Analyse
09:58 Uhr, 02.08.2016

METRO – Quartalsverlust belastet Aktienkurs

Metro gerät nach den aktuellen Zahlen stark unter Druck und findet sich an an der Spitze der Verliererliste im MDAX wieder.

Erwähnte Instrumente

  • CECONOMY AG
    ISIN: DE0007257503Kopiert
    Kursstand: 26,765 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • CECONOMY AG - WKN: 725750 - ISIN: DE0007257503 - Kurs: 26,765 € (XETRA)

Der Handelskonzern Metro ist im dritten Geschäftsquartal unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht. Beim Konzernergebnis wurde nach einem Gewinn von 115 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum nun nur noch ein Verlust von 24 Mio. Euro verbucht. Der Umsatz sank um 2,7 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro, während der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) von 209 auf 154 Mio. Euro sank. Metro machten v.a. höhere Kosten bei der Elektromärktetochter Media-Saturn, niedrigere Erlöse bei Immobilienverkäufen und ungünstige Wechselkurseffekte zu schaffen. Die Ziele für das am 30. September endende Geschäftsjahr wurden bestätigt. Umsatz und bereinigtes Ergebnis sollen leicht zulegen. (Quelle: www.guidants.com)

Metro testete im Februar 2016 die Unterstützung bei 22,37 EUR erfolgreich, obwohl sie damals im Wochenverlauf kurzfristig deutlich darunter notierte. Danach erholte sich die Aktie zügig und kletterte an den Abwärtstrend seit November 2013. Seit April 2016 bewegt sich der Wert unterhalb dieses Trends volatil seitwärts. In der letzten Woche notierte er sogar kurzzeitig darüber, zu einem Wochenschlusskurs oberhalb dieses Trends, der aktuell bei 29,32 EUR verläuft kam es aber nicht. In dieser Woche und vor allem heute entfernt sich die Aktie deutlich von diesem Trend.

Damit droht eine neue Verkaufswelle. Abgaben bis zumindest 26,05 EUR, möglicherweise sogar 22,37 EUR drohen nun. Erst ein Wochenschlusskurs oberhalb von 29,32 EUR würden den Bullen wieder neue Chancen eröffnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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