MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen eines Nationalfeiertages geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:16 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.524,25 +0,9% +12,4% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.231,50 +1,6% +10,5% Euro-Stoxx-50 4.886,13 +0,9% +8,1% Stoxx-50 4.490,50 +1,1% +9,7% DAX 18.493,95 +0,4% +10,4% FTSE 8.377,80 +1,2% +7,0% CAC 7.567,99 +1,2% +0,3% Nikkei-225 39.101,82 +1,5% +16,9% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 133,61 +0,19 -4,06
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 77,10 74,73 +3,2% +2,37 +8,1% Brent/ICE 80,63 78,63 +2,5% +2,00 +6,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.420,87 2.411,43 +0,4% +9,44 +17,4% Silber (Spot) 28,64 37,48 -23,6% -8,83 +20,5% Platin (Spot) 969,98 962,65 +0,8% +7,33 -2,2% Kupfer-Future 4,14 4,06 +1,9% +0,08 +5,2%
Die Ölpreise legen nach den jüngsten Abgaben deutlich zu. Die Preise für die Sorten WTI und Brent steigen um bis zu 3,2 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auf die gestiegenen geopolitischen Spannungen im Nahen Osten nach der Ermordung des politischen Führers der Hamas im Iran. Gold wird als sicherer Hafen gesucht.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte am Mittwoch mit Aufschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich um 0,9 Prozent zu. Übergeordnet steht vor allem der Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend (20 Uhr MESZ) im Fokus. Ein Zinsschritt wird am Markt zwar nicht erwartet, jedoch geht man davon aus, dass die Fed eine Zinssenkung für September verbal vorbereiten wird. Daher dürften Änderungen in der Erklärung nach der Sitzung und die Pressekonferenz von US-Notenbankpräsident Jerome Powell genau verfolgt werden. Daneben dürfte die auf vollen Touren laufende Berichtssaison für Bewegung bei Einzelwerten sorgen. Bereits am Dienstag nach Handelsschluss hat Microsoft Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt. Für die Aktie geht es im vorbörslichen Handel um 2,6 Prozent nach unten. Der Konzern hat zwar von einem starken Cloud-Wachstum profitiert. Analysten hatten hier jedoch mehr erwartet. Dagegen geht es für die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) um 8,6 Prozent kräftig nach oben. Der Chiphersteller hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage profitiert. Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartungen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
13:00 US/Dupont de Nemours Inc, Ergebnis 2Q
13:00 US/Kraft Heinz Co, Ergebnis 2Q
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 2Q
14:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 2Q
14:00 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 2Q
22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 3Q
22:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 2Q
22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
US 14:15 US/ADP-Arbeitsmarktbericht Juli Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +150.000 Stellen zuvor: +150.000 Stellen 14:30 US/Arbeitskostenindex 2Q PROGNOSE: +1,0% gg Vq 1. Quartal: +1,2% gg Vq 15:45 US/Index Einkaufsmanager Chicago Juli PROGNOSE: 45,5 zuvor: 47,4 16:30 US/Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) 20:00 US/Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 5,25% bis 5,50% zuvor: 5,25% bis 5,50%
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Fester - Die europäischen Börsen kommen von den Tageshochs zurück. Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone hat sich im Juli wider Erwarten auf 2,6 Prozent erhöhte, erwartet worden war ein Rückgang auf 2,4 Prozent. Die Kernteuerung blieb konstant bei 2,9 Prozent, Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 2,6 Prozent gerechnet. Im Blick steht die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Abend. Es wird erwartet, dass das aktuelle Zinsniveau bestätigt wird. Allerdings könnte Chairman Jerome Powell Hinweise auf eine erste Zinssenkung im September geben. Als "besser als befürchtet" stufen Jefferies die Zweitquartalszahlen von Airbus (+3,7%) ein. Der EBIT-Konsens im Bereich Commercial wurde um 16 Prozent übertroffen, auch wegen Effizienzmaßnahmen. Der jüngst gesenkte Ausblick wurde bestätigt. Siemens Healthineers (-6,8%) ist im dritten Geschäftsquartal wegen erneuter Einbußen im China-Geschäft nicht so stark gewachsen wie vom Markt erhofft. Das Medizintechnikunternehmen bestätigte dennoch seine Prognose. Fresenius (+2,2%) erzielte im zweiten Quartal ein zweistelliges prozentuales Gewinnwachstum je Aktie, was nach Einschätzung der Jefferies-Analysten das Potenzial für eine Trendwende zeigt. Adidas (+1,4%) sei in wichtigen Kategorien und Märkten in guter Verfassung, was eine solide Grundlage für einen Neustart bilde, urteilt Piral Dadhania von RBC. Trotz guter Geschäftszahlen und einem erhöhten Ausblick auf das Gesamtjahr geben GSK um 1,8 Prozent nach. Grund ist die schwache Entwicklung des Herpes-Impfstoffs Shingrix im zweiten Quartal. Überraschend positiv werden die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal von Teamviewer (+10,8%) aufgenommen. Von JP Morgan heißt es dazu, der Gewinn habe die Erwartung geschlagen und vor allem scheine sich das Billings-Wachstum wieder zu beschleunigen. Die Auto1 Group (+16,1%) hat die Jahresprognose nach einem überraschend guten zweiten Quartal deutlich angehoben. Leicht positiv werden die Geschäftszahlen von Kion (-3,2%) in ersten Kommentaren aus dem Handel bewertet. Bremsend wirke der gesenkte qualitative Ausblick für die Flurförderzeuge.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mi, 8.39 Uhr Di, 17:28 Uhr % YTD EUR/USD 1,0837 +0,2% 1,0819 1,0799 -1,9% EUR/JPY 163,07 -1,3% 165,32 166,45 +4,8% EUR/CHF 0,9541 -0,1% 0,9544 0,9567 +2,8% EUR/GBP 0,8437 +0,1% 0,8428 0,8421 -2,7% USD/JPY 150,47 -1,5% 152,82 154,13 +6,8% GBP/USD 1,2844 +0,1% 1,2836 1,2824 +1,0% USD/CNH (Offshore) 7,2251 -0,2% 7,2369 7,2630 +1,4% Bitcoin BTC/USD 66.061,30 -0,3% 66.399,50 66.199,90 +51,7%
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank leichter. Der Dollarindex gibt 0,4 Prozent nach. Die Anleger setzen darauf, dass die Fed den Grundstein für eine baldige Zinssenkung legen wird. Die Währungshüter werden die Zinssätze wahrscheinlich unverändert lassen, aber ein klares Signal aussenden, dass sie sich einer Zinssenkung nähern und diese bereits im September vollziehen könnten, so die Analysten von Unicredit Research.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Fester - In Tokio beendete der Nikkei-225 den Handel im Anschluss an die Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ) mit einem deutlichen Plus. Die Notenbank hat den Leitzins etwas deutlicher als erwartet nach oben genommen. Mit Blick auf den japanischen Aktienmarkt sprachen Marktteilnehmer von verstärkten Gelegenheitskäufen nach den jüngst deutlichen Abgaben. Die BoJ hat ihr Ziel für den Tagesgeldsatz auf 0,25 Prozent angehoben, nach einer Spanne von 0 bis 0,1 Prozent. Die Käufe von japanischen Staatsanleihen sollen pro Quartal um etwa 400 Milliarden Yen verringert werden. Der Yen zog nach der BoJ-Zinsentscheidung leicht an. Der Dollar notierte bei 152,21 Yen, nach rund 152,60 Yen vor der Veröffentlichung. Kräftig aufwärts ging es auch an den chinesischen Börsen. Die Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor zeigten eine anhaltende Schwäche der Wirtschaftstätigkeit und verstärkten die Hoffnungen auf weitere Maßnahmen, um die chinesische Konjunktur anzukurbeln. In Seoul stiegen Samsung Electronics um 3,6 Prozent. Der Chip-Hersteller hat im zweiten Quartal den Nettogewinn dank einer starken Nachfrage nach Hochleistungschips fast versechsfacht. Die Aktien von SK Hynix legten im Fahrwasser um 3,0 Prozent zu. Die Aktien von HSBC legten in Hongkong um 3,3 Prozent zu. Die Bank hat im zweiten Quartal unter dem Strich weniger verdient, kündigte aber einen Aktienrückkauf für bis zu 3 Milliarden US-Dollar an. In Australien schloss der S&P/ASX 200 auf einem Rekordhoch. Die Inflationsdaten für Juni haben Befürchtungen vor Zinserhöhungen abgeschwächt. Die Inflationsdaten entsprachen weitgehend den Erwartungen der Ökonomen. Händler setzen nun nicht mehr auf Zinserhöhungen, sondern auf Zinssenkungen ab Ende 2024.
+++++ CREDIT +++++
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 31, 2024 07:17 ET (11:17 GMT)
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS) treten im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend auf der Stelle. Auch wenn die Fed am Abend das Leitzinsband bei 5,25-5,50 Prozent bestätigen dürfte, besteht immer ein Restpotenzial für eine Überraschung. Unmittelbarer Handlungsdruck ist nicht gegeben, die Tür für eine Zinssenkung im September dürfte auch mit Blick auf die jüngsten US-Wirtschaftsdaten geöffnet bleiben. Mit Blick auf die Berichtssaison ist zu vermerken, dass vor allem der Sektor der Banken in Europa positiv überrascht und mit hohen Erträgen überzeugen konnte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
ADIDAS
Adidas' Mitte Juli angehobene Prognose für 2024 nimmt auch einen höheren Umsatzbeitrag vom Verkauf des Yeezy-Restbestands an. Dieser soll sich im Gesamtjahr auf 500 Millionen Euro belaufen. Bis zum ersten Quartal hatte Adidas hier 350 Millionen Euro an Yeezy-Umsatzbeitrag einkalkuliert. Im zweiten Quartal trugen die Yeezy-Verkaufsaktionen zum Umsatz 200 Millionen Euro bei.
ADIDAS
hat in Nordamerika im zweiten Quartal weiter Umsatzrückgänge verzeichnet. Der Umsatz sank währungsbereinigt um 7,7 Prozent, nach einem Rückgang von 3,6 Prozent im ersten Quartal und 16 Prozent im Vorjahr. Allerdings sei der erneute Rückgang Adidas zufolge ausschließlich der deutlichen Reduktion des Yeezy-Geschäfts zuzuschreiben.
MUNICH RE
Die Versicherungsbranche und die Bevölkerung müssen sich nach Einschätzung der Munich Re auf schwerere Wetterereignisse einstellen. "Die Klimaforschung geht davon aus, dass solche Wetterlagen wie jene, die die Überschwemmungen in Süddeutschland verursacht hat, intensiver werden", sagte Tobias Grimm, Geograf und Klimaexperte bei Munich Re, im Gespräch mit Dow Jones Newswires.
Munich Re
Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2024 überdurchschnittlich hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Wie aus dem halbjährlichen Naturkatastrophenbericht der Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden mit 62 Milliarden US-Dollar zwar nur leicht über dem Vorjahresniveau von 60 Milliarden, allerdings weit über den Durchschnittswerten der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre mit inflationsbereinigt 37 bzw. 24 Milliarden Dollar.
FRESENIUS
hat dank einer starken Cashflow-Entwicklung deutliche Fortschritte beim Schuldenabbau gemacht. Der operative Konzern-Cashflow (aus fortgeführten Aktivitäten) konnte im zweiten Quartal auf 709 Millionen Euro fast verfünffacht werden. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf ein besseres Management des Netto-Umlaufvermögens und die gute operative Entwicklung des Krankenhausgeschäfts bei Fresenius Helios in Spanien.
FRESENIUS
Das Biopharma-Geschäft von Fresenius Kabi, das neben Biosimilars den Auftragsentwickler und -fertiger mAbxience umfasst, ist im abgelaufenen Quartal zum zweiten Mal in Folge EBIT-positiv gewesen. Wie Fresenius-Vorstandsvorsitzender Michael Sen in einer Telefonkonferenz ausführte, haben dazu auch die Meilensteinzahlungen beigetragen, die mAbxience erhalten hat. Im zweiten Quartal verzeichnete Biopharma ein organisches Wachstum von 102 Prozent.
NORDEX
hat von Aquila Clean Energy einen weiteren Auftrag für den Windpark-Cluster Baza in der südspanischen Provinz Granada erhalten. Zusätzlich zu den erst Anfang Juni bestellten 21 Anlagen mit 124 Megawatt (MW) werde Nordex für das Projekt weitere 24 Turbinen mit insgesamt 141,6 MW liefern. Auch dieser zweite Auftrag beinhaltet einen Premium-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
KSB
hat Umsatz und operatives Ergebnis im ersten Halbjahr um jeweils 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Auftragseingang stieg mit 2,2 Prozent deutlich geringer, das Segment Pumpen verzeichnete sogar einen leichten Rückgang im Neugeschäft. Bei Erlösen von 1,44 (Vorjahr: 1,39) Milliarden Euro erwirtschaftete KSB einen operativen Gewinn (EBIT) von 116,3 (112,1) Millionen Euro.
INDUS
hat die Umsatz- und EBIT-Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das SDAX-Unternehmen plant nun nur noch mit einem Konzernumsatz von 1,70 bis 1,80 Milliarden Euro nach bislang in Aussicht gestellten 1,85 bis 1,95 Milliarden und einem EBIT von 125 bis 145 (bisher 145 bis 165) Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird nun bei 7,0 bis 8,0 Prozent nach bislang 7,5 bis 8,5 Prozent erwartet.
AUTO1
hat die Jahresprognose nach einem überraschend guten zweiten Quartal deutlich angehoben. Der Gebrauchtwagenhändler erwartet einen höheren Absatz im laufenden Jahr und entsprechend ein höheres bereinigtes EBITDA. Es soll auf 45 Millionen bis 65 Millionen nach zuvor erwarteten 20 Millionen bis 40 Millionen Euro steigen. Nach Unternehmensangaben war es das bisher profitabelste Quartal in der Firmengeschichte.
VOSSLOH
will den französischen Beton-Schwellenhersteller Sateba übernehmen. Wie die Vossloh AG mitteilte, liegt der Kaufpreis für das Unternehmen mit etwa 1.120 Beschäftigten und 19 Produktionsstandorten in zehn europäischen Ländern bei voraussichtlich 450 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll Sateba einen Umsatz von rund 340 Millionen Euro erzielen.
VILLEROY & BOCH
hat seine Jahresprognose hat im ersten Halbjahr dank der Übernahme des Sanitärkeramikherstellers Ideal Standard den Umsatz und das operative Ergebnis kräftigt gesteigert. Der Konzerngewinn brach jedoch ein. Die Jahresprognose wurde "vollumfänglich bestätigt". Im Zeitraum Januar bis Juni stieg der Konzernumsatz um 47,9 Prozent auf 647,3 Millionen Euro. Ideal Standard trug dazu ab dem 1. März 217,6 Millionen Euro bei.
UNIPER
hat nach einer besser als erwarteten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2024 angehoben. Der Energiekonzern erwartet nun ein bereinigtes EBITDA in einer Bandbreite von 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro und ein Adjusted Net Income von 1,1 bis 1,5 Milliarden.
OMV
hat seinen Nettogewinn im zweiten Quartal trotz rückläufiger Beiträge aus dem Energiegeschäft um 5 Prozent erhöht. Steigende Umsätze im Chemiegeschäft sowie eine bessere Auslastung der Raffinerien machten dies möglich. Das Quartalsergebnis auf Basis der laufenden Kosten der Lieferungen (CCS) - eine Zahl, die dem Nettogewinn ähnelt, den multinationale Ölkonzerne ausweisen - stieg auf 494 von 472 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
GSK
hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2024 angehoben. Im zweiten Quartal übertrafen die Umsätze mit HIV- und Krebstherapien des Pharmakonzerns die Erwartungen der Analysten. GSK rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent zum Vorjahr statt im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Das operative Kernergebnis wird mit einem Plus von 11 bis 13 Prozent anstatt von 9 bis 11 Prozent erwartet.
SCHNEIDER ELECTRIC
hat im ersten Halbjahr 2024 den Umsatz und das operative Ergebnis gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen, unter dem Strich aber weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Jahresprognose für das operative Ergebnis hob der französische Energiemanagement- und Automatisierungskonzern an. In den ersten sechs Monaten des Jahres sank der Nettogewinn auf 1,88 Milliarden Euro, gegenüber 2,02 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
DANONE
hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Der französische Lebensmittelkonzern erhöht seine Preise nicht mehr so schnell, so dass Endkunden wieder mehr von seinen Markenprodukten kaufen, die von Activia-Joghurt bis zu Evian-Mineralwasser reichen. Danone erklärte, das flächenbereinigte Umsatzwachstum sei zuletzt in erster Linie auf das Absatzvolumen und nicht auf Preiserhöhungen zurückzuführen.
BBVA
hat im zweiten Quartal mit Einnahmen und Gewinn die Erwartungen übertroffen. Eine starke Geschäftstätigkeit ließ das Kreditvolumen ansteigen, teilte Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) mit. In den drei Monaten per Ende Juni stieg der Nettogewinn auf 2,79 Milliarden Euro, von 2,03 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Die Bruttoerträge - die wichtigste Kennzahl - stiegen von 7,19 Milliarden auf 9,23 Milliarden Euro.
TELEFONICA
hat im zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der spanische Telekommunikationskonzern verbuchte in den drei Monaten bis Ende Juni einen Umsatz von fast 10,26 Milliarden Euro, 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn sank allerdings auf 447 Millionen Euro von 462 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 2,4 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro.
JUST EAT TAKEAWAY.COM
hat im ersten Halbjahr bei leicht rückläufigem Umsatz operativ deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der Essenslieferdienst bestätigte seine Prognose und kündigte überdies den sofortigen Start eines neuen Aktienrückkaufprogramms an. Bis spätestens Ende März nächsten Jahres will das Unternehmen Aktien im Wert von bis zu 150 Millionen Euro an der Börse erwerben.
SWISS RE
bekommt einen neuen Finanzvorstand. Anders Malmström soll am 1. April 2025 die Nachfolge von John Dacey als Group Chief Financial Officer antreten wird, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Dacey wird in den Ruhestand gehen. Malmström soll Anfang 2025 von Athora Holdings zur Swiss Re kommen.
SOCIETE GENERALE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 31, 2024 07:17 ET (11:17 GMT)
will 75 Prozent an Reed Management, einer alternativen Vermögensverwaltungsgesellschaft, erwerben und als dessen Ankeraktionär 250 Millionen für einen Investmentfonds zur Unterstützung der Energiewende bereitstellen. Die Fondsmittel könnten auf bis zu 350 Millionen Euro aufgestockt werden, erklärte das Institut.
VEOLIA
trennt sich von seinem Geschäft mit Schwefel- und Flusssäureaufbereitung in den USA. Die Tochtergesellschaft Veolia North America habe den Verkauf des Geschäftsbereichs an die Private-Equity-Firma American Industrial Partners zu einem Unternehmenswert von 620 Millionen Dollar vereinbart, teilte Veolia Environnement mit. Die Vereinbarung soll in den kommenden Tagen abgeschlossen werden.
DUPONT
hat im zweiten Quartal von einer Erholung der Nachfrage in mehreren Sektoren profitiert. Der US-Chemiekonzern übertraf im zweiten Quartal die Erwartungen und erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr. Im laufenden Jahr rechnet Dupont nun mit einem Umsatz von 12,4 bis 12,5 Milliarden US-Dollar, was klar über dem aktuellen Factset-Analystenkonsens liegt. Das Ergbnis je Aktie sieht der Konzern nun bei 3,70 bis 3,80 Dollar.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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