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11:53 Uhr, 09.08.2011

Mitsui Lines auf "Neutral" abgestuft - Kursziel auf 365 Yen gesenkt

Sydney (BoerseGo.de) – Die Analysten der australischen Investmentbank Macquarie haben die Aktien des japanischen Unternehmens Mitsui O.S.K.Lines in einer neuen Analyse auf „Neutral“ herabgestuft. Das Zwölfmonatskursziel senken die Macquarie-Experten von 500 Yen auf 365 Yen (nach der Price to Book-Methode). Aktuell notiert das Papier auf einem Niveau von 386 Yen. Dies generiert ein Abwärtspotenzial von 5,4 Prozent.

Den Gewinn je Aktie sehen die Macquarie-Analysten in den Fiskaljahren 2012 bis 2014 bei 9,2 Yen im Jahr 2012 und 18,9 Yen im Jahr 2013. Im Jahr 2014 wird ein Gewinn je Aktie von 27,4 Yen erwartet.

Der Umsatz dürfte den Schätzungen von Macquarie zufolge von 1,425 Billionen Yen im Jahr 2012 auf 1,550 Billionen Yen im Folgejahr steigen. Im Jahr 2014 wird ein Umsatz von 1,682 Billionen Yen prognostiziert. Die Dividendenzahlungen je Aktie werden in den drei Jahren mit jeweils 5,0 Yen, 5,0 Yen und 6,0 Yen prognostiziert.

Nachdem Mitsui im ersten Quartal einen Verlust eingefahren hatte, erwartet die Reederei im zweiten Quartal wieder die Gewinnzone zu erreichen. In der maritimen Logistik wird es nach Ansicht der Macquarie-Experten weiterhin bei harten Marktbedingungen bleiben. Zwar dürfte kurzfristig der Anstieg beim japanischen Autoexport den Zahlen Auftrieb geben, jedoch dürfte es herausfordernd bleiben in dem Sektor aktuell Geld zu verdienen, so Macquarie.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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