Analyse
12:55 Uhr, 11.03.2025

META will unabhängiger von NVidia werden

Meta testet Berichten zufolge seinen ersten eigenen KI-Trainingschip, um die Abhängigkeit von externen Anbietern wie Nvidia zu reduzieren und die Kosten für die KI-Infrastruktur zu senken.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 598,120 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • NVIDIA Corp.
    ISIN: US67066G1040Kopiert
    Kursstand: 106,980 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 598,120 $ (Nasdaq)
  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 106,980 $ (Nasdaq)

Der Chip, der Teil der sogenannten Meta Training and Inference Accelerator (MTIA)-Serie ist, wurde speziell für KI-Aufgaben entwickelt und bietet eine höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen GPUs.

Der Chip hat bereits die Tape-Out-Phase abgeschlossen und befindet sich derzeit in einer begrenzten Testphase. Er wird in Zusammenarbeit mit der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hergestellt. Erste Anwendungen konzentrieren sich auf die Unterstützung von Empfehlungssystemen auf Plattformen wie Facebook und Instagram. Meta plant, den Einsatz des Chips bis 2026 auf weitere KI-Initiativen auszuweiten, darunter generative KI-Tools und Chatbots.

Dieser Schritt ist Teil von Metas umfassender Strategie, die eigene KI-Infrastruktur zu stärken und gleichzeitig Kosten zu optimieren. Das Unternehmen plant, bis 2025 zwischen 60 und 65 Milliarden US-Dollar in seine KI-Infrastruktur zu investieren. Gleichzeitig setzt Meta jedoch auch auf Sparmaßnahmen, beispielsweise durch die Verlängerung der Lebensdauer seiner KI-Server, was allein im Jahr 2025 Einsparungen von 2,9 Milliarden US-Dollar bringen soll.

Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, plant Meta eine Ausweitung der Produktion, um den Chip breiter einzusetzen. Dieser Schritt spiegelt einen größeren Trend bei Technologieriesen wie Amazon, Microsoft und Google wider, die zunehmend auf eigene Chips setzen, um ihre Abhängigkeit von teuren externen Anbietern zu verringern.

Trotz dieser Fortschritte wird Meta in naher Zukunft weiterhin auf Produkte von Nvidia angewiesen sein. So kündigte CEO Mark Zuckerberg kürzlich an, 350.000 Nvidia H100-Grafikkarten zu erwerben – ein Zeichen dafür, dass Nvidia nach wie vor eine zentrale Rolle in Metas KI-Infrastruktur spielt.

Anbei die Links zu meinen aktuellsten Kurzanalysen:

(gestern 18:35) - META - Intakte Korrektur trifft auf Support ?

21:48 Uhr, 04.03.2025 - NVIDIA - Läuft wie angesagt nach UNTEN


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2 Kommentare

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  • AnJay
    AnJay

    AWS will auch, aber anscheinend ist Trainium kein vollwertiger Ersatz für Nvidia.

    13:14 Uhr, 11.03.
  • Valentin Schelbert
    Valentin Schelbert Analyst

    Old news, different day :)

    12:56 Uhr, 11.03.