Microsoft trennt sich von 600 Mio. Aktienoptionen
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Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC den Verkauf von bis zu 636 Millionen Aktienoptionen angemeldet. Dieser Verkauf stehe in Verbindung mit dem geplanten Aktienoptions-Transfer-Programm, dass Microsoft von der J.P. Morgan Chase Bank entwickeln lies. J.P. Morgan Securities wird die Aktienoptionen kaufen und diese umwandeln. Sukzessive wird die Investmentbank die Optionsrechte ausüben und die Aktien über den offenen Markt verkaufen, hieß es. Dabei sei auch ein Verkauf an Dritte denkbar. Innerhalb des "Stock Option Transfer Program" wird Microsoft von JP Morgan die Kosten für den Wert der Aktienoptionen erstattet bekommen, aber nicht an möglichen Gewinnen beim weiteren Trading mit den Optionen partizipieren.
Die Microsoft Aktie schloss 54 Cents im Plus bei $28.90.
In diesem Jahr hatte der Redmonder Softwarekonzern bekannt gegeben, zukünftig keine Optionen mehr an Vorstände als Bonus auszuschütten. Vielmehr wolle man direkt Aktien an Vorstände vergebene, da deren Kosten leichter in den Bilanzen zu erfassen sei, als die Kosten für Optionen. Die Wertermittlung der Optionen ist bisher noch umstritten und ist es ist keine Vorschrift, die Kosten für Optionen, die zur Bezahlung an Mitarbeiter ausgegeben wurden, in den Bilanzen einzutragen. Optionen kamen somit immer mehr in die Kritik, da teilweise sehr hohe Kosten besonders bei Technologieunternehmen anfielen. Diese Kosten minderten den öffentlich angenommenen und präsentierten Gewinn der Unternehmen teilweise deutlich.
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