Analyse
09:30 Uhr, 24.05.2022

META PLATFORMS - Staatsanwalt erhebt Klage! Kurs bricht ein!

Mark Zuckerberg steht erneut unter Druck. US-Generalstaatsanwalt reicht Klage gegen den Meta-Chef ein und schickt damit den Aktienkurs auf Talfahrt.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 196,230 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • OE Turbo Bull auf Meta Platforms
    Kursstand: 5,510 € (Citi) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 196,230 $ (Nasdaq)
  • OE Turbo Bull auf Meta Platforms - Kurs: 5,510 € (Citi)
  • OE Turbo Bear auf Meta Platforms - Kurs: 5,340 € (Citi)

Der Washingtoner Generalstaatsanwalt Karl Racine startet einen neuen Anlauf gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg im Zusammenhang mit dem Datenschutzskandal um Cambridge Analytica. Gestern reichte dieser Klage gegen Zuckerberg ein und wirft ihm vor, direkt an den Entscheidungen, die zum Skandal geführt haben, beteiligt gewesen zu sein. Die Analysefirma Cambridge Analytica hatte damals Zugriff auf Daten von Millionen Facebook-Nutzern, ohne dass es diesen bewusst gewesen ist. An Brisanz gewann das Thema durch den Umstand, dass Cambridge Analytica im Wahlkampf 2016 auch eine Zeit lang für den später siegreichen Donald Trump gearbeitet hat.

Aktie knickt ein!

Für Anleger in der Meta-Aktie kommt diese Nachricht rund um den Firmenchef höchst ungünstig. Auf Tradegate wird die Aktie heute sehr aktiv gehandelt, wobei der Kurs zum Zeitpunkt dieser Zeilen fast 7 % nachgibt. Die Bären setzen damit den Preisbereich um 185 USD erneut unter Druck. Auf diesem gab es zuletzt Stabilisierungsversuche. Eine vollständige Bodenbildung ist aber nicht gelungen, denn spätestens ab ca. 236,86 USD kehrten die Verkäufer zurück.

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Wohin könnte die Reise gehen?

Richten wir den Blick nach vorne, stellt sich jetzt natürlich die Frage, wie tief die Aktie noch fallen könnte, sofern der aktuelle Bodenbildungsversuch scheitert. In diesem Fall dürfte sich das Augenmerk auf den Preisbereich bei 150 bis hin zu ca. 123 USD konzentrieren. Dort trifft eine Verkaufswelle jedenfalls auf einen langfristigen Supportbereich. Neu einsetzende Stabilisierungsversuche wären in diesem Preisbereich alles andere als überraschend. Letztlich aber müsste es zu einer vollständigen Bodenbildung kommen, um wieder optimistisch nach vorne schauen zu können. Mit den heutigen Verlusten scheint man davon wieder ein deutliches Stück weiter entfernt zu sein.

Facebook Inc.
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    Nasdaq
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Fazit: Im laufenden Bärenmarkt dürfte es in der Meta-Aktie zunehmend Stabilisierungsversuche geben. Zum einen ist der Abwärtstrend weit gelaufen, zum anderen trifft man jetzt auf wichtige Unterstützungen. Kurzfristig aber steht die Aktie weiter unter Druck. Diese sich konträr gegenüberstehen Argumente dürften dafür sorgen, dass Trader und Anleger bei ihren Entscheidungen wählerisch sein sollten. Mit einem neuen Jahrestief direkt weiter Short zu gehen, scheint dabei wenig klug zu sein. Gleiches trifft auf vergleichsweise hohen Notierungen auf der Longseite zu. Interessanter scheint in diesem Zusammenhang ein temporär antizyklisches Denken zu sein. Neue Tiefs könnten für Käufe genutzt werden. Möchte man weiter den laufenden Abwärtstrend reiten, sollten Erholungen abgewartet werden. Exemplarisch habe ich Ihnen zwei mögliche Zertifikate mitgebracht, mit denen Sie gehebelt von Bewegungen in Meta profitieren können. Auf der Longseite wäre dies: KG2DPA und für die Shortseite: KF7S0L.

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