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08:14 Uhr, 27.04.2006

Merck schlägt die Erwartungen

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Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat Umsatz und Gewinn in den ersten drei Monaten deutlich gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. Der Vorstand hat daher seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2006 um 16,0 Prozent auf 1,577 Milliarden Euro (Vj. 1,359 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis verbesserte sich um 45,6 Prozent auf 288,4 Millionen Euro (Vj. 198,1 Millionen Euro). Das EBIT kletterte um 36,9 Prozent auf 269,0 Millionen Euro (Vj. 196,4 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern und Fremdanteilen erhöhte sich um 51,2 Prozent auf 180,8 Millionen Euro (Vj. 119,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,95 Euro (vj. 0,63 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 1,53 Milliarden Euro, einem operativen Ergebnis von 232 Millionen Euro und einem Gewinn nach Steuern und Fremdanteilen von 153 Millionen Euro gerechnet.

Aufgrund der erfreulichen Entwicklung im ersten Quartal hat der Vorstand seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Danach strebt das Unternehmen nun zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und operativem Ergebnis an. Bisher hatte Merck ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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