Microsoft: Keine Einigung mit der EU
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Der Softwareriese Microsoft muss sich im Kartellstreit mit der Europäischen Kommission zunächst geschlagen geben: Steve Ballmer, Microsoft CEO, sagte in einer Stellungnahme, dass Microsoft sich nicht mit der Europäischen Kommission auf eine Zwischenlösung einigen konnte.
Ballmer betonte, "hart gearbeitet" zu haben, um zu einer Lösung zu gelangen, jedoch habe man sich auf Auflagen, die sich Microsoft nach den Erlassen der Kommission stellen müsste, nicht einigen können.
Brad Smith, Chefsyndikus bei Microsoft, sagte in einer Stellungnahme, dass nicht die Einsprüche der Wettbewerber über zukünftige technologische Features entscheiden sollten. Auch der Verbraucher müsse mit ins Kalkül gezogen werden, und hier gebe es deutlichen Bedarf für Innovationen. Smith hofft darauf, dass die Gerichte in Kürze mehr Klarheit über den Verlauf des Kartellstreits zwischen der EU-Kommission und Microsoft geben werden.
Goldman Sachs Analyst Rick Sherlund teilte mit, "enttäuscht" über den Fehlschlag zu sein, dies könnte sich kurzfristig negativ auf den Microsoft-Aktienkurs auswirken, so Sherlund. Mittel- oder gar langfristig rechnet er nicht damit, dass Microsoft unter dem Urteil leiden werde. Im Gespräch sei ein Bußgeld von 500 Millionen Euro, dass aufgrund des hohen Barbestandes Microsofts von fast $50 Milliarden nicht sonderlich ins Gewicht fallen werde, so Sherlund weiter.
Die Microsoft Aktie verliert zuletzt um 0.72% auf $24.95.
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