Merck: Schwerer Nebenwirkungsfall durch Raptiva
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Darmstadt (BoerseGo.de) - Der Pharmakonzern Merck KGaA und die Sparte Merck Serono sowie die Roche-Tochter Genentech haben heute eine schweren Nebenwirkungsfall im Zusammenhang mit dem Medikament Raptive gemeldet. Bei einem 70jährigen Patienten, der Raptiva über mehr als vier Jahre zur Behandlung einer chronischen Plaque-Psoriasis erhalten hatte, sei progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML) festgestellt worden, teilte Merck in der Nacht zum Freitag mit. PML ist den Angaben zufolge eine seltene, progressive Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems, die üblicherweise zum Tod oder schwerer Behinderung führt.
Merck Serono kündigte an, eng mit der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA und anderen Zulassungsbehörden zusammenarbeiten, um die Produktinformation zu ergänzen, allen Dermatologen ein entsprechendes Informationsschreiben zuzusenden, und festzulegen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Merck Serono vermarktet das Produkt außerhalb der USA und Japan. Genentech vermarktet Raptiva in den USA.
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