Microsoft: Profiteur einer Disney-Übernahme?
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Nach Comcasts Übernahmeangebot für den Medienkonzern Disney finden am Markt vor allem über die Rolle Microsofts wilde Spekulationen statt. Der Softwareriese hält derzeit einen 7,5prozentigen Anteil an Comcast, der nach einer Übernahme immer noch bei rund 4 Prozent liegen dürfte. Damit könnte Microsoft die Richtung der weiteren Entwicklung mitbestimmen und als heimlicher Sieger aus dem Deal hervorgehen. Analysten mokieren schon seit Jahren, dass Microsoft im Gegensatz zu Rivalen wie AOL zwar über umfangreiche Angebote und Lösungen für die digitale Datenübertragung, aber über keinen eigenen Content verfüge. Noch vor wenigen Tagen hatte der Softwarekonzern eine Allianz mit Disney zum Vertrieb von Filmen über das Internet abgeschlossen.
Verschiedentlich wird sogar die Meinung vertreten, Microsoft könne selbst als Gegenbieter für Disney auf den Plan treten. Immerhin verfüge das Unternehmen über Cashreserven von 53 Milliarden Dollar. Die meisten Analysten wollen an ein solches Szenario aber nicht glauben. So führte ein Branchenspezialist von Jupiter Media heute gegenüber Reuters aus, dass die Zeiten, als Microsoft massiv in den Medienbereich drängte, offensichtlich vorbei seien. Man habe sich inzwischen wieder auf die ursprünglichen Kompetenzen konzentriert und verfüge lediglich über das vergleichsweise winzige Venture MSNBC.
Die Titel von Microsoft liegen aktuell 1,04 Prozent im Minus bei 26,67 Dollar; Disney geben 3,93 Prozent auf 26,90 Dollar ab.
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