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08:28 Uhr, 26.08.2024

Merz fordert Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen

DJ POLITIK-BLOG/Merz fordert Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

Merz fordert Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen

CDU-Chef Friedrich Merz hat nach den tödlichen Messerattacken in Solingen einen Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen gefordert. An die Adresse der Bundesregierung gerichtet rief Merz diese dazu auf, mit der Union zusammen ohne weitere Verzögerungen Entscheidungen zu treffen, die konsequent darauf ausgerichtet seien, weitere Terroranschläge in Deutschland zu verhindern. "Nach Syrien und Afghanistan kann abgeschoben werden, weitere Flüchtlinge aus diesen Ländern nehmen wir nicht auf. Wer als Flüchtling aus Deutschland in sein Heimatland reist, verliert in Deutschland umgehend jeden Aufenthaltsstatus", schrieb Merz in seinem wöchentlichen Newsletter "MerzMail". Nach dem Terrorakt von Solingen dürfte nun endgültig klar sein, dass nicht die Messer das Problem seien, sondern die Personen, die damit herumliefen. "In der Mehrzahl der Fälle sind dies Flüchtlinge, in der Mehrzahl der Taten stehen islamistische Motive dahinter", sagte Merz.

Nach Solingen: CSU-Chef fordert Gesetzesverschärfungen

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat im ARD-Sommerinterview mehr Befugnisse für die Polizei gefordert, etwa um anlasslose Kontrolle auch in Fußgängerzonen durchzuführen. Mit Blick auf den Anschlag in Solingen sagte Söder: "Wir spüren, dass uns das Thema Migration in Deutschland über den Kopf wächst. Man kann das richtig spüren. Wir schaffen nicht mehr die Integration. Und wir haben nicht die richtigen Instrumente, um gegen Gewalt und auf Gewalt zu reagieren." Außerdem fordert der CSU-Chef, verstärkt nach Syrien und Afghanistan abzuschieben. Es brauche eine Grenzpolizei nach bayrischem Vorbild, die Syrer und Afghanen bereits an der Grenze abweist. Söder fordert von der Bundesregierung schnell zu handeln: "Es braucht jetzt ein klares Bekenntnis. Nicht nur sagen, wir wollen, sondern: wir machen."

Söder: Schwarz-Grün gibt es nicht mit mir als CSU-Chef

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat im ARD-Sommerinterview eine Zusammenarbeit der Union mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl kategorisch ausgeschlossen: "Mit mir geht schwarz-grün nicht. Da kann sich auch jeder drauf verlassen." Das würde es mit ihm als CSU-Chef nicht geben, egal wer am Ende Kanzler-Kandidat der Union wird. Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland sagte Söder, dass er den CDU-Landesverbänden alle Freiheiten geben würde. Auf die Frage, ob es in Thüringen auch Gespräche mit der Linken geben sollte trotz Unvereinbarkeitsbeschluss, antwortet der CSU-Chef: "Aus meiner Sicht ist klar, das muss vor Ort entschieden werden. Ich würde Mario Voigt und Michael Kretschmer alle Freiheiten geben zu entscheiden, eben nur nicht mit der AfD."

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