MLP AG: MLP erzielt Umsätze von 116,4 Mio. Euro im ersten Quartal
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(DGAP-Media / 15.05.2013 / 07:31)
MLP erzielt Umsätze von 116,4 Mio. Euro im ersten Quartal
- Jahresauftakt in den Bereichen Altersvorsorge und Krankenversicherung maßgeblich von der Umstellung auf die neue Produktwelt geprägt
- Positive Entwicklung im Vermögensmanagement: Erlöse steigen auf 31,7 Mio. Euro (plus 65 Prozent), betreutes Vermögen: 21,7 Mrd. Euro
- Gesamterlöse mit 116,4 Mio. Euro wie erwartet leicht rückläufig (Q1 2012: 121,5 Mio. Euro)
- EBIT sinkt aufgrund des Umsatzrückgangs auf 4,0 Mio. Euro (12,3 Mio. Euro)
- Ausblick 2013 bis 2015 bestätigt: EBIT-Korridor von 65 bis 78 Mio. Euro
Wiesloch, 15. Mai 2013 - Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP ist mit einer stabilen Erlösentwicklung ins Geschäftsjahr 2013 gestartet. Trotz des sehr dynamischen Abschlussquartals 2012 gingen die Gesamterlöse im ersten Quartal lediglich leicht zurück - von 121,5 Mio. Euro auf 116,4 Mio. Euro. Maßgeblichen Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatte zudem die Umstellung auf die neuen Produkte in der Altersvorsorge und der Krankenversicherung im Anschluss an die Einführung von Unisex-Tarifen. Entsprechend der Umsatzentwicklung sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 4,0 Mio. Euro nach 12,3 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
'Die Geschäftsentwicklung war im ersten Quartal wie erwartet geprägt vom starken Jahresabschluss 2012 und der Umstellung auf die neuen Unisex-Tarife', sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. 'Entscheidend für das Gesamtjahr sind - wie in unserem Geschäftsmodell üblich - die vor uns liegenden Quartale, vor allem das zweite Halbjahr.'
Vermögensmanagement kompensiert Rückgänge in anderen Sparten Den größten Anteil an den Gesamterlösen von 116,4 Mio. Euro (Q1 2012: 121,5 Mio. Euro) hatten die Provisionserlöse. Sie gingen um 2 Prozent auf 106,4 Mio. Euro (108,9 Mio. Euro) zurück. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft liegen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus mit 5,9 Mio. Euro (7,3 Mio. Euro) deutlich hinter dem Vorjahr, die sonstigen Erlöse betrugen 4,1 Mio. Euro nach 5,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2012.
Die Aufteilung nach Sparten zeigt eine schwächere Entwicklung in der Altersvorsorge und der Krankenversicherung. Beide Beratungsfelder waren maßgeblich von der Einführung neuer Unisex-Tarife zum 21. Dezember 2012 betroffen, so dass sich die MLP-Berater in den vergangenen Wochen zunächst mit den neuen Produkten vertraut gemacht haben. In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld sanken die Erlöse in der Altersvorsorge von 48,9 Mio. Euro auf 38,9 Mio. Euro und in der Krankenversicherung von 19,1 Mio. Euro auf 13,9 Mio. Euro. Die Sachversicherung, die von der Umstellung kaum betroffen war, entwickelte sich mit einem Umsatzwachstum von 17,9 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro leicht positiv.
Den Rückgang in den Versicherungssparten konnte das Vermögensmanagement zu großen Teilen kompensieren: Die Erlöse stiegen um 65 Prozent auf 31,7 Mio. Euro (19,2 Mio. Euro). Neben einer erfolgreichen Entwicklung bei der MLP Finanzdienstleistungen AG profitierte der Konzern von Zuwächsen beim Tochterunternehmen Feri, das mittlerweile ein wichtiges Standbein darstellt. In der Finanzierung blieben die Erlöse mit 2,9 Mio. Euro (2,9 Mio. Euro) stabil; hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp von 0,1 Mio. Euro (0,2 Mio. Euro). 'Wir haben von unserer deutlich verbreiterten Aufstellung profitiert. Das erste Quartal zeigt einmal mehr, dass MLP mittlerweile auf mehreren Säulen steht, die sich gegenseitig ergänzen', sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.
EBIT sinkt aufgrund des Erlösrückgangs und der Umsatzverteilung Das EBIT lag im ersten Quartal mit 4,0 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (12,3 Mio. Euro). Grund dafür ist neben dem Erlösrückgang und einem geringen Teil der im Februar angekündigten Investitionen der veränderte Umsatzmix, da die Erlöse von Feri in Luxemburg zu höheren Umsatzkosten führen als das klassische Privatkundengeschäft. Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwand, planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) liegen mit 61,7 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 64,2 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss beträgt 3,2 Mio. Euro (9,5 Mio. Euro).
Die bilanzielle Stärke von MLP zeigt sich in einer Eigenkapitalquote von 26,0 Prozent zum 31. März 2013. Die Eigenmittelquote lag zu diesem Stichtag bei 17,5 Prozent - und damit deutlich über den für Banken wie MLP derzeit aufsichtsrechtlich notwendigen 8 Prozent.
Assets under Management steigen weiter auf 21,7 Mrd. Euro Im ersten Quartal sind die Assets under Management weiter gestiegen. Zum 31. März 2013 betrugen sie 21,7 Mrd. Euro (31. Dezember 2012: 21,2 Mrd. Euro). Die vermittelte Beitragssumme in der Altersvorsorge liegt mit 0,6 Mrd. Euro (Q1 2012: 0,7 Mrd. Euro) unter dem Vorjahr. Davon entfällt ein Anteil von 14 Prozent (13 Prozent) auf die betriebliche Vorsorge. MLP hat im ersten Quartal brutto 5.000 Neukunden (6.500) gewonnen. Die Beraterzahl betrug 2.037 zum 31. März 2013 (31. Dezember 2012: 2.081).
Weiterbildung künftig gemeinsam mit staatlichen Hochschulen möglich Die MLP Corporate University (CU) hat im Februar das internationale Qualitätssiegel 'Certified Corporate University' der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) erhalten. Die FIBAA-Zertifizierung erleichtert die Anerkennung von Lehrinhalten und Abschlüssen zwischen Hochschulen. Dadurch können Weiterbildungen an der CU künftig in Bachelor- und Master-Studiengängen an staatlichen Hochschulen leichter anerkannt werden. Zudem erhöht MLP die Attraktivität für neue Berater weiter.
Ausblick 2013 bis 2015: EBIT im Korridor von 65 bis 78 Mio. Euro erwartet Die Marktbedingungen bleiben herausfordernd. Im Gesamtjahr erwartet MLP weiterhin stabile bis leicht rückläufige Erlöse in der Altersvorsorge, stabile Erlöse in der Krankenversicherung sowie ein Wachstum im Vermögensmanagement. Auch darüber hinaus bestätigt MLP den Ausblick und rechnet - abhängig von der jeweiligen Marktentwicklung - für die Jahre 2013 bis 2015 mit einem jährlichen EBIT im Korridor von 65 bis 78 Mio. Euro.
Wichtige Kennzahlen im Überblick
MLP-Konzern Q1/2013 Q1/2012 Veränd. in % (in Mio. Euro)
Umsatzerlöse 112,3 116,3 -3
Provisionserlöse 106,4 108,9 -2
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 5,9 7,3 -19
Sonstige Erlöse 4,1 5,2 -21
Gesamterlöse 116,4 121,5 -4
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 4,0 12,3 -67
Ergebnis vor Steuern (EBT) 4,1 12,7 -68
Konzernüberschuss 3,2 9,5 -66
Ergebnis je Aktie in Euro 0,03 0,09 -67
Kunden 817.500 816.200* 0
Berater 2.037 2.081* -2
*) 31. Dezember 2012
Über MLP: MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und finanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP-Gruppe ein Vermögen von mehr als 21 Mrd. Euro und betreut mehr als 815.000 Privat- und 5.000 Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Vollbanklizenz.
Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab fünf Mio. Euro und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der Feri-Gruppe. Unternehmen bietet MLP - unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC - eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung sowie des Asset- und Risikomanagements.
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: MLP AG Schlagwort(e): Finanzen
15.05.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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