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12:53 Uhr, 12.02.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Hongkong, Schanghai und Singapur fand wegen des chinesischen Neujahrsfests kein Handel statt. Die Börse in Seoul blieb wegen des koreanischen Neujahrsfests geschlossen. In Tokio ruhte wegen des Tags der Reichsgründung der Börsenhandel.

DIENSTAG: In Hongkong und Schanghai findet wegen des chinesischen Neujahrsfests kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:50 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.044,25       +0,0%           +4,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.046,75       +0,0%           +6,0% 
Euro-Stoxx-50              4.726,71       +0,2%           +4,5% 
Stoxx-50                   4.219,10       +0,1%           +3,1% 
DAX                       16.983,55       +0,3%           +1,4% 
FTSE                       7.560,99       -0,2%           -2,1% 
CAC                        7.671,88       +0,3%           +1,7% 
Nikkei-225                     0,00          0%          +10,3% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,75       +0,34           -3,42 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               75,91        76,84      -1,2%      -0,93   +5,2% 
Brent/ICE               81,39        82,19      -1,0%      -0,80   +5,8% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF              26,025        26,80      -2,9%      -0,78  -16,6% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.021,38     2.024,75      -0,2%      -3,37   -2,0% 
Silber (Spot)           22,91        22,61      +1,3%      +0,30   -3,7% 
Platin (Spot)          883,40       875,00      +1,0%      +8,40  -11,0% 
Kupfer-Future            3,69         3,68      +0,3%      +0,01   -5,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise geben nach den kräftigen Gewinnen der Vorwoche nach. Die jüngsten Entwicklungen im Krieg zwischen Israel und der Hamas stehen weiterhin im Fokus. Analysten zufolge werden sich die Anleger in dieser Woche zudem auf die Monatsberichte der Opec und der IEA sowie auf wichtige Inflationsdaten aus den USA konzentrieren, um Hinweise auf mögliche Zinssenkungen zu erhalten.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

An den US-Börsen dürfte zum Start in die neue Woche erst einmal Durchatmen angesagt sein. Nach der Rekordjagd der vergangenen Woche, die den S&P-500 über die Marke von 5.000 Punkten geführt hatte, müssten sich die Anleger neu orientieren, heißt es aus dem Handel. Viele dürften auch die Veröffentlichung der Verbraucherpreise für Januar am Dienstag abwarten wollen. Am Montag stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda. Impulse kommen von Unternehmensseite. Im Blick steht dabei die Fusion von Diamondback und Endeavor, aus dem ein Öl- und Gasförderer im Wert von über 50 Milliarden US-Dollar entsteht. Microsoft hat am Freitag als erstes Unternehmen überhaupt eine Marktkapitalisierung von 3,125 Billionen Dollar erreicht und damit Apple überflügelt, deren Marktwert im Juli 2023 auf 3,09 Billionen Dollar gestiegen war, seither aber wieder unter die Marke von 3 Billionen gerutscht ist. Amazon tendieren behauptet. Wie am Freitag bekannt wurde, hat Unternehmensgründer Jeff Bezos Amazon-Aktien für 2 Milliarden Dollar verkauft.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

An den europäischen Aktienmärkten geht es am Rosenmontag nach oben. Die Nachrichtenlage ist nach dem Wochenende aber vergleichsweise dünn, ebenso die Umsätze. Bewegende Themen für die Kapitalmärkte gibt es nicht, vielmehr wird mit Spannung auf die US-Inflationsdaten am Dienstag geartet. Nordex notieren nach Zahlenvorlage 7,5 Prozent höher. Die Citigroup spricht von einem "anständigen" vierten Quartal. Top-Performer im DAX sind Siemens Energy mit plus 5,3 Prozent. Hier treiben zum einen die Zahlen von Nordex und zum anderen ein auf 16 nach 15 Euro erhöhtes Kursziel durch Barclays. Die Analysten sehen großes Potenzial in der Aktie von Siemens Energy, was sie zu einer seltenen Gelegenheit im Kapitalgütersektor mache. SAP stehen mit überraschenden Veränderungen im Aufsichtsrat im Fokus. Die Aktien geben gegen den Markt um 0,7 Prozent nach. Tod's notieren mit Aufschlägen von 18 Prozent bei 42,86 Euro. Das Unternehmen plant den Rückzug von der Mailänder Börse. In diesem Zusammenhang will der Private-Equity-Investor L Catterton, der vom Luxusgüterkonzern LVMH unterstützt wird, 36 Prozent an Tod's übernehmen. L Catterton zahlt 43,00 Euro je Aktie. Bei Rheinmetall geht es 2,8 Prozent höher. Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Berichtstag eine neue Fabrik für Artilleriemunition eröffnen.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Fr, 8:50  Do, 17:25   % YTD 
EUR/USD                1,0764        -0,2%     1,0780     1,0764   -2,5% 
EUR/JPY                160,46        -0,3%     160,98     160,83   +3,1% 
EUR/CHF                0,9422        -0,1%     0,9429     0,9413   +1,6% 
EUR/GBP                0,8536        -0,1%     0,8533     0,8537   -1,6% 
USD/JPY                149,07        -0,1%     149,34     149,41   +5,8% 
GBP/USD                1,2611        -0,1%     1,2633     1,2610   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,2166        -0,0%     7,2137     7,2164   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             47.856,43        -0,6%  46.248,62  45.272,72   +9,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Euro zeigt sich wenig verändert und notiert aktuell bei 1,0764 Dollar. Bis zu den US-Inflationsdaten am Dienstag dürfte sich die Gemeinschaftswährung kaum bewegen, schreiben die Analysten von DZ Bank Research. Eine Reihe von Reden von Vertretern der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank am Montag könnten für Bewegung sorgen, auch wenn diese aufgrund der Fokussierung des Marktes auf die US-Inflationszahlen wahrscheinlich keinen signifikanten Einfluss haben dürften. Zwischenzeitlich hatte der Euro mit 1,0806 Dollar den höchsten Stand seit zehn Tagen markiert, gab diese Gewinne im Anschluss aber wieder ab.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Mit einer leicht negativen Tendenz haben sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zu Beginn der neuen Handelswoche gezeigt. Allerdings fand an den meisten Handelsplätzen aufgrund von Feiertagen kein Handel statt. In Australien hat der S&P/ASX-200 die Sitzung mit einem Minus von 0,4 Prozent beendet. Hier belasteten vor allem die Abgaben bei CSL, dem drittgrößten Unternehmen im Index nach Marktkapitalisierung hinter BHP und Commonwealth Bank. Die Aktie rutschte um 4,8 Prozent ab, nachdem der Impfstoff-Konzern mitgeteilt hatte, dass die Ergebnisse der Phase-III-Studie eines Herz-Kreislauf-Medikaments den primären Wirksamkeitsendpunkt nicht erreicht haben. Der Healthcare-Sektor büßte 3,2 Prozent ein. Auch die Rohstoffwerte verloren an Boden. Hier gaben BHP und Rio Tinto um 0,5 bzw. 0,7 Prozent nach.

+++++ CREDIT +++++

Die leichten Tendenzen zur Einengung der Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen halten auch am Montag weiter an. Der Markt wartet mit Spannung auf die Bekanntgabe der neuen US-Inflationsdaten am Dienstag. Vorher wird nicht mit großen Bewegungen gerechnet. Der Markt erwarte hier aber keine negativen Überraschungen. Dazu läuft vor allem auch die Berichtssaison in Europa mehr als zufriedenstellend, steigende Ausfallprämien müssen daher nicht eingepreist werden.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

SIEMENS

startet an diesem Montag laut eigener Mitteilung mit einem neuen, bis zu 6 Milliarden Euro schweren Aktienrückkaufprogramm. Der Technologiekonzern darf nach diesem Programm bis Ende Januar 2029 zu genau festgelegten Konditionen maximal 80 Millionen Aktien an der Börse erwerben.

ADESSO

bekommt zum 1. April ein neues Vorstandsmitglied, das die weitere Ausrichtung des Konzerns mit Blick auf die Geschäftschancen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen soll.

ALDI

baut sein Filial- und Distributionsnetz in Großbritannien aus. Wie der Discounter mitteilte, will er 2024 dort mehr als 550 Millionen britische Pfund investieren und damit über 1.500 Jobs schaffen.

DEUTSCHE BAHN

Metalldiebstähle haben erneut für Störungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn geführt. Betroffen war am Montag die Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt am Main, wie das Unternehmen mitteilte.

DEUTSCHE BAHN

Auch im S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn sind immer mehr Züge verspätet unterwegs. In den vergangenen zwei Jahren ging die Pünktlichkeitsquote deutschlandweit von über 95 Prozent auf noch 91,3 Prozent im zweiten Halbjahr 2023 zurück, wie aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel hervorgeht.

NORDEX

hat im abgelaufenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben und die Margen deutlich verbessert. Der Umsatzanstieg übertraf das obere Ende der Zielspanne.

BELIEVE

Ein Investorenkonsortium unter Beteiligung der schwedischen Private-Equity-Gesellschaft EQT will ein Übernahmeangebot im Gesamtvolumen von 1,52 Milliarden Euro für das französische Digitalmusikunternehmen Believe vorlegen

BHP

Beim Bergbaukonzern BHP streiken am Freitag die Lokführer der australischen Eisenerzwerke für bessere Arbeitsbedingungen, wie sie zu Wochenbeginn mitteilten.

TOD'S

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 12, 2024 06:53 ET (11:53 GMT)

plant den Rückzug von der Mailänder Börse. Wie das italienische Luxusbekleidungsunternehmen am Wochenende weiter mitteilte, will in diesem Zusammenhang der Private-Equity-Investor L Catterton, der vom Luxusgüterkonzern LVMH unterstützt wird, 36 Prozent an Tod's übernehmen.

DIAMONDBACK/ENDEAVOR

In der US-Schieferölindustrie gibt es einer weitere Großfusion. Die Konkurrenten Diamondback Energy und Endeavor Energy Resources haben sich auf einen Zusammenschluss geeinigt, aus dem ein Öl- und Gasförderer im Wert von über 50 Milliarden US-Dollar entsteht.

DAIHATSU

hat nach mehr als einem Monat die Produktion im Heimatland teilweise wieder aufgenommen. In Kyoto würden wieder zwei Modelle gefertigt, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Ende Februar sollen weitere zehn Modelle folgen. Das Verkehrsministerium hatte vergangene Woche erklärt, die Toyota-Tochter erfülle die Sicherheitsanforderungen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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