Metabox - neue Strafanzeige
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Der Metabox AG in Hildesheim drohen Sammelklagen auf Schadenersatz wegen angeblichen Kursbetruges. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) in Frankfurt hat nach Angaben heute eine Münchner Anwaltskanzlei damit beaufragt. Außerdem vertritt eine Frankfurter Kanzlei nach eigenen Angaben bereits mehrere Metabox-Aktionäre. Die SdK erstattete zudem beim Landgericht Frankfurt Anzeige wegen Verdachts des Kursbetrugs und Insiderhandels. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt bereits in diesem Fall.
Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Manfred Knothe werde auch die neue Klage in Hannover bearbeitet werden. Derzeit würden Unterlagen gesichtet, die in der vergangenen Woche bei der Durchsuchung von Geschäftsräumen sowie Wohnungen von Metabox-Vorstandsmitgliedern sichergestellt wurden. Die Ermittlungen werden mehrere Wochen dauern. Der Ausgang sei offen.
Bei dem Verfahren geht es vor allem um drei Börsen-Pflichtmitteilungen des Multimedia-Unternehmens von April, Juni und Juli 2000. In der Folge war der Kurs von Metabox-Aktien am Neuen Markt in Frankfurt von weniger als 10 auf mehr als 40 Euro gestiegen.
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