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13:54 Uhr, 26.11.2012

Microsoft plant eigene Läden in Europa

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London/ Redmond (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Microsoft will laut einem Pressebericht auch in Europa eigene Filialen eröffnen. Wie die „Financial Times“ am Montag berichtet, hat der Konzern bereits mit Immobilienbesitzern in Großbritannien über Pläne zur Eröffnung solcher Geschäfte im kommenden Jahr gesprochen. Einer in die Gespräche eingeweihten Person zufolge ließ Microsoft verlauten, das Unternehmen sei zuversichtlich, 2013 die ersten Läden eröffnen zu können, schreibt die Londoner Zeitung. Ein Microsoft-Sprecher wollte sich laut FT nicht zu dem Bericht äußern.

Die endgültige Entscheidung hänge noch davon ab, wie sich Microsofts Läden in den USA entwickeln, schreibt die Zeitung weiter. Das Unternehmen betreibt in den USA sowohl stationäre Geschäfte als auch vorübergehende Verkaufsstellen, die nur zu bestimmten Zeiten wie dem Weihnachtsgeschäft Geräte verkaufen. Außerhalb der USA hält Microsoft bereits Läden in Kanada und Puerto Rico.

Microsoft könnte sich die Apple-Strategie als Vorbild nehmen, schreibt die FT. Der iPhone-Hersteller hat seit 2001 inzwischen rund 400 Geschäfte eröffnet. Sie sind sowohl Verkaufsstellen, dienen aber auch der Markenpräsentation. Die Apple Stores generieren mittlerweile die höchsten Umsätze pro Quadratmeter in der Branche. Der Unterschied zu den in den USA bestehenden Microsoft-Läden besteht darin, dass die Redmonder auch Geräte anderer Hersteller verkaufen, beispielsweise Smartphones von Nokia, die mit dem Windows-Betriebssystem laufen, sowie PC und andere Hardware. Seit der Softwareriese nun aber auch das Hardwaregeschäft ausbaut (Surface-Tablet), könnte das Unternehmen das Apple-Store-Konzept konsequent verfolgen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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