Merrill Lynch-Zertifikat auf den V-DAX
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Optionen und Optionsscheintrader werden die Volatilitätsindizes, die sich in den vergangenen Wochen auf langjährigen Tiefstständen bewegt haben, bereits mit Argusaugen beobachtet haben.
Bekanntlich steigt die implizite Volatilität, wenn die Unsicherheit der Marktteilnehmer zunimmt. Üblicherweise wächst diese Unsicherheit in Phasen stark fallender Kurse. Daher bewegen sich Volatilitätsindizes, wie beispielsweise der V-DAX zumeist genau in die entgegengesetzte Richtung, die der Index, in diesem Fall der DAX, einschlägt.
Nüchtern betrachtet, ist der auch oftmals als Stimmungsbarometer bezeichnete V-DAX nichts anderes als die Kennzahl für die an der EUREX gehandelten impliziten Volatilitäten für Optionen am Geld mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 45 Tagen.
ckdaten: Merrill Lynch-Zertifikat auf den V-DAX, ISIB: DE000A0AWGW3, bis 3.5.2005, Zeichnung bis 19.3.04
Der gestrige Kurssturz des DAX-Index zeigte in beeindruckender Art und Weise, dass dieser Mechanismus funktioniert. Vom Mittwoch-Schlusskurs bis zum Höchststand vom Donnerstag legte der V-DAX in der Spitze um bis zu 26 Prozent zu. Bei weiter nachgebenden Kursen ist von einer Fortsetzung des V-DAX-Höhenflugs auszugehen.
Bisher konnte man von einem Ansteigen des V-DAX nur als Inhaber von Optionsscheinen beziehungsweise mit Longpositionen in Optionen profitieren. Mit dem neuen Merrill Lynch-Zertifikat kann man als Anleger nun erstmals unmittelbar an den Kursbewegungen des V-DAX partizipieren.
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