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13:32 Uhr, 13.12.2011

Microsoft degradiert Chef der Windows-Phone-Sparte

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Redmond (BoerseGo.de) – Der Softwaregigant Microsoft wechselt die Führung seiner Windows-Phone-Sparte aus. Andy Lees, bisheriger Chef der Windows-Phone-Sparte, soll abgelöst werden. Künftig werde der Microsoft Vice President Terry Myerson den Konzernbereich leiten, zitierte das „Wall Street Journal“ am Dienstag aus einem internen Rundschreiben von Konzernchef Steve Ballmer an die Mitarbeiter. Die Mail wurde auch im Internet veröffentlicht.

Lees soll künftig die Entwicklung sowohl von Windows Phone als auch des neuen Betriebssystems Windows 8 für PCs und Tablet-Computer leiten. „Ich habe Andy Lees gebeten, in der neuen Rolle für mich an einer zeitkritischen Chance zu arbeiten, um 2012 den maximalen Einfluss für Windows Phone und Windows 8 zu erreichen“, schrieb Ballmer in seiner Mail.

Microsofts Marktanteil bei Smartphone-Betriebssystemen ist nach Angaben des Marktforschungsinstituts Gartner im dritten Quartal 2011 im Jahresvergleich von 2,7 Prozent auf 1,5 Prozent abgerutscht. Zum Vergleich: Googles Betriebssystem „Android“ erhöhte sich im selbigen Zeitraum auf 52,5 Prozent.

Ballmer dankte Lees "für seine Verdienste beim Phone-Team". Ballmer hatte sich zuletzt des Öfteren mit dem Umsatz im Windows-Phone-Geschäft nicht zufrieden gezeigt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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