Metalle als Comeback-Chance
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- Xtrackers MSCI Europe Materials ESG Screened UCITS ETF 1CAktueller Kursstand: (L&S)VerkaufenKaufen
Nachdem die Kurse einen Boden gefunden haben, winken kurzfristige Chancen. Wir stellen einen Rohstoff-ETF vor.
Die Aktie von Glencore, dem weltgrößten Rohstoff-Händler, stürzte am Montag um annähernd dreißig Prozent ab. Grund war ein Analystenkommentar, der im Falle einer anhaltenden Rohstoff-Baisse selbst eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Konzerns in den Raum stellte. Tatsächlich sind die Bewertungen bei Rohstoffkonzernen in den letzten Jahren immer weiter gefallen. Immer wieder nannten Investoren die Branche als Value-Chance. Immer wieder belehrten die stetig weiter fallenden Kurse die Anleger eines besseren. In der jetzigen schwachen Marktphase könnten Metallproduzenten allerdings zumindest kurzfristig Chancen bieten. Bekannterweise fällt die Erholung bei den Werten am deutlichsten aus, die zuvor am stärksten gefallen sind. Auch die Bewertungen im Rohstoffsektor dürften Anleger anlocken.
Die größten Titel der Branche in einem ETF
Kurzfristig orientierte Anleger könnten sich für den Fall einer Beruhigung am Markt einen Rohstoff-ETF vormerken. Der STOXX Europe 600 Basic Resources ist ein nach der Marktkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen gewichtender Index. Der Index enthält die größten Unternehmen der Grundstoffbranche. Der Index bietet im Vergleich mit Direktinvestments eine größere Diversifikation, ohne jedoch die größten Vertreter der Branche außen vor zu lassen: Mit dabei sind Titel wie Rio Tinto (25,68%), BHP Billiton (15,71%) und Glencore (9,91%).
In diesem Jahr hatten Anleger mit Rohstoffen kein Glück
Der db x-trackers STOXX Europe 600 Basic Resources UCITS ETF (WKN: DBX1SB) bildet den Index nahezu eins zu eins ab. Im laufenden Jahr brachte der Index Anlegern einen Verlust von mehr als 25 Prozent ein. Investoren sollten sich daher im Klaren darüber sein, dass die Branche in einem Abwärtstrend steckt und den ETF für eine Kurserholung vormerken. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,3 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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