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12:16 Uhr, 21.01.2003

Merrill Lynch - Aktuelle Fondsmanager-Umfrage

In der aktuellen Januar Fondsmanager-Umfrage der US-Investmentbank Merrill Lynch zeichnet sich ein gemischtes Bild ab.

Mehr als ein Drittel sind der Meinung, dass der Aktienmarkt um 10% oder mehr unterbewertet ist. Gleichzeitig stellte Merrill fest, dass das zur Verfügung stehende Kapital bei den Fonds auf einem historischen Tief liege. Diese Korrelation sei sehr selten. Hedge Funds ausgeklammert, scheine es, als sei das den Aktienfonds zur Verfügung stehende Kapital auf einem Allzeittief. Somit sei auch das Kapital, dass an den Seitenlinien warte, sehr gering.

Im historischen Vergleich seien Kursanstiege nur dann zu erwarten, wenn Fondsmanager die Märkte als günstig bewerten und gleichzeitig Kapital zur Verfügung haben, um dieses zu investieren. Zur Zeit könnten Aktienfonds nur Umschichtungen von einem Sektor/Aktie auf eine andere machen, hieß es in der Studie.

Entgegen den bullishen Prognosen vieler Volkswirte scheint das Vertrauen der Fondsmanager nur langsam anzuwachsen. Die Zahl jener, die in naher Zukunft mit steigenden Unternehmensgewinnen rechnen, stieg gegenüber Dezember um 6 Prozentpunkte, die Zahl jener, die stärkeres Wirtschaftswachstum erwarten, stieg um 2 Prozentpunkt. Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum bleiben wie in den vergangenen zwei Monaten auch im Januar gleich. Durchschnittlich wird 2003 in den USA mit einem Wachstum von 3% gerechnet.

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