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20:08 Uhr, 05.11.2008

MLP reduziert Prognosen

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  • MLP SE
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Wiesloch (BoerseGo.de) - Der Finanzdienstleister MLP AG hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgrund der Vertrauenskrise an den Kapitalmärkten sei eine starke Zurückhaltung bei privaten und institutionellen Kunden festzustellen gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Vor diesem Hintergrund gingen die Gesamterlöse auf 126,4 Millionen Euro (Vorjahr: 138,7 Millionen Euro) zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) sank auf 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: 18,2 Millionen Euro) und der Überschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen verringerte sich auf 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 16,8 Millionen Euro).

Trotz der insgesamt extrem schwierigen Rahmenbedingungen werden die Gesamterlöse von MLP im Jahr 2008 aus heutiger Sicht auf dem Niveau des Rekordwertes von 2007 (638,8 Millionen Euro) liegen. Anders als prognostiziert wird die EBIT-Marge jedoch voraussichtlich unter das hohe Niveau des Geschäftsjahres 2006 (rund 16 Prozent) sinken. Bisher hatte MLP einer weiteren Anstieg der Gesamterlöse und eine EBIT-Marge über 16 Prozent in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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