METRO – Schwierige Gemengelage und Dividendenflaute
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- METRO AG - WKN: BFB001 - ISIN: DE000BFB0019 - Kurs: 8,250 € (XETRA)
Diese ist auch dringend nötig, denn nach erneut ausgefallener Dividende und hohen Verlusten kann nur der Blick in die Zukunft helfen.
Umsatz deutlich nach oben, aber Russland belastet
Um 20,1 Prozent stieg der Umsatz von Metro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22. Insgesamt erlöste der Konzern 29,75 Mrd. EUR. Das EBIT konnte gar um 118 Prozent auf 429 Mio. EUR gesteigert werden. Unter dem Strich stand dann aber ein Verlust von 0,92 EUR pro Aktie. Schon im Vorjahr wurde ein Verlust von 0,15 EUR ausgewiesen. Erst Corona, dann Russland, das fasst die Thematik wohl gut zusammen, ohne tiefer in die Details einzusteigen.
Metro sei resilient und stabil im Kerngeschäft aufgestellt, gibt sich Metro siegessicher. Im laufenden Jahr will das Unternehmen wieder liefern und Umsatz und Nettoertrag sehr deutlich steigern. Gerade in den jetzigen Zeiten, in denen das Geschäft von Inflation und Wirtschaftskrisen belastet werde, zahle sich die Multichannelstrategie aus. Digitale Lösungen sollen die Produktivität steigern und die günstigen Eigenmarken helfen den Kunden, dank attraktiver Preise.
Aufgrund des starken Anstiegs der Energiepreise, einer Cyberattacke und auslaufenden Erträgen aus Unternehmensverkäufen sieht Metro im laufenden Jahr ein um 75 bis 225 Mio. EUR rückläufiges EBITDA. Der Umsatz soll um 5 bis 10 Prozent zulegen. Das Ergebnis soll unter dem Strich positiv ausfallen und eine Dividende steht auch wieder im Raum.
Auch mittelfristig plant Metro mit Wachstumsraten von 5 bis 10 Prozent im Umsatz und einem Wachstum des EBITDA von 5 bis 7 Prozent. Bislang habe man an dieser Stelle nur ein Wachstum von 3 bis 5 Prozent gesehen. Die Ambitionen steigen also, aber erstmal muss geliefert werden!
Fazit: Metro hat zu kämpfen, steht aber dabei auf halbwegs soliden Füßen. Das Zahlenwerk und der Ausblick fallen eher gemischt aus. Ob der Markt heute schon auf künftig stärkeres Wachstum setzt? Ich denke, die Marktteilnehmer besinnen sich erst einmal auf den Status Quo. Und der heißt Stabilisierung. Metro muss erstmal liefern.
Jahr | 2021 | 2022e* | 2023e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 24,77 | 29,75 | 31,00 |
Ergebnis je Aktie in EUR | -0,15 | -0,92 | 0,42 |
KGV | -55 | -9 | 20 |
Dividende je Aktie in EUR | 0,00 | 0,00 | 0,10 |
Dividendenrendite | 0,00 % | 0,00 % | 1,21 % |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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