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14:50 Uhr, 06.12.2004

Mit Wincor Nixdorf-Call bereits mit 85% im Plus

Am 19.11. war an dieser Stelle von stark steigenden Kursen der Wincor Nixdorf-Aktie ausgegangen worden. Damals lag der Aktienkurs bei 50,90 Euro und ein Kurs von 70 Euro wurde als Ziel definiert. Hier wurde der Kauf eines Call-Optionsscheines in Erägung gezogen. Da die Aktie derzeit bei 57 Euro notiert, ist der Zeitpunkt günstig, um einmal nachzusehen, wie sich dieser Call entwickelt hat.

Vorerst noch einmal der der einleitende Bericht vom 19.11:
"Der Kurs der Wincor Nixdorf-Aktie ist auch heute wieder unter Druck. Sobald der Abgabedruck, der durch Glattstellungen über Kredite finanzierter Aktienkäufe seitens des Managements entstanden war, den Kurs nicht mehr belastet, könnte ein neuerlichen Aufschwung des Wincor Nixdorf-Kurses bevorstehen. Wer das derzeit aktuelle Kursniveau von 50,90 Euro zum Einstieg in die Aktien nützen möchte, könnte sich auch über Call-Optionsscheine mit wesentlich geringerem Kapitalaufwand am erwarteten Kursaufschwung der Aktie beteiligen. Long-Hebelprodukte sind derzeit leider nicht verfügbar.

Folgender Call-Warrant wird interessant sein, wenn der Kurs der Wincor Nixdorf-Aktie auch nur einen Teil ihres prognostizierten Zielkurses (70 Euro) in beispielsweise 2 Monaten erreicht:
Sal. Oppenheim Call, Strike 55 Euro bis 9.12.05, ISIN: DE000SAL6ZW1, BZV 0,1, aktueller Quote: 0,46 - 0,48 Euro.

Sollte der Wincor Nixdorf-Aktienkurs in 2 Monaten die 55-Euro-Marke anpeilen können, so läge der Wert dieses Calls ungefähr bei 0,64 Euro. Im gleichen Zeitraum, in dem die Aktie um 8,05% zulegt, könnte mit dem Call ein Gewinn von 33,33% erzielt werden."

Wie gesagt, die 55-Euro-Marke ist bereits überwunden. Der Call wird derzeit bereits mit 0,89 – 0,91 Euro quotiert, was einem 85%-igen Kursanstieg entspricht.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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