MLP zahlt Schadenersatz
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Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP hat Schadenersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung in zwei Fällen bezahlt. Wie die auf Anlegerschutz spezialisierte Münchner Kanzlei Rotter Rechtsanwälte heute mitteilte, habe MLP aufgrund fehlerhafter Anlageberatung freiwillig nach der erfolgten gerichtlichen Beweisaufnahme an einen Mandanten einen Schadenersatz in Höhe von 767.000 Euro bezahlt.
Ein MLP-Berater habe dem Arzt empfohlen, statt der geplanten Rückführung von Darlehensverbindlichkeiten mittels eines Geldzugangs aus ausbezahlten Lebensversicherungen ein neues Darlehen aufzunehmen. Die Mittel aus diesen Lebensversicherungen sollten stattdessen in die MLP Fondsvermögensverwaltung investiert werden. Die avisierten Renditeziele seien jedoch nicht erreicht worden.
In einem weiteren Verfahren habe sich MLP außergerichtlich geeinigt. In diesem Fall habe ein MLP-Berater eine Mandantin zum Verkauf ihrer Immobilie an ihre Kinder gedrängt, um einen Großteil des Verkaufserlöses in die MLP-Fondsvermögensverwaltung zu investieren. Über die immensen Verlustrisiken sei sie aber nicht ausreichend aufgeklärt worden. Im Wege eines außergerichtlichen Vergleichs habe MLP nun 173.000 Euro bezahlt.
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