Metro spielt die osteuropäische Karte
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Metro streckt seine Fühler verstärkt nach Osteuropa aus und will in den nächsten Jahren in dieser Region gut 1 Milliarde Euro investieren. Die Mittel sollen in den Aufbau von Geschäften in Russland, Kasachstan und der Ukraine fließen, sagte Metro-Chef Eckhard Cordes dem Handelsblatt vom Dienstag.
Im Westen werden die Margen für Metro dünner, also richtet die Metro ihre Fühler gen Osten, um vom dortigen Wachstumspotenzial zu profitieren. Zusammen mit ostmitteleuropäischen Märkten wie Polen, Tschechien und Ungarn steht die Region aktuell für 25 Prozent des Konzernumsatzes. "Der GUS-Raum ist für uns neben Asien die wichtigste Wachstumsregion", sagte Cordes. Bis 2013 sollen in diesen Ländern rund 100 neue Märkte entstehen, die meisten davon auf russischem Boden.
Auch mit den Elektronikmärkten Mediamarkt und Saturn geht Metro in die Offensive um neue Märkte im Osten: Im November eröffnete der erste Mediamarkt in Shanghai. Nur der Ärger mit den Media-Saturn-Gründern bereitet dem Metro-Chef Kopfschmerzen. Ein langer Rechtsstreit droht, was den Konzern in strategischer Sicht lähmen könnte.
Vor dem Landgericht Ingolstadt streiten der Haupteigentümer mit den Minderheitseignern Erich Kellerhals und Leopold Stiefel um die Vorherrschaft in Europas größtem Elektronikhändler. Die beiden Alteigentümer wehren sich gegen die Einrichtung eines Beirats, den die Metro plant, um ihre künftige Geschäftspolitik zu steuern. Die Minderheitseigner befürchten einen Verlust ihres Einflusses.
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