Meta bietet Konkurrenz auf Druck der EU Werbeplatz auf Marketplace an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Von Edith Hancock
DOW JONES--Meta Platforms will die europäischen Kartellwächter mit einem neuen Partnerschaftsprogramm besänftigen, das es konkurrierenden Kleinanzeigenunternehmen ermöglichen soll, in der Europäischen Union Anzeigen auf seinem Online-Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace zu schalten. Meta kündigte an, diesen Unternehmen zu erlauben, gegen eine Gebühr auf seiner eigenen beliebten Plattform Anzeigen auf einer Kosten-pro-Klick-Basis zu veröffentlichen.
Die EU-Kommission hatte im November eine Strafe über knapp 800 Millionen Euro gegen Meta verhängt mit der Begründung, dass der US-Konzern mit seinem Facebook Marketplace gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen hat. Meta habe seinen Online-Kleinanzeigendienst mit seinem persönlichen sozialen Netzwerk Facebook verknüpft und anderen Anbietern von Online-Kleinanzeigendiensten unfaire Handelsbedingungen auferlegt, so die Brüsseler Kartellwächter. Der Social-Media-Riese ficht diese Entscheidung immer noch an.
"Während wir weiterhin Berufung gegen die Entscheidung einlegen, unterstreicht der Start dieses Programms unser Engagement, schnell und konstruktiv eine Lösung zu finden, um die Forderungen der Regulierungsbehörden zu erfüllen und sicherzustellen, dass die europäischen Bürger weiterhin von Marketplace profitieren können", so das Unternehmen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/brb/cln
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|