Merck und TU Darmstadt gründen Forschungslabor
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Der Darmstädter Arzneimittelhersteller und Spezialchemiekonzern Merck KGaA und die Technische Universität Darmstadt haben heute einen Vertrag zur Gründung eines gemeinsam betriebenen Forschungslaboratoriums unterzeichnet. In dem Labor sollen in den kommenden fünf Jahren neuartige anorganische Verbundmaterialien erforscht werden, die sich als druckbare Bauteile für hochleistungsfähige elektronische Anwendungen eignen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Der erste Schwerpunkt zeichne sich bereits ab: Druckbare Funk-Chips auf der Basis anorganischer Stoffe im Bereich der so genannten RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) sollen bis zur Serienfertigungs-Reife entwickelt werden.
Merck will in den Aufbau des Laboratoriums rund 1 Million Euro investieren. Den Angaben zufolge werden sich beide Partner die laufenden Kosten (jährlich etwa 1 Million Euro) teilen.
Die TU Darmstadt werde ihren Anteil hauptsächlich über Personal- und Sachleistungen einbringen. Erfindungen aus der Kooperation werde Merck zum Patent anmelden und vermarkten. Beide Partner seien an Erlösen, die aus der Zusammenarbeit entstehen, beteiligt.
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