Microsoft-Kopierschutz gehackt- Konsequenzen
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Gerichtliche Schritte kündigte heute der Softwaregigant Microsoft gegen einen unbekannten Hacker an, der letzte Woche den Sicherheitscode für Microsofts Kopierschutz geknackt hatte. Obwohl der Schaden für Microsoft selber dabei relativ gering bleiben würde, hätten einige Musiktitel, die im Internet über den nun gehackten DRM-Kopierschutz verfügt hatten, problemlos weiterverbreitet werden können, was bei Microsoft-Kunden einen gewissen Schaden angerichtet haben solle, erklärte ein Microsoft-Verantwortlicher.
Nun würde sich alles auf die Untersuchung des Falles und der Identität des Hackers konzentrieren, der unter dem Decknamen "Beale Screamer" ins Microsoft-System eingedrungen sei und sich an der DRM-Technologie zu schaffen gemacht habe. Mehr als 275 Unternehmen nutzen aktuell nach Microsoft-Angaben diese Technologie, um die illegale Verbreitung von Audio- und Videoinhalte im Internet zu verhindern.
Analysten erklärten derweilen, daß es nicht allzu verwunderlich sei, daß das Microsoft-Programm als "Objekt der Begierde für Hacker" früher oder später einmal gehackt werden würde. Kein Programm biete 100%igen Schutz, irgendwann würde jeder Schutz fallen. Wichtig sei nur, in solchen Fällen schnell eine Lösung zu finden.
Microsoft-Aktien konnten zuletzt dennoch 2,94% auf 59,60$ gewinnen.
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