Mit ETFs auf echte Werte setzen
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Auch ETFs können Qualitäts-Kriterien umsetzen. Wir stellen ein Produkt mit Stockpicker-Gen vor.
Wer in ETFs investiert, bekommt schon lange nicht mehr nur die klassischen passiven Produkte. Heutzutage liegen ETFs oftmals clevere Indizes zugrunde, die Unternehmen nicht mehr ausschließlich anhand der Marktkapitalisierung filtern, sondern auf weitere intelligente Faktoren setzen. Insbesondere in Marktphasen, in denen die Kurse schon deutlich gestiegen sind, wollen Anleger verstärkt Qualität im Depot. Ein nach Marktkapitalisierung gewichteter Index zeigt allerdings nur an, dass die Unternehmen im Index zu den größten gehören. Über das künftige Potenzial sagt dies zunächst einmal wenig. In der Regel sind auch diese Unternehmen am deutlichsten in nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes repräsentiert, deren Kurse zuletzt bereits stark gestiegen sind. Smarte Indizes filtern Unternehmen dagegen nach Kriterien wie Dividendenrendite oder auch nach Value-Kriterien und versuchen so, Anlegern eine qualifizierte Auswahl zu bieten.
Qualität statt Ländergrenzen
Insbesondere beim Welt-Aktien-Index MSCI World kritisieren Marktteilnehmer immer wieder, dass die Gewichtung nach Marktkapitalisierung kontraproduktiv ist. Manch ein Fondsmanager bildet den MSCI World deswegen nach Bruttoinlandsprodukt ab und gewichtet die einzelnen Länder auf diese Weise. Doch kommt es in einer globalisierten Welt nicht darauf an, die besten Unternehmen zu filtern, ohne auf Ländergrenzen zu achten? Dies gilt vor allem deswegen, weil viele Unternehmen heute sowieso weltweit aufgestellt sind.
2015 bereits starke Rendite
Der CFS - db x-trackers Equity Value Factor UCITS ETF (WKN: A1103E) bündelt Unternehmen mit mittlerer und hoher Marktkapitalisierung und beinhaltet Titel aus 31 Industrieländern. Anhand einer regelbasierten Analyse filtert der Index diejenigen Unternehmen heraus, die gemessen an ihrer operativen Rendite und der Dividendenrendite günstig bewertet sind. Im laufenden Jahr brachte diese Strategie Anlegern bereits 17,8 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,25 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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