagem in den letzten Wochen des zweiten Quartals zurückzuführen gewesen sei.

Die Absatzmenge wird laut den Marktforschern von Strategy Analystics im Gesamtjahr bei 109 Millionen liegen. Mit der Veröffentlichung neuer Mobilfunkendgeräte durch die Top 5 Anbieter, die 84% des Marktes auf sich vereinen, werde der Mobilfunkmarkt auch weiter wachsen können, so die Marktforscher.

Nokia konnte in der ersten Jahreshälfte 27.3 Millionen Handys absetzen, 27% mehr als noch im Vorjahr. Siemens steigerte seine Absatzmenge um 30% auf 7.1 Millionen Geräte. Motorola vergrößerte seinen Absatz um 21% auf 4.8 Millionen. Samsung hatte Marktanteile an Siemens und Sony Ericsson verloren, die die Schwäche der Südkoreaner im MMS-Handy-Bereich Anfang des Jahres ausnutzen konnten.

Die Daten von Strategy Analytics widersprechen einer Studie von IDC, die im September veröffentlicht wurde, und berichtete, dass Samsung im zweiten Quartal Marktanteile auf Kosten von Siemens gewinnen konnte.

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