Microsoft drängt Trump zu KI-Chipexportlockerungen

Brad Smith, der Präsident von Microsoft, argumentiert, dass die bestehenden Beschränkungen, die den Export von KI-Chips in Länder wie Indien, die Schweiz und Israel einschränken, diese US-Verbündeten dazu bringen könnten, sich für ihre KI-Infrastruktur an China zu wenden.

Smith betont, dass China diese Situation ausnutzt, um sich als zuverlässigerer langfristiger Partner für KI-Infrastruktur zu positionieren. Die derzeitigen Beschränkungen, die in den letzten Tagen der Biden-Administration eingeführt wurden, teilen Länder in drei Kategorien ein, wobei die oberste Stufe uneingeschränkten Zugang zu US-Chips hat, die mittlere Stufe Beschränkungen unterliegt und die unterste Stufe, zu der China gehört, effektiv vom Import ausgeschlossen ist.

Microsoft argumentiert, dass diese Regelungen China einen strategischen Vorteil bei der globalen Verbreitung seiner KI-Technologie verschaffen könnten, ähnlich wie bei seinem rasanten Aufstieg in der 5G-Telekommunikation vor einem Jahrzehnt. Die Trump-Administration überprüft derzeit diese Regeln und versucht dabei, wirtschaftsfreundliche Politiken mit einer harten Haltung gegenüber China in Einklang zu bringen. Diese Situation verdeutlicht die komplexe Herausforderung, die US-Technologieführerschaft zu erhalten und gleichzeitig nationale Sicherheitsbedenken und internationale Beziehungen im sich schnell entwickelnden Bereich der künstlichen Intelligenz zu managen.

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