Meyer Burger - Roth&Rau-Übernahme in Gefahr
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Düsseldorf (Godmode-Trader.ch) – Bei der Übernahme des deutschen Solarzulieferers Roth & Rau hat Meyer Burger Gegenwind bekommen. Einem Bericht des deutschen Handelsblatts zufolge verlangt eine Gruppe von Privatinvestoren um den Unternehmer Christoph Ladanyi, die rund 10% an Roth & Rau hält, ein höheres Übernahmeangebot als die von Meyer Burger gebotenen 22,00 EUR pro Aktie. Der Preis spiegele nicht den Wert von Roth & Rau wider, dieser liege eher über 30 EUR pro Aktie, hieß es.
Die Frist für die Annahme des insgesamt 350 Millionen Euro schweren Übernahmeangebots läuft am heutigen Freitag ab, könnte aber bis zum 22. Juni verlängert werden. Meyer Burger ist mit zuletzt knapp 20 Prozent noch weit vom Mehrheitsbesitz entfernt. Den Großteil davon erhielt das schweizerische Unternehmen von den Familien Roth und Rau, die sich Landayi zufolge viel zu früh auf einen Verkauf an Meyer Burger festgelegt hätten. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte Ladanyi, dass es bis zu 20 potenzielle Interessenten für den Maschinenbauer gebe.
Als ein weiterer Stolperstein für Meyer Burger könnte sich zudem der Schwarzwälder Solarunternehmer Jürgen Gutekunst erweisen, der rund 15 Prozent kontrolliert und sich der Nachrichtenagentur dpa zufolge bislang nicht geäußert hat, was er damit vorhat. Obwohl Meyer-Burger-Vorstand Peter Pauli jüngst erklärt hatte, kein höheres Angebot abgeben zu wollen, wird laut dpa am Markt damit gerechnet, dass Meyer Burger sein Übernahmeangebot aufstocken muss.
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