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22:37 Uhr, 17.10.2000

Merill Lynch: AOL-Sturz ist eine "Überreaktion"

America Online fiel heute im Handelsverlauf um 17 % und schloss $8.86 tiefer auf einem neuen 52-Wochentiefstkurs bei $43.75. Besorgnisse um eine Verlangsamung des Wachstums aufgrund des Einbruches der Advertising-Ausgaben im Internet und Besorgnisse um den Merger mit Time Warner wurden von Händlern als Grund angegeben.

Analysten erwarten einen Umsatz zwischen $620 Mio. bis $655 Mio. und einen Gewinn je Aktie von 13 cents.

Merill Lynch meldete sich nachbörslich und nannte die Bewegung eine Überreaktion. Investoren würden laut den Analysten von Meril Lynch darüber nachdenken, wie sich eine Verlangsamung der Online-Advertising-Ergebnisse erst kombiniert mit Time Warner auswirken würde. Merill Lynch glaubt nicht daran, dass AOL imun ist, doch sehe mal AOL als stabiler und unanfälliger an, als andere Medienaktien.

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