Mobilfunk: Die Industrie formiert sich
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Hochtechnologieunternehmen vereinen sich, um die Art und Weise zu vereinfachen, in der ein Handy auf jedem Netzwerk der Welt genutzt werden kann, um Spiele zu spielen, Photos auszutauschen oder Instant Messages zu übermitteln.
Dass sich die Unternehmen im Sektor mit einem langsamen Wachstum des Voice-Geschäfts konfroniert sehen und ihre Probleme haben, die neuen internetfähigen Geräte an den Mann zu bringen, ist vielerorts berichtet worden. Um letzterer Entwicklung entgegen zu wirken, haben sich 200 Unternehmen aus der ganzen Welt alliiert, um Mobilfunkgeräte verschiedener Standards nahtlos miteinander arbeiten zu lassen.
Zu den bekanntesten Mitgliedern der Allianz gehören die finnische Nokia, der Software Behemoth Microsoft, der Marktführer in der Computer Chip Branche Intel, das britische Mobilfunkkonglomerat Vodafone und der Mediengigant Walt Disney.
"Der größte Wert für den Nutzer ist jener: Es macht nichts, welches Gerät ich wähle, welchen Anbieter ich mir aussuche oder welches Angebot ich nutze, ich werde Zugriff auf die gewünschten Informationen bekommen. Der Verbraucher wird keine Probleme mehr damit haben, Zugriff auf gewünschten Content zu erhalten," erklärt Jon Prial, der Vice President of Content bei IBM.
Er fügt hinzu, dass sich ein solcher Standard positiv auf den Umsatz der Unternehmen in dieser Branche auswirken wird, da der Verbraucher dann verstärkt das Internet nutzen wird. Dies ist eine willkommene Prognose für eine Industrie, die im letzten Jahr einen starken Abschwung erlebt hatte.
Weitere Mitglieder der sogenannten "Open Mobile Alliance" sind die US-amerikanische Motorola, die schwedische Ericsson, Texas Instruments, IBM, Lucent Technologies, die japanische NTT DoCoMo und Qualcomm.
Analysten raten den Verbrauchern allerdings, sich in Geduld zu üben.
"Der Otto-Normal-Verbraucher wird sich wohl für die nächsten zwei bis drei Jahre nicht über die neuen Funktionen interessieren, die die Unternehmen dieser Allianz präsentieren werden," behauptet David Cooperstein, Research Direktor bei Forrester Research.
Der Vice President von Nokia pflichtet Cooperstein bei: "Das wird sich nicht als großer Knall herausstellen, an dem wir eine Lösung für alles auf diesem Planeten bereitstellen werden. Das wird Schritt für Schritt geschehen."
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